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Zum Ende der Seite springen Lektüre für die dunkle Jahreszeit: Reiseroman Florida
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Nexa_reloaded
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Lektüre für die dunkle Jahreszeit: Reiseroman Florida 26.11.2009 17:45 [OPTIONEN] [TOP] [DOWN]

ihr lieben,

hier kommen - in gewohnter ausführlichkeit :shame: - meine eindrücke unseres florida-urlaubs. bilder folgen demnächst, ich bin noch am (aus)sortieren. ein paar manatee-filmclips jibbed demnächst auch.

Rundreise Florida, 1. bis 13. November 2009

Nach einigem Hin- und Her („Wollen wir ´ne Woche auf die SevenSeas zum Tauchen?“ „Hast du irgendwo noch ein 5-Sterne-Insel zum 3-Sterne-Preis-Special auf den Malediven gefunden?“ „Einfach mal Wandern?“ „Gott bewahre!“) ist die Urlaubsentscheidung nach Thailand im März/April diesmal auf 12 Tage Florida gefallen. Dollarkurs, Flugpreise und die Aussicht auf die 7-Mile-Bridge erleichterten die Entscheidung zusätzlich. Und so fanden wir uns an einem neblig-trüben Sonntag um 6 Uhr morgens in der Lounge des Hamburger Flughafens wieder, um kurze Zeit darauf mit Air France via Paris nach Miami zu fliegen. Der erste Teil des Flugs verlief unspektakulär, der zweite sollte sich als bester Eco-Flug herausstellen, den wir je hatten. Denn bei Air France ist das Oberdeck im Jumbo doch glatt auch Teil der Economy-Class. Buchbar sind die Sitze oben erst ab 30 Stunden vor Abflug. Entweder online. Oder per Hotline (zumindest ist das für Flying-Blue-Member möglich). Für Statushalter wie Herrn Nexa kostet das Ganze nix, für alle anderen 50 Euro. Was fair ist, denn dafür erwartet einen im Oberdeck erstens ein mehr als großzügig bemessener Sitzabstand, zweitens ein 30cm breites Staufach zwischen Fensterplatz und Kabinenwand und drittens In-Seat-Entertainment, das es eine Etage weiter unten nicht gibt. Dazu: Ein erstaunlich fixer und freundlicher Service, ausreichend Getränke und richtig gutes Essen. Als ich das Schokoladentörtchen zum Nachtisch verspeise überlege ich kurz, einfach zwei Wochen lang nonstop zwischen Miami und Paris hin- und herzupendeln.

Nach knappen 11 Stunden landeten setzen wir um halb drei Ortszeit überpünktlich in Miami auf. Gut, wir standen ´ne Stunde vor den Immigration-Desks an, aber ab dann ging alles fix. Die Koffer standen schon neben dem Band, der Shuttlebus zu Hertz kam auch gleich an – und die Neugier wuchs. Cabrio war gebucht. Nur wer hätte schon Lust, in einem Sebring den Ocean Drive lang zu cruisen.... Herr Nexa also kurz mit dem Hertz-Mann geschnackt, der wurschtelt einige Zeit im Backoffice herum und – tattaaaaa – gibt uns tatsächliche den gewünschten Mustang. Dazu noch einen aus der Prestige-Collection mit Lederausstattung und Satelliten-Radio. Hah. Geht doch. Yiehaa. Geile Karre. Okay. Geile Prollkarre. Gut, ich kann aufm Beifahrersitz kaum übers Armaturenbrett gucken, aber egal. Wir öffnen das Dach, drehen das Radio auf und ab geht´s in Richtung Hotel. Das Tides am Ocean Drive sollte sich als echtes Highlight entpuppen. Das höchste Hotel am Drive. Von außen eher unscheinbar. Innen topp: Großartige Art-Deco-Lobby (die ich in gefühlt dreistelliger Zahl fotografieren musste...), perfekter Service, großzügiges Eck-Zimmer mit Blick aufs Meer. Hach. Schön. Scheißleben. :-) Nach einem kitschig-romantischem Sonnenuntergang, eine erfrischenden Runde im Pool, einer ordentlichen Portion Ribs im 11th Street Diner und einem Mojito klopft der Jetlag von innen an die Schädeldecke, wir fallen geschafft ins Bett.

