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Zum Ende der Seite springen Malaysia Rundreise / Langkawi 2010
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Storm Storm ist weiblich
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Malaysia Rundreise / Langkawi 2010 10.02.2010 11:48 [OPTIONEN] [TOP] [DOWN]

Malaysia Rundreise / Badeferien Langkawi
15. Januar - 6. Februar 2010


Diese Ferien haben wir wie schon oft über Vögele Reisen gebucht das zu Tui gehört und womit wir bisher immer absolut zufrieden waren. Auch dieses Mal treffen wir die Schweizer Reiseleiterin welche die Gruppe betreuen wird schon am Flughafen. Die Reisegruppe ist mit 18 Leuten übersichtlich.

Eines gleich vorneweg, Malaysia hat mir von den in Südostasien besuchten Ländern (4 x Thailand, Vietnam, Indonesien) am besten gefallen. Der Wohlfühlfaktor war dort am höchsten, die Landschaft beeindruckend, die Menschen auf eine natürliche Art freundlich und zurückhaltend, das Essen lecker und bekömmlich und überhaupt es hat einfach alles gestimmt. Nur mit dem heiss-feuchten Klima tue ich mich immer noch schwer. Aber am morgen und abends war's traumhaft.

15. - 16. Januar - Zürich - Singapur - Kuala Lumpur

Unser Flug mit Singapur Airlines startet erst um 21.40 Uhr, das sollte sich aber für mich als grosser Vorteil erweisen da ich zum ersten Mal in einem Flieger recht gut schlafen konnte. Wir sind schon vorher mit dieser Fluggesellschaft geflogen aber dieses Mal war der Service noch besser und alles hat prima geklappt. Der Flieger ein B777-300er mit einer Bestuhlung von 3 x 3 x 3 ist fast bis auf den letzten Platz besetzt. In-Seat Entertainment hilft die Zeit vertreiben und das Angebot an Filmen und Musik ist wirklich riesig. Kurz nach Abflug gibt es die erste warme Mahlzeit und bald danach wird das Flugzeug abgedunkelt. Während der Nacht gehen regelmässig Flight Attendants mit Getränken rum und auch Äpfel, Sandwichs, Balistos sowie andere kleine Snacks werden grosszügig angeboten. Irgendwann gehen dann die Lichter wieder an und eine zweite warme Mahlzeit wird verteilt. Und dann sind die 12 Stunden Flugzeit auch schon vorbei und der Flieger landet pünktlich in Singapur. Angenehmer kann ein Langstreckenflug nicht sein.

Durch die Zeitverschiebung von 7 Stunden ist es 16.50 Uhr. Der Anschlussflug nach Kuala Lumpur geht um 18.45 Uhr und so bleibt uns etwas Zeit gemütlich durch den Flughafen zu schlendern, für mich eindeutig der schönste Flughafen und schon ist es Zeit an Board zu gehen für den 1 stündigen Flug der kaum begonnen auch schon wieder vorbei ist. Nach der Landung in Kuala Lumpur wechseln wir auch gleich Geld. Unser Malaysischer Reiseleiter wartet auch schon und ab geht's zu einem Reisebus der uns in 1 Stunde zu unserem Hotel, dem Hotel Melia bringt. Inzwischen ist es 21.30 geworden und noch bevor wir unsere Zimmer beziehen gibt es Abendessen in Buffetform. Obwohl das Essen wirklich fein ist hat niemand so recht Hunger und alle sind froh die Zimmer beziehen zu können.

Das Hotel Melia ist ein grösseres Hotel mit 300 Zimmern und ist sehr zentral gelegen. Gleich auf der anderen Strassenseite befindet sich das Time Square Einkaufszentrum in dem sich auch eine Achterbahn und andere Bahnen befinden. Eine Station der Monorail befindet sich gleich vor dem Eingang. Das Frühstücksbuffet ist vielfältig und gut, da gibt es nichts zu meckern. Auch die Abend Buffets sind sehr lecker mit einer guten und grossen Auswahl inklusive feinem Dessertbuffet. Bei den Zimmern machen wir unterschiedliche Erfahrungen. Die erste Nacht haben wir ein Zimmer im 11. Stock mit schönem Blick bis zu den Petronas Towern. Das Zimmer ist geräumig und verfügt über den üblichen Komfort. Als wir dann nach 5 Tagen nochmals im selben Hotel übernachten haben wir weniger Glück. Diesmal sind wir im 5. Stock und das Zimmer wirkt abgewohnter. Der Föhn ist an der Wand angemacht und wird nach kaum einer Minute schon so heiss dass man ihn nicht mehr halten kann. Sowohl am Abend als auch am Morgen kommt aus der Dusche nur kaltes Wasser. Fazit für dieses Hotel, super Lage aber Glücksache mit den Zimmern.

17. Januar - Kuala Lumpur - Taman Negara

Kuala Lumpur überrascht mit viel Grün und Parkanlagen mitten in der Stadt. Allerdings ist das Verkehrschaos auch gross und unser Bus steht des öfters im Stau. Wir fahren zum Königspalast der auf einem kleinen Hügel gelegen ist, fahren weiter zur Nationalen Moschee von Malaysia einem wunderschönen modernen Bau der mit Säulen, viel Granit, wunderschönen Fenstern und einer angenehmen Kühle beeindruckt. Auch nicht Moslems ist es gestattet reinzugehen, Frauen müssen jedoch einen langen lila-farbenen Umhang überziehen mit Kapuze. Und so läuft unsere ganze Reisegruppe in den wallenden Gewändern durch die Hallen. Die Petronas Towers überragen die Stadt mit ihren 452 Metern und sind von fast überall sichtbar. In natura noch viel beeindruckender als sie auf Bildern sind. Unten in den Gebäuden sind viele Geschäfte untergebracht.

