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Reisebericht Hua Hin. Teil 1 23.01.2006 17:39 [OPTIONEN] [TOP] [DOWN]

Reisebericht Hua Hin vom 11.10.2005 - 27.10.2005

Die Hinreise:
Nun war es endlich wieder so weit. Wir durften endlich mal wieder in den wohlverdienten Urlaub fliegen. Diesmal war unser Reiseziel Hua Hin in Thailand und dort das Marriott Resort.

Hua Hin war nicht unser Wunschziel, da wir aber aufgrund einer Baustelle im Hotel unsere Reise nach Koh Samui umbuchen mussten, war dies unser Plan B. Ohne jegliche Erwartung haben wir uns dann auf dem Weg nach Hua Hin gemacht.

Unsere Reise begannen wir in Bremen, von dort aus ging es mit dem Lufthansa Zubringer Flug gegen 18:30 Uhr nach Frankfurt. Da wir unseren Langstreckenflug auch mit der Lufthansa hatten wurde unser Gepäck in Bremen schon direkt nach Bangkok durchgeschleust. Das ist immer sehr angenehm, da man sich in Frankfurt dann frei bewegen kann.

Die Maschine nach Bangkok war voll ausgebucht und so war es leider sehr eng. Der Service und das Essen bei Lufthansa ist wirklich nicht so toll, wie man es immer hört. Gern würden wir mal mit Thai oder Emirates fliegen, aber die Verbindung mit der LH ist einfach die günstigste Variante für uns.

So kamen wir nun gegen Mittag in Bangkok an. Schnell durch die Immigration und danach zum Gepäckband. Wie immer beginnt dann das Hoffen, ob auch das Gepäck mitgekommen ist. Unser Gepäck kam natürlich ganz zum Schluss. Danach weiter und gleich Euros gegen th. Bath umgetauscht.

Nun gleich der zweite aufregende Moment. Ob wohl auch der von gebuchte Transfer nach Hua Hin organisiert wurde?? Aber auch dies klappte reibungslos. Sofort entdeckten wir unseren Mann von Dertour. Er war aber super nett und hat uns alles Mögliche erzählt.

Wir wurden zu einer Limousine gebracht, unsere Koffer wurden eingepackt und ehe wir uns versahen fuhren wir auch schon los. Die Fahrt durch Bangkok löste in uns irgendwie ein Gefühl des Nachhausekommens aus. Diese riesige faszinierende Stadt mit den Leuchtreklamen und Plakatwände so groß wie ein Fußballstadion, man kommt aus dem Staunen nicht mehr raus und wir wollten am liebsten aussteigen und wieder für ein paar Tage dort bleiben, aber dieses mal haben wir uns aus Zeitgründen nur für einen Strandurlaub entschieden. Schließlich waren wir ja erst vor 1 ½ Jahren hier, aber beim nächsten Thailandbesuch steht Bangkok auf jeden Fall wieder mit auf dem Zettel.

Der Transfer war total anstrengend. Er dauert alles in allem so ca. 3 Stunden und das nach dem Flug ist schon heftig. Der Fahrer wollte uns was Gutes tun und hat die Klimaanlage auf Kühlschranktemperatur runtergekühlt hat, ist das hier Urlaub am Nordpol??? Am Anfang war der Ausblick nach links und rechts aus den Autofenstern noch ganz interessant, aber nachher war man so kaputt, dass man einfach nur noch ankommen wollte. Lustig war noch das unser Reisebegleiter vor Dertour uns erzählte, dass die Thais ja so frieren würden im Moment, wegen des „Winters“ und die Leute würden schon alle ihre dicken Jacken tragen!! Ja nee ist klar 35°C wir schwitzen wie die Otter in unseren langen Hosen und der erzählt uns es ist Winter und ihm wäre kalt!! Wahnsinn!