Am nächsten Morgen ist Cruisen angesagt. Und schwitzen. Warum hab ich eigentlich langärmlige Shirts eingepackt? Knapp 90 Grad Fahrenheit (gute 30° C) zeigt das Thermometer im Auto. Wir erkunden Coral Gables, Coconut Grove, stoppen beim Biltmore Hotel und den Venetian Pools (leider außer Betrieb). Den Nachmittag teilen wir dann fair zwischen Michael Korrs, Abercrombie & Fitch und Strand auf. :-) Auf Empfehlung des Hotels gönnen wir uns abends ein Dinner im Red, einem Steakhouse in South Beach, am Ende des Ocean Drives. Dort gibt’s „Dry Aged Beef“ und das ist geschmacklich schon noch mal ne andere Nummer als das, was einem im nullachtfuffzehn Steakhouse in Deutschland serviert wird. Das Surf und Turf mit New York Strip und Alaska Crabmeat ist unglaublich köstlich. Weil wir die riesigen Portionen trotzdem nicht ganz bewältigen können, nehmen wir die Reste einfach als Doggybag mit und frühstücken am nächsten Tag während der Fahrt kaltes Crabmeat und kalten Lobster. Yummy. Bei strahlendem Wetter verlassen wir Miami in Richtung Keys. Key Largo erweist sich als unspektakulär bis belanglos, schön wird´s immer dann, wenn man über eine Brücke über den glitzernden Ozean fährt. Nach Marathon verlassen wir den Overseas Highway für einen Abstecher in den Bahia Honda State Park, dort soll nach einhelliger Reiseführer- und Web-Meinung einer der 10 schönsten Strände der USA zu finden sein. Wir latzen ein paar Dollar Eintritt, fahren eine schmale Straße lang zum Strand..... und ziehen erstaunt die ein oder andere Augenbraue hoch. Der Strand ist... sagen wir mal.... seeeeehr natürlich. Und sehr schmal. Sicher, der Sand an sich ist toll. Wäre er nicht unter einer 10cm dicken, wenig ansprechend riechenden Schicht aus Seegras versteckt und mit dem ein oder anderen Treibgut dekoriert, als da wären: eine Matratze, ein halbes Sofa und ein halbes Dutzend Paletten-Latten. Und so beschränken wir unseren Aufenthalt auf ein kurzes Picknick mit unserem halben Hähnchen und einer Schüssel Obst aus dem örtlichen Publix sowie einem kurzen Sprung ins Meer. Versöhnt werden wir von den anschließenden Lower Keys. Landschaftlich schön. Und die Fahrt über die 7-Mile-Bridge ist schon etwas ganz Besonderes. Gut gelaunt und so großartige Jimi-Buffet-Songs wie „Cheeseburgers in Paradise“ pfeifend, fahren wir dem Sonnenuntergang entgegen nach Key West.

