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Text Reisebericht: Thulagiri April 2006 27.07.2006 11:49 [OPTIONEN] [TOP] [DOWN]

Lieber spät, als gar nicht, oder wie war das? Augenzwinkern

April 2006

Anreise
Am 19. April ging es endlich los, man war ich aufgeregt. Ich bin im vergangenen Jahr das erste Mal geflogen, weil ich unter Agoraphobie litt/leide…. Dementsprechend nervös sind wir dann auch zum Flughafen nach Hamburg gefahren. Wir sind mit Emirates über Dubai geflogen, was im Nachgang eine super Wahl gewesen war. Geräumige Flugzeuge (von HH fliegen die neuesten Maschinen), klasse Service, genügend Entertainment für den langen Flug. Auch der Aufenthalt von drei Stunden in Dubai war vollkommen in Ordnung, zwei Stunden rumstöbern, ein bisschen einkaufen, Beine vertreten und dann schon wieder auf zum Boarding. Kurz vor Male ergriff mich dann doch ein wenig Panik, alles hat geschlafen, die Fenster waren verdunkelt….Auch wenn ich einige böse Blicke erwartet hatte, habe ich dennoch die Rollladen hochgezogen und einen Blick in die pralle Sonne geworfen. Wie herllich.... so viele, kleine wunderschöne Inseln: Ein Traum!! Die Angst war natürlich umgehend verschwunden!

Nach der Landung in Male ging alles relativ zügig: Wir wurden von zwei netten Herren der Insel in Empfang genommen, haben noch kurz ein Wasser zur Erfrischung getrunken und dann ging es auch schon mit dem Speedboot nach Thulagiri. Die Tui Tante hatte uns irgendwie nicht aufgreifen können und kam fast ein wenig entsetzt zum Hafen geschlendert,….
Ich habe das Grinsen gar nicht mehr aus dem Gesicht bekommen, so sehr hatte ich mich gefreut! Die Aufregung wuchs ins Unermessliche! Endlich, endlich waren wir dann nach einer knappen halben Stunde auf Thulagiri angekommen, schnell noch ein paar Formalitäten erledigen und ehe wir uns umsehen konnten, waren wir auch schon in unserem Bungalow: Bungi 119, unsere Unterkunft für die nächsten acht Tage!

Unterkunft:
Unser Bungalow lag leicht zurück versetzt, wir hatten aber dennoch Meerblick. Das Zimmer ist einfach, aber recht schön eingerichtet. Großes Bett, großer Spiegel, kleine Kommode, geräumiges Badezimmer mit extra Tür nach Außen. Maledivenbad hin oder her, wir haben es nicht vermisst. Geht man doch meist nur kurz zum abduschen ins Bad.

Nach dem Mittagessen haben wir uns dann doch erst noch einmal hingelegt, ich hatte vor lauter Aufregung auf dem Flug kein Auge zumachen können!

Strand:
Ich hätte nie gedacht, dass ein Strand so weiß sein kann. Nun gut, wie bereits erwähnt, habe ich noch nicht viel von der Welt gesehen. Aber dass ein Strand so blenden kann, wie beim Skilaufen in Österreich, hätte ich nicht geglaubt! Mein Freund hatte nur eine leicht getönte Sonnenbrille mit und hatte den ersten Tag wirklich Schwierigkeiten.
Wir sind gerade einmal um die gesamte Insel gelaufen. Die Abschnitte auf Seiten der Mauer fanden wir nicht wirklich schön. Muss man doch über rostige, absolut rutschige, veraltete Leitern ins Wasser….nicht gerade ansprechend. Auch die Lage der Bungalows hätte mich gestört. Strand konnte man das nicht wirklich nennen. Aber das sollte uns nicht stören, denn wir lagen an einem kleinen Strandabschnitt, direkt neben dem großen, breiten Strand,….nur unweit von der Beachbar entfernt! ;-)
Die restlichen Abschnitte der Insel sind recht schön, jedoch muss ich leider denen widersprechen, die sagen, dass man selten jemanden sieht. Zwar waren wir die ersten Tage noch relativ alleine am Strand, nachdem aber unsere Tauchernachbarn ausgezogen waren und neue hinzukamen, wurde es doch ein wenig voller am. Was mich insbesondere an dem eigentlich traumhaften Panorama gestört hatte, waren die Sandsäcke, die mit blauen Netzen gesichert waren. Hier hätte man auch eine neutralere Farbe wählen können….

Essen:
Das Frühstück war eher sperrlich, sodass wir nach drei Tagen davon abgesehen hatten, da noch hinzugehen. Eine Käsesorte, vor lauter Wärme total zerflossen, zwei Wurstsorten,….Joghurt, der nicht wirklich klasse schmeckte, ein bisschen Toast, trockenes Brot….
Allerdings war das Mittagessen dann schon wieder so umfassend, dass man froh war, wenn man morgens ein wenig mehr Platz für die Herrlichkeiten gelassen hatte! ;-) Verschiedenste Fleisch und Fischsorten, alles frisch gegrillt. Unterschiedliche Gemüsezubereitungen und Reis- und Nudelgerichte. Im Allgemeinen war alles sehr scharf und gut gewürzt. Das Abendessen war dann noch einmal umfangreicher als das Mittagessen. Nur wer nicht gerne Fisch und scharf ist, wird hier nicht voll auf seine Kosten kommen. Einmal in der Woche (sonntags) wird das Essen am Strand serviert. Das gesamte Buffet und die Tische werden ins Freie verfrachtet. Bei Kerzenlicht und Meeresrauschen kann man dann das wunderbare Essen genießen.