Schließlich erreichten wir nach langer Fahrt endlich Hua Hin. Es ist eine richtige Kleinstadt mit allen Einrichtungen und 6 spurigen Straßen, wie man es sich von einer fortschrittlichen Stadt vorstellt. Der erste Eindruck war eher verhalten, man konnte auch kein Meer sehen, wir haben uns durch den Feierabendverkehr gequält und haben uns gefragt, wie man hier lebend zu Fuß in die Stadt oder auch nur auf die andere Straßenseite gelangen soll und wie und vor allem wo soll man hier schön abends essen gehen, direkt an der Straße? Schrecklich und überhaupt, wo ist dieses verdammte Meer?

Irgendwann kam ein Schild mit dem Namen „Marriott Resort & Spa“ und wir bogen links ab in einen wunderschönen, tropischen Garten, weg von der lauten Straße, rein in die Hotelzufahrt mit tropischen Palmen und Bäumen. Der Fahrer hielt direkt vor der offenen Rezeption und wir waren da, im warmen, schönen Thailand, raus aus dem Kühlschranktaxi rein in den Urlaub.

Der Empfang war super, wir bekamen einen Blumenkranz umgehangen und einen leckeren Cocktail, dabei wurden alle Formalitäten erledigt. Der erste Eindruck war wirklich sehr gut.
Die Empfangshalle ist sehr schön gestaltet, im thailändischen Stil, ganz offen mit Wasserspielen und ganz viel tropischem Grün, man fühlt ich gleich wohl.

Das Zimmer:
Dann der zweite spannende Moment, wie ist das Zimmer? Wir hatten ein Superior Seaview Zimmer gebucht und der Ausblick war wirklich schön, direkt auf’s Meer. Die Zimmer selbst sind ziemlich in die Jahre gekommen, aber sehr geschmackvoll und recht großzügig eingerichtet mit 2 großen Queensizebetten, dunklem Holzfußboden, Fernseher, Minibar, Sitzecke mit zwei Stühlen und kleinem Tisch und einem kostenlos zu nutzenden Safe sowie Wasserkocher mit Tee + Kaffepulver. Außerdem gibt es täglich kostenlos zwei kleine Flaschen Wasser aufs Zimmer. Das Badezimmer hat es total hinter sich, die Fliesen und das Waschbecken waren mit riesigen Sprüngen durchzogen und die Badewanne mit einem Stoffvorhang, der vor sich hingammelte waren auch nicht der Hit, auch war es sehr klein. Allerdings war alles immer tiptop sauber, es gab jede Menge Handtücher und diese kleinen Fläschchen mit Shampoo etc., auch gab es zwei dünnen Kimonos und Badeschlappen.
Was richtig toll war, waren die Bettdecken, so richtige dicke Decken wie wir sie auch hier haben. Das war sehr angenehm, da es nachts mit Klimaanlage schon mal kühl wird. Apropos Klimaanlage, sie war absolut gut und die erste bei der man sehr gut schlafen konnte da sie extrem leise war!!
Der einzige Minuspunkt war die Hellhörigkeit, wir hatten das Zimmer direkt neben den Fahrstühlen und dem Raum, wo die Putzfrauen ihre ganzen Sachen lagern und morgens ganz früh schon anfangen rumzurödeln. Teilweise hatten wir das Gefühl, dass die extra mit voller Wucht die Türen zugeballert haben. So laut macht kein Mensch die Tür zu und das mehrere Male hintereinander. Da kriegt man echt die Krise, wenn man doch mal länger schlafen möchte. Ansonsten waren wir echt total zufrieden, keine Insekten und keine Kakerlaken.

Das Hotel:
Das Marriott hat 7 Stockwerke und ca. 220 Zimmer, der Gartenbereich ist wunderschön und liebevoll angelegt mit Bächen, kleinen Wasserspielen und Sitzgelegenheiten. Der Poolbereich selber ist zwar sehr gepflegt und schön, allerdings viel zu klein. Zu unserer Zeit war das Hotel immer bis unter das Dach ausgebucht. Im Garten und um den Pool herum steht eine Liege neben der anderen (übrigens tolle Holzliegen mit ganz bequemen dicken Auflagen), man hat null Privatsphäre und der nächste Hotelgast liegt ungefähr 10 cm neben einem. Besser ist es direkt an den Strand zu gehen, das Marriott ist übrigens das einzige Hotel, dass hoteleigene Liegen und Sonnenschirme am Strand anbietet.