Unser Bed & Breakfast für die nächsten zwei Nächte ist das Avalon. Am ruhigen Ende der Duval Street, der Amüsiermeile gelegen, bietet es genau das, was man sich unter einem B&B in Key West vorstellt: Ein zauberhaftes Häuschen im viktorianischen Stil mit einer großen, schattenspendenden Veranda draußen und herrlich kitschiger Einrichtung innen. Samt Teekannensammlung im Entree und Himmelbett im Gästezimmer. In Key West, das näher an Kuba als an Miami liegt, ist schon eine ganze Menge karibisches Lebensgefühl zu spüren. Alles ist bunt, entspannt und fröhlich. Und so lassen wir uns einfach durch die Straßen treiben.... vorbei am Hemmingway Haus... an den strahlend weiß gestrichenen Häusern der Flemming Street, die so wirken, als hätte Meister Proper gerade erst mit dem großen Feudel über die Fassaden gewischt. Vorbei an den pittoresken bunten und liebenswert verfallenen Shotgun-Häuschen im Bahamian Village. Shotgun heißen die übrigens deshalb, weil ein einziger Schuss schnurstraks von der Vorder- bis zur Rückfassade durchschlagen würde, ohne eine einzige Zwischenwand zu treffen. Natürlich gucken wir einmal am Southernmost Point vorbei. Finden aber die olle Betonboje wenig spannend und amüsieren uns viel lieber über das, was hier sonst noch alles „Southernmost“ ist. Vom Southernmost Gift Shop über die Southerrnmost Bank bis zum Southernmost-Southernmost House. Natürlich nehmen wir abends einen Drink im Sloppy Joe´s, berühmt als Hemmingways Lieblingsbar. Natürlich findet es mein europäisches Hirn immer noch schwachsinnig, jeden Drink im Wegwerf-Plastikbecher zu servieren. Und natürlich nimmt sich der berühmte Sonnenuntergang, zu dessen Ehren sich jeden Abend hunderte von Menschen am Mallory Square versammeln, gerade eine Auszeit. Egal, denken wir und genießen stattdessen am Hafen ein Happy-Hour-Dinner mit Crabcakes, Muscheln, Scampi, Clam Chowder und anderen Seafood-Leckereien.

Nach zwei Übernachtungen in Key West geht´s wieder ostwärts. Bis Key Largo ist das Wetter noch gut. Doch dann kriegen wir plötzlich gar nicht so schnell das Cabriodach zu, wie ein Sturzregen loslegt. Und so beschließen wir, uns ein Motel in Florida City zu suchen, um von dort aus am nächsten Tag Richtung Alligatorfarm und Everglades Nationalpark aufzusuchen. Florida City erweist sich als eine dieser belanglosen amerikanischen Kleinstädte, von denen wir in den nächsten Tagen noch viele weitere zu sehen bekommen würden. Fastfood- und andere Restaurantketten wechseln sich ab mit Tankstellen, Starbucks und u-förmig angelegten Malls mit riesigen Parkplätzen davor. Obwohl natürlich immer ein Parkplatz zu finden ist, fährt der Durchschnitts-Amerikaner anscheinend lieber 10 Minuten im Karree, um einen Parkplatz direkt vor dem Laden zu kriegen, anstatt einfach 50 Meter weiter weg zu parken und dann – oh, wie furchtbar – 30 Sekunden zu laufen.
Das Best Western Florida City ist ein typisches Motel. Günstig. Sauber. Und für einen Nacht völlig in Ordnung.