Wir verlassen Kuala Lumpur und fahren aus der Stadt raus. Unser nächster Halt ist in Batu wo wir die Kalksteinhöhlen besichtigen wo 272 Treppenstufen zum heiligen Schrein von Lord Subramaniam führen. Am Treppenaufgang steht die riesige goldfarbene Statue von Lord Nataraja (Shiva). Es ist das bedeutendste Heiligtum der Malaysischen Hindus. Bereits seit 1892 pilgern Gläubige hier hin und feiern im Frühjahr das Thaipusam Fest zu Ehren ihrer Gottheit. Es wimmelt nur so von Menschen, von der Oma bis zum Baby ist alles vertreten. Inzwischen ist es Mittag geworden und die Sonne brennt vom Himmel und der Schweiss rinnt in Strömen. Ich verzichte auf den anstrengenden Treppenaufstieg und schau mir das Ganze von unten an und setze mich dann gemütlich unter einem Baum in den Schatten.

Wir fahren weiter vorbei an Kautschuk Plantagen aber auch immer mehr Palmöl Plantagen sind entlang der Strasse zu sehen. Die Palmöl Plantagen lösen die Kautschuk Plantagen ab denn der Bedarf an Biokraftstoffen wird immer grösser und die Palmöl Palmen wachsen enorm schnell. So kommt es dass immer mehr Monokultur betrieben wird. Erschreckend ist es zu sehen wie viel Regenwald abgeholzt wird und was wir entlang der Strasse sehen ist nur die Spitze des Eisberges. Obwohl die Gesetze inzwischen verschärft wurden geht es illegal vielerorts weiter und die Schäden sind enorm. Die Regenwälder in Malaysia sind mit 130 Mio. Jahren die ältesten der Welt aber auch sie schrumpfen.

Wir kommen in eine kleine Ortschaft am Tembeling Fluss. Dort nehmen wir ein Fährboot und überqueren den Tembeling Fluss um zur Taman Negara Lodge zu kommen. Die Lodge ist die einzige die direkt im Nationalpark liegt. Freistehende Holzbungalows sind über eine grössere Fläche verstreut. Affen turnen in den Bäumen und eine Wildsau rennt mit ihren Ferkeln über den Rasen. Die Bungalows sind einfach aber zweckmässig und sauber. Die Betten bequem und aus der Dusche kommt warmes Wasser.

Nach einer kurzen Erfrischungspause geht es auf eine geführte Dschungelwanderung. Die Wege sind gut gepflegt und wir erfahren eine ganze Menge über Fauna und Flora von unserem Malaysischen Reiseleiter. Sein Wissen ist gigantisch und ich wünschte nur mein Gedächtnis wäre ebenso gut.

Abendessen ist in Buffetform in der Lodge und schmeckt supergut. Das Restaurant ist offen und idyllisch gelegen, der Sound des Dschungels dient als Hintergrundmusik.

18. Januar - Taman Negara - Cameron Highlands

Ich wäre gerne noch einen Tag länger dort geblieben, eine Nacht war eindeutig zu kurz. Aber unsere Reise geht weiter und wir besteigen hölzerne Schnellboote die uns in ca. 3 Stunden flussabwärts nach Kuala Tembeling bringen. Die Fahrt ist ganz klar einer der Höhepunkte der Reise, der Urwald beeindruckend und wir sehen Warane im Wasser und Wasserbüffel auf einer Sandbank. Nur das Motorengeräusch stört ein bisschen.

Wir steigen wieder in unseren Reisebus um der uns schon erwartet und fahren weiter. Nach einem kurzen Mittagshalt in einem Chinesischen Restaurants geht's weiter und wir fahren gemütlich durch eine abwechslungsreiche Landschaft bis es plötzlich ganz seltsam zu riechen und der Motor zu stottern beginnt. Und so beginnt unsere Buspanne die sich über 7 Stunden hinziehen wird. Während der Fahrer versucht rauszufinden was los ist steigen wir aus dem Bus aus und unser Reiseleiter nutzt die Zeit Erklärungen über die Kautschuk Plantagen zu geben. Wir steigen wieder in den Bus und unsere Schweizer Reiseleiterin erklärt gerade wie wir doch noch Glück hätten und alles wieder funktioniere als der Bus schon wieder stillsteht. Wir sind über 50 km vom nächsten Ort entfernt und haben noch Glück weil sich ein paar Meter weiter ein kleines Restaurant befindet. Dahin haben sich noch nie so viele Touris verirrt und die Bedienung spricht kein Wort Englisch aber wir bekommen trotzdem Getränke und setzen uns in den Schatten. Dann beginnt das lange Warten. Zwischendurch fährt immer mal wieder ein Auto vor und Männer steigen aus und schauen wichtig unter die Motorenhaube aber helfen kann keiner. Ein Ersatzbus muss organisiert werden und bis der hier sein wird kann dauern, denn der kommt von Südthailand her.