Es gibt einen kleinen Souvenirshop und einen klimatisierten Fitnessraum (wo aber leider die meisten Geräte außer Betrieb waren).

Das Hotel selber ist schon sehr in die Jahre gekommen und benötigt dringend mal eine Grundüberholung. Überall blättert die Farbe ab, die Fassade ist auch nicht gerade neuwertig und ansprechend.

Der Strand:
Der Strand vor dem Marriott war sehr gepflegt und auch der einzige, wo vom Hotel aus kostenfreie Liegen aufgestellt waren. Bei den anderen Hotels (Sofitel und Hilton gab es nur Liegen am Pool) und der Strand war auch nicht so gepflegt. Der Strand ist ganz weiß und feinsandig, allerdings nur im Bereich des Hotels, wo er täglich gehegt und gepflegt wird, links und rechts ist es teilweise recht dreckig, da niemand aufräumt, da trifft wohl eher die Beschreibung naturbelassener Sandstrand zu!!

Das Meer ist hier aber nicht vergleichbar mit den anderen Traumbuchten von Thailand. Es ist eher trüb und unscheinbar. Böswillig könnte man auch sagen es hat etwas von Nordsee, aber halt viel wärmer. Es gibt dort auch einige Quallen. Als wir dort waren aber nicht all zu viele zum Glück!

Man kann ewig lange Spaziergänge machen, allerdings sollte man Badeschuhe anziehen, da es manchmal doch recht abenteuerlich ist, was da so angespült wird oder rumliegt (tote Quallen, Müll, große Holzstücke, Glasscherben etc.), nicht vergessen sich vor so einem Spaziergang mit hohem Lichtschutzfaktor einzucremen (Verbrennungsgefahr).

Am Strand sind überall kleine Buden mit Schirmen, Buden und Liegen aufgebaut, wo man essen und trinken kann, oder sich eine Massage gönnen kann. In Hua Hin sind auch viele thailändische Familien am Strand zu beobachten, teilweise sind auch in der Stadt mehr Thailänder als Europäische Menschen zu sehen (kann aber auch an der Jahreszeit gelegen haben)

Gastronomie:
Das Frühstück ist der absolute Hammer! Wir sind ja schon viel rumgekommen, aber weder in Europa noch woanders haben wir jemals so ein reichhaltiges, riesiges Frühstücksbuffet mit so einer großen Auswahl gesehen. Es gab alles, aber auch wirklich alles! Thailändiche, warme Spezialitäten, ein Salatbuffet, ein Früchtebuffet, ein Brot + Brötchenbuffet mit Donuts und den verschiedensten Croissant-Sorten, sogar frisches Sushi (wer es mag), eine Egg-Station und eine Pfannkuchen-Station.

Man sitzt halb draußen und es ist schon ziemlich voll und laut, es gibt viel zu wenig Plätze und wer zu spät kommt, muss mit Wartezeit rechnen.

Aus persönlicher Erfahrung gehen wir immer am ersten Abend im Hotel essen. Dort suchten wir uns im Marriott das Sala Thai Restaurant aus. Es ist wirklich wunderschön direkt am Strand gelegen. Man hört das Wellenrauschen und es wurde eine schöne thailändische Musik im Hintergrund gespielt. Wir waren von dem Ambiente und der Qualität des Essens dort so angetan das wir noch neun Mal dort gegessen haben. Die Speisekarte rauf und runter. Die Preise für die Speisen waren nicht viel teurer als außerhalb des Hotels, aber die Atmosphäre findet man nicht woanders.

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RE: Reisebericht Hua Hin. Teil 1 24.01.2006 19:23 [OPTIONEN] [TOP] [DOWN]

Zitat:
Original von runner
...Er dauert alles in allem so ca. 3 Stunden...


...hast Recht, runner; muss wohl wieder mal zum Optiker... großes Grinsen

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