Auch wir hatten noch überlegt, von Vollpension auf All Inclusive zu switchen. Aber bei einem Aufpreis von $ 30 pro Nase muss man schon entsprechend viel trinken! Zumal die Coktails beim AI nicht die gleichen sind, wie wenn man sie so bestellt. Werden an und für sich die Cocktails immer mit frisch gepressten Früchten und einem guten Schuss Alkohol zubereitet, werden bei den AI Getränken Instant Säfte, und mal mehr, oder mal weniger Alkohol verwendet. Abends haben wir übrigens des Öfteren den Hauswein (1 L $9) getrunken, sehr lecker!

Schnorcheln:
Ich war ein wenig enttäuscht von dem Riff. Zwar war es gut und einfach zu erreichen, allerdings war die Farbenpracht lange nicht so schön, wie wir erwartet hatten. Fische gab es zu genüge, unser Nachbar hat sogar einen 1,5m langen Riffhai und einen Rochen gesehen. Wir leider nicht,….;-/ Trotzdem war es faszinierend zwischen den Fischschwärmen hindurch zu schwimmen und die Tiefe des Ozeans an der Riffkante zu beobachten! Zu der Tauchschule kann ich leider keine Auskunft geben, da wir (noch) keine Taucher sind.

Ausflüge:
Wir hätten soooo gerne den Schnorchelausflug mitgemacht, nur leider hatten sich für den Tag nicht genügend Leute angemeldet. Neben dem Schnorcheln wurden noch weitere Ausflüge, wie Islandhopping, Malebesuch, Nightfishing etc angeboten. Wir haben keine weiteren Ausflüge mit gemacht, da wir insgesamt nur acht Tage auf der Insel waren.

Mein Geburtstag:
Am 25. April hatte ich Geburtstag und ich war schon sehr gespannt, was mein Liebster geplant hatte! Nachdem wir morgens noch Schnorcheln waren und uns im Anschluss beim Mittag gestärkt hatten sind wir mit dem österreichischen Chefkoch (der den gesamten Tag für uns organisiert hatte), seiner Freundin und zwei Bediensteten mit dem Speedboot auf zu einem privaten Islandhopping. Ich wusste natürlich von nichts und war super gespannt! Zu erst waren wir auf Angsana. Die Insel ist von der Größe mit Thulagiri vergleichbar, der Standard vielleicht ein wenig angehobener. Wir sind nur einmal um die Insel rum und einmal quer durch. Mir hat Angsana nicht so sehr gefallen, der Strand wurde zu der Zeit an den meisten Stellen aufbereitet, sodass überall Generatoren und Pumpen zu sehen (und zu hören) waren. Auch die Bungalows sahen lange nicht so gemütlich aus. Dann ging es weiter nach Huvafen Fushi. Eine sechs Sterne Insel, die dieser Auszeichnung auch in jeder Hinsicht gerecht wird. Die Insel ist ähnlich groß wie Thulagiri, hat jedoch nur 40 Betten. Auf einen Gast kommen 3 Bedienstete. Mehrere Restaurants, ein Unterwassser Spa und weitere Luxuseinrichten runden die Insel ab. Mit großen Augen haben wir eine ausführliche Führung über die Insel genossen. Der Wahnsinn!
Im Anschluss sind wir zu einer einsamen, recht kleinen, Sandbank gefahren. Romantischer kann es kaum sein. Manfred (Chefkoch) hat uns ein super Picknick aus seiner Kühlbox gezaubert, während wir das Wasser, den Sand und den Sonnenuntergang genossen haben….ich hätte glatt da bleiben können! Ursprünglich hatte mein Liebster ein Candlelight Dinner auf einer Sandbank geplant, leider waren die Termine jedoch schon alle vergeben. Nach diesem herrlichen Ausflug hatte ich mich schon wieder auf das Abendessen gefreut. Nur ging es statt ins Restaurant auf einmal an den großen Sandstrand. Was mich hier erwartet hatte, hat mir dann letztendlich die Sprache verschlagen: Ein traumhaft gedeckter Tisch (Blumen, Wein, Kerzenlicht), umstellt mit mehreren Fackeln und abseits ein kleiner Grill. Schöner kann es wirklich nicht sein. Wir haben ganze drei Stunden diniert, von Hummer über Scampis, frischen Früchten und Salat…..es hat gar nicht mehr aufgehört. Nachdem wir am Schluss das Gefühl hatten, zum Bungalow zurückrollen zu können, fragte uns Manfred, ob wir noch einen „kleinen Kuchen“ haben wollten. Naja, was soll der Geiz, her damit: Eine super, niedliche Geburtstagstorte, in Herzform mit Rosen verziert,….ein Geschenk vom Chefkoch…..Wir haben noch zwei Tage danach davon gegessen!
Wenn ihr also Interesse an exklusiven Ausflügen habt, vergesst die Rezeption und sprecht Manfred an!

Wetter:
Was soll ich hierzu noch sagen: Jeden Tag Sonne satt, angenehmer Wind, am Abend mal ein Gewitter….

Fazit:
Mein langersehnter Traum ist in Erfüllung gegangen. Der Flug, die Unterkunft, das Essen. Alles hat gepasst. Ich könnte noch ewig weiter schreiben, aber das würde den Rahmen sprengen. Wenn ihr also noch Fragen habt, wendet euch gerne an mich!

delanteatgmx.de

Viele Grüße an alle, die den Urlaub noch vor sich haben, oder bereits genauso von der Insel träumen, wie ich!

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