Endlich um 19.30 ist der da und die Reise geht weiter. Unser Hotel in den Cameron Highlands ist noch gut 3 Stunden Fahrt entfernt und alle haben Hunger. Unser Reiseleiter schafft's ein Abendessen zu organisieren und so gibt's Fish and Chips in einem Chinesischen Restaurant bevor unsere Reise weitergeht. Davon bekomme ich aber nicht mehr so viel mit denn mittlerweile ist es stockdunkle Nacht und ich schlafe friedlich ein. Um Mitternacht erreichen wir endlich unser Hotel das Strawberry Park Resort.
Da wir in diesem Hotel 2 Nächte verbringen, müssen wir wenigstens am nächsten Morgen nicht schon wieder mit gepackten Koffern bereit sein. Das Hotel liegt etwas abgelegen ist aber schön im Kolonialstil eingerichtet mit dunklen Holzböden und dem grössten Badezimmer das ich je gesehen hab. Das Bad ist durch 2 Türen mit dem Zimmer verbunden und besteht dann aus einem Hauptraum wo in der Mitte eine riesige Badewanne steht sowie ein Lavabo. Dahinter geht eine Türe zum WC und eine Ecke ist speziell abgetrennt da befindet sich die Dusche.

Die Cameron Highlands liegen zwischen 1'600 und 2'000 Metern über Meer und hier finde ich für mich das ideale Klima. In den Nächten kühlt es angenehm ab und am Tag wird es zwar warm aber nicht heiss, einfach traumhaft. Die Vorzüge dieses Klimas haben schon die Engländer entdeckt als der Landvermesser William Cameron im Jahre 1885 hier hin kam. Noch heute ist deren Einfluss spürbar: gepflegte Rasenflächen, Golfplätze und vornehme Landhäuser im Tudorstil verbreiten das entsprechende Ambiente. Neben Tee gedeihen Gemüse, Obst und Blumen, die die Hitze im Tiefland nicht mögen, in der kühleren Bergluft prächtig. Wir besuchen die Boh Teeplantage und lernen viel über die Teeherstellung. Die Tee-Terrassen sind wunderschön anzusehen. Ein ausgedehnter Spaziergang führt uns durch Erdbeerplantagen und Gemüsefelder. In der Nacht sieht das ganze aus wie eine andere Welt denn dann sieht man zahllose Gewächshäuser die alle hell erleuchtet sind damit alles schneller wächst. Auch eine Schmetterlingsfarm mit verschiedensten Insekten und Schlangen besuchen wir sowie den Ort Tanah Rata wo wir auch eine gemütliche Dschungelwanderung machen. Erstaunlicherweise sind Platten verlegt durch den Urwald und es fühlt sich irgendwie surreal an auf richtigen Wegen durch den Urwald zu wandern.

20. Januar - Cameron Highlands - Penang

Nach 2 Tagen müssen wir die Gegend leider wieder verlassen unsere Reise geht weiter nach Penang. Unterwegs machen wir Halt beim berühmten Sam Poh Tong Tempel, der in eine der grossen Kalksteinhöhlen gebaut wurde. Eine der schönsten Moscheen des Landes liegt ebenfalls auf dem Weg, die Ubudiah Moschee. Weiter geht's über die lange Brücke nach Penang und dort besuchen wir Georgetown, die nach den Briten benannte Stadt die das kulturelle Zentrum der Insel Penang bildet. Vom Fort Cornwallis geniessen wir eine traumhafte Aussicht. In der Altstadt von Georgetown besuchen wir den Kek Lok Si Tempel. Dieser wunderschöne und weitläufige Buddha-Tempelkomplex ist auch bekannt als "Tempel der 1000 Buddhas". Man erreicht ihn über einen steilen Weg und viele Treppen die gesäumt sind von kleinen Souvenir Ständen. Den obersten Teil kann man über eine kleine Bergbahn erreichen so dass man sich die Kletterei etwas einfacher machen kann. Von dort oben haben wir einen sagenhaften Ausblick über ganz Georgetown. Die Stadt besteht aus vielen Hochhäusern die einfach mehr oder weniger in den Regenwald gebaut wurden denn überall sieht man viel grün und der Regenwald reicht bis an die Stadt heran. Es ist eine seltsame Mischung. Auch das Clan-Haus Kooh Kongsi beeindruckt. Es zeichnet sich durch einen reich verzierten Dachschmuck aus. Von dort spazieren wir zur drittgrössten liegenden Buddhastatue der Welt. Hier übernachten wir im Hotel Royal Penang, einem grossen Hotel mit wunderbarer Sicht bis zum Meer. So speziell die Stadt auch sein mag, ich werde mit ihr nicht warm und es ist einer der Orte die ich jetzt gesehen hab, aber nochmals hin müsste ich nicht mehr.

21. Januar - Penang - Kuala Lumpur

Heute geht es wieder zurück nach Kuala Lumpur. Auf dem Weg legen wir einen Halt ein bei Kellie's Castle. Der Schotte William Kellie Smith war fasziniert von Hinduismus und der indischen Kultur. Das von ihm geplante Schloss, sollte verschiedene architektonische Einflüsse vereinen, dafür liess der Bauherr eigens Fliesen und Ziegel aus Indien importieren. In der nähe des Schlosses lies er auch einen Hindu Tempel bauen. Auf dessen Dach sieht man noch heute die Figur eines weissen Mannes zwischen den Figuren der Gottheiten stehen. Nach seinem frühen Tod in 1926, wurde das Bauwerk jedoch nie fertig gestellt und seine Frau verliess mit den beiden Kindern Malaysia und kehrte nach Schottland zurück. Das Schloss wurde unter anderem 1999 als Drehort für den Film "Anna und der König" genutzt. Kellie's Geist soll noch heute im Schloss spuken.

Die Fahrt geht weiter und wir legen einen kurzen Stopp ein bei einer einfachen Korbflechterei. Ein Arbeiter erhält pro Korb 1 Ringgit 50 Cent. Ein junger Arbeiter schafft etwa 50 Körbe pro Tag was ein Einkommen ergibt von 75 Ringgit was in etwa 16 Euro entspricht.

Am frühen Nachmittag erreichen wir Kuala Lumpur und fahren zum Fernsehturm der mit seinen 421 Metern der 4. grösste der Welt ist. Die Aussicht ist atemberaubend und man kann auch gut die Petronas Towers sehen. Leider ist der Himmel bedeckt so dass die Fotos etwas blass rauskommen.

Weiter geht's zum Nationalmonument, einer Bronzestatue die patriotische Soldaten zeigt die die Malaysische Flagge hochhalten und danach zum Platz der Unabhängigkeit auf dem der heute wohl höchste Fahnenmast der Welt steht. Hier wurde 1957 erstmals die Flagge Malaysias gehisst.

Vor dem Abendessen bleibt noch genügend Zeit und so machen wir uns auf ins gegenüberliegende Times Square Einkaufszentrum das sich auf über 10 Etagen erstreckt. Auf der 5. Etage ist ein Vergnügungspark mit Achterbahn zu finden. Wir suchen eine Weile bis wir ihn entdecken, den Lärm der Achterbahn aber hört man von fast überall im Einkaufscenter. Auch eine Filiale von Starbucks befindet sich dort und wir gönnen uns eine gute Tasse Kaffee nachdem wir sonst in Hotels auf Tee umgestiegen sind da der Kaffee nicht so toll ist.

22. Januar - Kuala Lumpur - Malakka

Nach dem Frühstück erfolgt die Fahrt nach Malakka. Unterwegs besuchen wir den neuen Verwaltungssitz Malaysias - Putrajaya. Putrajaya liegt ca. 30 km südlich von Kuala Lumpur und wurde 1995 gegründet. Es ist eine Planstadt mit künstlich angelegten Seen, ausgedehnten Grünflächen und moderner Architektur. Aber sie wirkt wie eine Geisterstadt denn selten sieht man ein Auto auf den breiten Strassen und Menschen sind auch kaum zu sehen. Viele der neu gebauten Hochhäuser stehen immer noch leer. Geplant gewesen waren ursprünglich 300'000 Einwohner. Bis heute sind es aber nur ca. 60'000. Wir machen eine Fahrt auf dem künstlichen See in einem der Boote die wie Venezianische Gondeln aussehen.

Die Fahrt geht weiter nach Malakka wo wir am Nachmittag ankommen. Bei einem Rundgang durch die Altstadt sehen wir wie die verschiedenen Nationen - Chinesen, Portugiesen, Holländer, Engländer - welche diese historisch wichtigste Stadt Malaysias besetzt haben, Spuren hinterliessen. Unter anderem besuchen wir auch den Cheng Hoon Teng Tempel, den ältesten chinesischen Tempel von Malaysia der als einziger die 3 Glaubensrichtungen Taoismus, Buddhismus und Konfuzianismus unter einem Dach vereint. Seine Ursprünge gehen ins Jahr 1645 zurück. Das Chinesenviertel ist gut erhalten und sehr lebendig. Wir spazieren durch die Jonker Street wo sich neben Restaurants und Souvenirläden auch Antiquitäten aus aller Welt finden, bestaunen das lachsrosa Gebäude das der Regierungssitz der Holländer war, bevor hier ein Museum entstand. Auf einem Hügel über der Stadt befindet sich die Ruine der St. Pauls Kirche die von den Portugiesen 1521 gebaut wurde. Auf der anderen Seite geht es wieder runter und dort findet sich der Rest eines alten Forts, die Porta de Santiago. Zu Fuss erreichen wir unsere Unterkunft für die Nacht, das Hotel Equatorial. Malakka gefällt mir sehr, es hat einen speziellen Reiz und auch dort wäre ich gerne länger geblieben.

Hier im Hotel gibt es wieder ein Buffet als Abendessen und das übertrifft die früheren bei weitem. Die Auswahl ist riesig und verfügt auch über eine BBQ Station wo Fleisch und Fisch frisch grilliert werden. Ebenfalls superlecker ist der in Teig eingebackene Lachs und das ganze wird von einem Dessertbuffet gekrönt wo ich mich hätte reinlegen können.

An diesem Abend geht unsere Rundreise zu Ende und wir verabschieden uns von unserer Schweizer Reiseleiterin die am nächsten Tag alleine zurück in die Schweiz fliegen wird, während es für unsere Gruppe nach Langkawi in den Badeurlaub geht.

23. Januar - Malakka - Kuala Lumpur - Langkawi

Nach dem Frühstück packen wir zum letzten Mal unsere Koffer bevor wir sie dann für 2 Wochen auspacken können. Die Fahrt zum Flughafen Kuala Lumpur dauert ca. 2 Stunden da sich unser Fahrer mehrmals verfährt aber wir kommen rechtzeitig an und erreichen unseren Flieger der Malaysia Airlines der um 14.15 Uhr abhebt und 1 Stunde später in Langkawi landet. Dort erwartet uns ein Bus der uns zu unserem Hotel für die nächsten 2 Wochen bringt.

23. Januar - 6. Februar - Langkawi - Pelangi Beach Resort & Spa

Unser Hotel das Pelangi Beach Resort & Spa ist ein 4 Sterne Resort welches sich selber als 5 Sterne bezeichnet. Für mich sind es aber 4 Sterne. Das Hotel ist im Stil eines Malaysischen Dorfes erbaut und besteht aus 350 Zimmern die sich auf 51 Chalets verteilen. Die Chalets sind meist 2-stöckig und vollständig aus Teakholz. Es gibt Chalets mit 2, 4, 8 oder auch 12 Zimmern. Das ganze Areal ist grosszügig und zieht sich 1 km am Strand entlang und ist ca. 400 Meter breit. Ein künstlich angelegter Teich mit Seerosen befindet sich in der Mitte. 2 Swimmingpools sowie 3 Restaurants gehören ebenfalls zur Anlage. Die Anlage ist voll ausgebucht als wir ankommen aber das merkt man kaum da sich die Leute gut verteilen. Leere Liegen zu bekommen ist kein Problem auch wenn es dort auch Handtuchleger gibt die sich eine Liege schon am morgen früh reservieren und dann erst viel später oder überhaupt nicht erscheinen. Durch die vielen Palmen gibt es genügend natürlichen Schatten. Der Strand ist sauber und wird regelmässig gereinigt, allerdings empfehlen sich Strandschuhe da es viele Muscheln gibt und der Sand nicht überall fein ist.

Die Anlage ist bereits 20 Jahre alt aber sie wird gut gepflegt und viele der Chalets wurden vor kurzem renoviert. So ist es bei den Zimmern auch ein bisschen Glückssache ob man ein neues oder eben noch ein altes Zimmer erwischt. Dementsprechend sind dann auch die Kritiken in HC. Für mich ist es eine der schönsten Anlagen in der ich je war und ich fühle mich sehr wohl. Das Personal ist durchgehend freundlich und das Frühstücks-Buffet das beste was ich je hatte. Die Auswahl ist einfach gigantisch. Für mich stimmt da einfach alles.

Die Gästestruktur ist toll. Etwa 50% sind Asiaten und Araber. Die andere Hälfte sind Europäer, bunt gemischt von Schweizern über Deutsche zu Italienern, Franzosen, Holländern, Russen und anderen. Keine Nationalität fällt negativ auf. Interessant sind auch die Gegensätze, da sieht man Araber Frauen tief verschleiert, neben leicht bekleideten Russinnen aber niemand stört sich daran und alles wird toleriert.

Nach den Strapazen der Rundreise geht es uns auf Langkawi nun ums Geniessen und Ausruhen und so verbringen wir die ersten Tage einfach faul am Strand.

Vom Hotel ist man zu Fuss in 10 Minuten im Ort der sich entlang der Hauptstrasse befindet. Viele tolle Restaurants und kleine Shops säumen die Strasse. Das beste ist die freundliche Zurückhaltung der Menschen. Die Preise sind fix und so entfällt das mühsame Verhandeln und Feilschen um die Preise. Niemand will einem etwas andrehen und man kann sich in ruhe in den Shops umsehen ohne von den Verkäufern angesprochen zu werden. Das Essen in den Restaurants ist durchgehend lecker und je nach Lokal kostet es etwas mehr oder eben etwas weniger. Schon für 10 Euro kann man zu zweit fein Essen inklusive frischer Fruchtsäfte. Natürlich geht es auch nobler und teurer. So ist z.B. das Essen im Hotel wesentlich teurer und obwohl es gerühmt wird essen wir nicht dort.

Auf Langkawi kann man nicht Schnorcheln da das Wasser eher trüb ist und man nichts sehen würde. Dafür besuchen wir 2 mal das Aquarium, das Underwater World. Zu Fuss brauchen wir am Strand entlang 20 Minuten und der Eintritt kostet gerade mal 38 Ringgit (8 Euro). Ich liebe Aquarien, für mich ist das wie Schnorcheln ohne nass zu werden.

Die Taxis habe ebenfalls Fixpreise und die halten sie auch ein. Kein Streiten ums Einschalten einer Taxiuhr ist nötig und es wird auch nicht versucht einem zu Besuchen von Fabriken, Geschäften usw. zu überreden. Ich fands im Vergleich zu anderen Ländern absolut genial.

Ein Muss auf Langkawi ist der Besuch der Cable Car. Einer Seilbahn die von Schweizern/Österreichern gebaut wurde und auf den Gunung Machincang fährt. Bei der Talstation wurde das "Oriental Village" gebaut. Ein künstliches Dorf mit unzähligen Souvenir Shops, Restaurants, Zollfrei Läden, künstlich angelegten Seen mit gemütlichen Sitzbänken und Grünflächen. Die Gondel fährt rauf auf 710 Meter und die Aussicht über den Regenwald und die ganze Insel sowie das Meer ist einfach atemberaubend. Für mich ganz klar einer der Höhepunkte der ganzen Reise.

Natürlich werden noch viele andere Ausflüge angeboten aber da wir auf der Rundreise schon so viel gesehen haben machen wir nichts Organisiertes mehr. Die 2 Wochen vergehen recht schnell und schon heisst es wieder Koffer packen. Eigentlich sollten wir am Abflugstag vom deutschen Betreuer der uns schon empfangen hatte abgeholt werden aber wir erfahren dass er in der Nacht zuvor auf seinem Motorrad einen Zusammenstoss hatte mit einem auf der Strasse schlafenden Wasserbüffel. Der Wasserbüffel war stärker und der Mann musste mit einem Schlüsselbeinbruch ins Spital. Soviel zu den Gefahren falls man sich ein Motorrad leihen will auch wenn die Preise günstig sind.

6. Februar - Langkawi - Singapur - Zürich

Diesmal fliegen wir mit Silkair in 1 1/2 Stunden von Langkawi nach Singapur und haben dort nur gerade eine Stunde Zeit den Flieger zu wechseln. Aber es langt und schon sitzen wir im Flieger für die nächsten 13 Stunden die diesmal, da es ein Tagesflug ist, mir viel länger vorkommen. Der Flieger startet pünktlich um 14.15 Uhr und kommt nach 13 Stunden um 20.15 Uhr dank den 7 Stunden Zeitverschiebung noch am gleichen Abend in Zürich an.

Fazit: Malaysia ist superschön und hat ungeheuer viel zu bieten. Wir waren bestimmt nicht zum letzten Mal dort. Wenn es nur nicht so weit weg wäre...

Fotos zum Bericht unter: Album Langkawi / Malaysia Rundreise

http://picasaweb.google.ch/StormB65

Urlauberin Urlauberin ist weiblich
Liegenklauer






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10.02.2010 12:09 [OPTIONEN] [TOP] [DOWN]

Vielen Dank für den Reisebericht Storm! Er ist wirklich sehr gut gelungen und interessant zu lesen Freude

Liebe Grüße
Urlauberin

__________________
Kapverdische Inseln im Januar 2013

Antjes Antjes ist weiblich
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10.02.2010 12:14 [OPTIONEN] [TOP] [DOWN]

Hallo Storm,
vielen Dank für deinen Malaysia-Bericht. Ich finde ihn gar nicht zu ausführlich, sondern sehr interessant. Das mit dem trüben Wasser hört man leider immer wieder nicht nur von Langkawi. Aber Ihr hattet ja genügend andere Dinge zu besichtigen.

Werde mir gleich nochmal deine Fotos ansehen. Freude
LG Antjes

Storm Storm ist weiblich
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Themenstarter Thema begonnen von Storm
10.02.2010 13:12 [OPTIONEN] [TOP] [DOWN]

@ Urlauberin
Danke großes Grinsen

@ Antjes
Wir haben unsere Schnorchelsachen gar nicht erst mitgenommen da wir wussten dass Langkawi dafür ungeeignet ist. Es werden zwar Schnorcheltrips angeboten aber mir ist sowas dann zu kompliziert. Wenn schon will ich direkt vom Strand losschnocheln können und das geht absolut nicht. Man sieht einfach nix Augenzwinkern

Da wir aber vorher ja die Rundreise machten hatte das den Vorteil von etwas weniger Gepäck großes Grinsen

Sylvie Sylvie ist weiblich
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10.02.2010 13:18 [OPTIONEN] [TOP] [DOWN]

Super RB; interessant und gar nicht zu lang und tolle Fötteli.
Merci viel Mal

Grüessli
Sylvie

Apogon Apogon ist weiblich
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10.02.2010 14:55 [OPTIONEN] [TOP] [DOWN]

@ Storm

Danke für den tollen Bericht, hat Spaß gemacht zu lesen, schön, daß ihr so einen tollen Urlaub hattet.

Schönen Tag noch

Apogon


Tippkönig F1 2010

netty netty ist weiblich
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10.02.2010 14:59 [OPTIONEN] [TOP] [DOWN]

Hoi Storm. Da hast du wieder einen tollen Reisebericht geschrieben, du hast Talent zum Schreiben!
Am Schönsten - ich musste schmunzeln - war die Idee, dass du dich auf dem Dessertbuffet hinlegen wolltest. großes Grinsen

Deine Fotos werde ich mir demnächst anschauen.

Storm Storm ist weiblich
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Themenstarter Thema begonnen von Storm
11.02.2010 08:50 [OPTIONEN] [TOP] [DOWN]

@ Sylvie, Apogon und Netty

Danke für die Blumen Augenzwinkern Ich finde die Reisebericht inzwischen für mich auch ganz nützlich da man doch schnell vergisst und so kann ich auch nach Jahren noch nachlesen wo genau ich war großes Grinsen

Ja die Dessertbuffets in den Hotels waren genial. Viel besser als ich das bisher von Asien kannte. Nur leider stimmt damit die Ausage dass man in Asien essen kann ohne zuzunehmen nicht mehr Augenzwinkern zumindest nicht wenn man bei den Dessertbuffets so zuschlägt wie ich großes Grinsen Ansonsten ist das Essen aber immer noch bekömmlich und linienfreundlich.

Schnorchelfan Schnorchelfan ist weiblich
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11.02.2010 15:23 [OPTIONEN] [TOP] [DOWN]

WOW Storm das hört sich ja gut an.....leider bekomme ich meinen Mann zu solchen Trips nicht (immer wo anders) unglücklich

schnorchelfan

Haikaefer Haikaefer ist männlich
Inselhüpfer


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11.02.2010 19:36 [OPTIONEN] [TOP] [DOWN]

schoener kurzweiliger reisebericht smile

Storm Storm ist weiblich
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12.02.2010 09:03 [OPTIONEN] [TOP] [DOWN]

@ Schnorchelfan
Dir würde es dort sicher auch gefallen. Musst halt deinen Mann noch ein bissel überzeugen Augenzwinkern

@ HK
Danke fürs Kompliment smile

Nexa_reloaded
Horizonteroberer






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15.02.2010 18:58 [OPTIONEN] [TOP] [DOWN]

toller bericht, storm, der macht doch glatt lust auf malaysia.

sag, was isst man denn dort so?
jibbed so typische gerichte wie in thailand die currys oder pad thai oder tom kha gai oder tom yam o (oh, ich hör besser auf, ich bekomm hunger...)

lgn.

Storm Storm ist weiblich
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Themenstarter Thema begonnen von Storm
15.02.2010 19:19 [OPTIONEN] [TOP] [DOWN]

Danke Nexa großes Grinsen

Essen ist in etwa wie in Thailand. Es gibt sehr viele Thailändische Restaurants, aber auch Indische und Chinesische. Was typisch Malaysisch ist hab ich gar nicht so recht rausgefunden. Ich fand das Essen wirklich überall oberlecker und ich bin ein heikler Esser Augenzwinkern Fisch und Meeresfrüchte gibt es viel und gut.

Ich kann Malaysia wirklich nur empfehlen. Es hat alles was Thailand zu bieten hat, ohne das was mich in Thailand immer genervt hat.

Penguin Penguin ist männlich
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Besuchte Resorts: Ne Menge ! Aber da meine letzten LAP s Malediven nix abgewinnen konten, war das letzte Reethi Raa, vor Jahren.Davor:Fiha Llohi. Davor Full Moon usw usw
Herkunft: Trinidad & Hamburg

16.02.2010 16:49 [OPTIONEN] [TOP] [DOWN]

Zitat:
Original von Storm
Danke Nexa großes Grinsen

Essen ist in etwa wie in Thailand. Es gibt sehr viele Thailändische Restaurants, aber auch Indische und Chinesische. Was typisch Malaysisch ist hab ich gar nicht so recht rausgefunden. Ich fand das Essen wirklich überall oberlecker und ich bin ein heikler Esser Augenzwinkern Fisch und Meeresfrüchte gibt es viel und gut.

Ich kann Malaysia wirklich nur empfehlen. Es hat alles was Thailand zu bieten hat, ohne das was mich in Thailand immer genervt hat.


Super Bericht, Storm.
Aber ich frage mich ein bischen, in WELCHEM Malaysia Du warst:

OK. Langkawi gehört ja fast zu Thailand, entsprechend ist dort vieles ähnlich. aber ansonsten ist Thailand im Vergleich zu Malaysia wie ein Vergleich zwischen Finland und Ägypten.
Selbst das Essen ist völlig anders, eher ein bischen Richtung Indonesien orientiert: (beide Küchen, sowohl Thai als auch Indonesisch sind für MICH die besten weltweit, aber gemeinsam haben sie eigentlich NIX.
Selbst der Grundbestandteil Reis, den sie z.Teil gemeinsam haben, wird auf complett unterschiedliche Weise zubereitet: DA bevorzuge ich die Thai-Methode - steh nicht so auf "Match-Reis" traurig Bei Salaten meist die Indonesisch/Malayische)
Die Mentalität, egal welcher Bevölkerungsgruppe ist so extrem anders.
Was in Malaysia als höflich gilt, ist in Thailand womöglich eine eklatante
Beleidigung, und umgekehrt.
Auch aus solchen Gründen ist Malaysia eine Reise wert.
Wobei ich den Landesteil auf Borneo als urwüchsiger und angenehmer empfunden habe.
Penguin

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16.02.2010 17:20 [OPTIONEN] [TOP] [DOWN]

Also ich war in einem wunderbaren Malaysia großes Grinsen

Klar kann man Länder nie so vergleichen aber der Grund warum ich in die Tropen fahre ist die Wärme, das Meer, der Strand. Und das habe ich bisher auch in Thailand gefunden. So gesehen haben die beiden Länder etwas wesentliches gemeinsam - warmes Wetter. Ok, Langkawi hab ich als feucht-heisser empfunden.

Beim Essen hab ich ehrlich gesagt nicht so grosse Unterschiede zu Thailand festgestellt. Ok, ich fands weniger scharf, aber das ist mir schon letztes Jahr in Thailand aufgefallen. Überall wo Touristen essen wird es weniger scharf. Aber auf Langkawi hat es viele Thai Restaurants wo wie in Thailand gekocht wird großes Grinsen Daneben auch viele Chinesische Restaurants und die mag ich auch. Indisch ist auch fein wenn auch fettiger.

Ich vermute mal dass du mehr in Restaurants isst wo vor allem die Einheimischen essen. Du bist darin sicher mutiger als der "normal" Tourist wie ich es einer bin Augenzwinkern

Ja die Mentalität ist anders. Und ich hab mich in Malaysia viel wohler gefühlt als in Thailand. Ich hatte auch weniger das Gefühl dass die Malaysier so Probleme mit dem Gesichtsverlust haben wie es in Thailand der Fall ist. Mir kamen die Malaysier viel "westlicher" vor. Aber klar kann man sich da auch täuschen, denn als Tourist und in nur 3 Wochen bekommt man manches sicher auch anders mit als wenn man länger in einem Land wohnt.

Eines ist für mich aber klar, Malaysia wird mich wiedersehen und dann treffe ich vielleicht auf ein "anderes" Malaysia großes Grinsen


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20.02.2010 11:05 [OPTIONEN] [TOP] [DOWN]

...Moin Storm, heute hatte ich endlich Zeit Deinen langen und wie immer sehr informativen RB zu lesen. So etwas geht bei mir nur samstags, wo man Zeit und Muße dafür hat. Mit Malaysia haben wir uns auch auf der boot in DUS beschäftigt; auch schon einmal vor drei Jahren. Denn uns kribbelt es auch in den Fingern dieses Land zu besuchen. Und nach Deinen Zeilen zu urteilen, steht die Wertigkeit auf Platz 1. Schaun mer mal, wann es für uns eine Reise wird. Die kommenden zwei drei Jahre sind eigentlich schon verplant. Deine Fotos lassen den Gedanken einer Reise dorthin auf jeden Fall auch vertiefen...

...übringens; habe Dieser Tage gelesen, dass pro Minute eine Fläche von 13 Fußballfeldern weltweit vom Regenwald abgeholzt wird; schrecklich...

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20.02.2010 17:42 [OPTIONEN] [TOP] [DOWN]

schöner und "langer" bericht storm. danke.

deine fotos haben mich auch wieder an meinen KL urlaub erinnert. KL hat mir auch sehr gut gefallen. die towers sind schon beeindruckend, vor allem das die fasade aus edelstahl besteht war mir bis vor meinem live-besuch nicht bekannt. ist schon cool wie hell das gebäude bei nacht leuchtet. mir hat auch das viele grün in der stadt gefallen.
im equatorial war ich übrigens letztes jahr auch untergebracht. Augenzwinkern

frage zur 3-3-3 bestuhlung der 777-300: warst du in der firstclass platziert? ich kenne die 300er nur mit 3-4-3 bestuhlung in der holzklasse.

ps: also so eine rundreise mag schön sein und man sieht bestimmt recht viel dabei. was mich daran stören würde ist das andauernde aus dem koffer leben.

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21.02.2010 12:21 [OPTIONEN] [TOP] [DOWN]

@ Spyro
Malaysia ist super. Ich fand die Mentalität der Menschen dort sehr angenehm. Da kann, wenn ich jetzt so vergleiche, Thailand nicht mithalten. Die Menschen sind in Malaysia zurückhaltend und das mag ich halt. Ja, das mit dem Abholzen des Regenwaldes ist ein Riesenproblem unglücklich Oft fährt man auf der Autobahn und links und rechts sieht man abgeholzte Felder. Oder auch die Ölpalm Plantagen die inzwischen die Kautschuk Plantagen abgelöst haben, weil der Bedarf da ist. Monokultur soweit das Auge sieht. Unsere Malaysischer Reiseleiter erzählte dass es Gesetzte gegen die Abholzung gibt aber leider viel zu viele Ausnahmen wo das Abholzen dann eben doch wieder erlaubt wird. Gerade an Hängen konnte man sehen wohin es führt. Durch das Fehlen der Bäume wird bei starken Regenfällen die Erde ganz weich und Erdrutsche gibt es immer öfter. Da blutet einem schon das Herz.

@ Troll
Danke großes Grinsen Im Vorfeld meines Urlaubs hab ich mir deine Fotos mehrfach angesehen um mich auf KL einzustimmen. Ja, die vielen Grünflächen haben mich auch beeindruckt. Parks in der Mitte der Stadt und Bäume und Pflanzen überall. Es ist auch sehr sauber, da spürt man gut dass sich KL an Singapur orientiert. In KL waren wir im Melia Hotel. Das Equatorial war in Malakka. Wir sind aber am Equatorial in KL vorbei gefahren, das hätte mir auch gefallen.

Firstclass im Flieger? Schön wärs Augenzwinkern Nein das war die normale Economyclass und die hat tatsächlich 3-3-3. In der Business und Firstclass ist es dann extrem grosszügig. Dort sind es dann sogar nur 1-2-1. Die haben Platz ohne Ende. Beim Durchgehen bin ich schon etwas neidisch geworden. Aber mit dem Aufpreis kann ich schon wieder die nächsten Ferien bezahlen. Sollte ich jedoch mal im Lotto gewinnen dann würde ich nur noch Business fliegen Augenzwinkern

Ab Ende März fliegt übrigens Singapur Airlines mit der A380 von Zürich aus nach Singapur. Dann werden der Mittagsflug sowie der Abendflug wie es bisher war zu einem Mittagsflug eben in der A380 zusammengelegt. Zürich ist dann der dritte Flughafen neben Paris und London in Europa den die A380 ab Singapur anfliegt.

Stimmt, das ständige Ein- und Auspacken des Koffers ist mühsam. Ich hab schon verschiedene Versionen probiert. Im Moment mach ich es so dass wir während der Rundreise aus einem Koffer leben und der zweite Koffer hat das drin was danach für den Badeurlaub bestimmt ist. Das Schöne an der Rundreise ist halt dass man in kurzer Zeit viele Orte sieht. Und auch wenn es manchmal dann an einem Ort zu kurz ist, weiss man wo es einem gefällt und wo man sicher nicht mehr hin würde. Z.B. Penang/Georgetown hat mir weniger gefallen, das hab ich für mich abgehakt. Malakka hingegen und auch die Cameron Highlands würde ich sofort wieder besuchen.

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Storm: 21.02.2010 12:27.


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