Der nächste Tag beginnt mit einem Junk-Breakfast bei Denny´s. Pancakes, Eier, Würstchen, Speck.... mein Cholesterinspiegel schießt in ungeahnte Höhen. Egal, einmal darf man das, finde ich und verbanne mein schlechtes Gewissen erst mal. Weiter geht´s mit dem Besuch einer Alligator-Farm. Wir amüsieren uns prächtig. Über die riesigen Viecher genau so wie über den Kerl, der die Snake-Show, die Alligator-Show sowie die Alligator-Fütterung präsentiert. „Hach, was für eine schöne Handtasche du doch wärst“, denke ich politisch unkorrekt, als ich vor den Terrarien mit den hübschen, gelben Würgeschlangen stehe. Natürlich steht auch ein Airboat-Ride auf unserem Plan. Wir nehmen in der als „Tsunami-Row“ angekündigten ersten Reihe Platz. Und stellen nur Minuten später fest, dass diese Bezeichnung keineswegs übertrieben war. Für den Rest des Vormittags bin ich nicht nur „Miss Wet-T-Shirt“, sondern auch „Miss-Wet-Trousers“. Nach einem überaus unterhaltsamen Vormittag fahren wir weiter durch die Everglades. diesen riesigen, flachen Fluss mit seinen unendlich weiten Seegrasflächen und den vorwitzig herausragenden Bauminseln, Hammocks genannt. Im Shark Valley, einem Teil des Nationalparks, machen wir eine gut zweistündige Tram-Tour, bei der man auf einem Rundkurs ein gutes Stück in den Nationalpark hinein fährt und – je nach Glück – auf Alligatoren und haufenweise unterschiedliche Vögel (keine Ahnung, wie die alle heißen, für mich waren es einfach Vögel) trifft. Höhepunkt ist ein Aussichtsturm, auf den man rauflaufen kann und der einen netten Ausblick über diesen Teil der Everglades bietet. Am späten Nachmittag setzen wir uns wieder in unseren Mustang und machen uns auf Richtung Naples. Da wir noch kein Motel für die Nacht haben, halten wir vor einem der nächsten La Quintas und nutzen mal kurz deren kostenfreies WLAN. Erwähnte ich schon, dass uns unsere iPhones wirklich einen großartigen Dienst während der Rundreise geleistet haben? Als iPod, Navi, mobiles Webdevice undsoweiterundsofort. Unsere Wahl fällt wieder auf ein Best Western, diesmal in Bonita Springs. Auf dem Weg dorthin halten wir bei Joe´s Crab Shack fürs Dinner. Den Kampf gegen die Krebsscheren gewinnt Herr Nexa knapp. Ich hab die Technik noch nicht so ganz raus. Schade, denn in Crabmeat könnt ich mich wirklich reinlegen. Anschließend – Junk-Sünde Nummer 2 – überfällt mich der böse, böse Süß-Jeeper. Wir müssen einfach bei Dairy Queen halten und ein Eis essen. Naja, genauer gesagt handelt es sich um ein feistes Brownie-Oreo-Fudge-Earthquake-Sundae. Nach der Hälfte der Schüssel ist mir schlecht, warum muss denn jede Portion hier den täglichen Kalorienbedarf einer mittleren Kleinstadt decken?

Es ist schon weit nach 22 Uhr, als wir im Best Western Bonita Springs einchecken. „Warum ist es hier eigentlich immer noch so dunkel?“ frage ich mich, als wir das Zimmer betreten und das Licht eingeschaltet haben. Dann fällt mein Blick an die Wände und ich weiß, warum. Die sind nämlich in dunkel-anthrazit gestrichen. Sozusagen in dem dunkelsten Grau, das direkt vor Schwarz kommt. Ansonsten gibt’s nix zu meckern, das Bad ist riesig (auch hier dominiert ein freundliches Granit-Schwarz), das Zimmer geräumig, das Motel scheint erst kürzlich renoviert. Nur halt leider ohne jeglichen Geschmack. Lachen muss ich dann, als ich am nächsten Morgen das Interior Design der Lobby bewundern darf. Es scheint, als hätte man all das an buntem Glaskunstkitsch, was in Murano noch nicht mal die Japaner kaufen wollen, in dieses Motel verschifft. Das Continental Breakfast wäre zwar inklusive, das ganze Schrott-Essen von Labbertoast über Fertigwaffeln und übersüßten Cerealien bis zu mikrowellenfertigen Sandwiches fängt langsam an, mir gewaltig auf den Zeiger zu gehen. Wir nutzen das kostenfreie WiFi-Angebot, um uns ein passendes Hotel in Orlando zu buchen und fahren dann los. Heute liegen eine ganze Menge Meilen vor uns. Vorher wollen wir aber noch nach Sanibel und ein paar relaxte Stunden am Strand verbringen. Sanibel entpuppt sich als hübsches, aber auch sehr amerikanisches Inselchen. Ordentliche Vorgärten, ordentliche Häuser, ordentliche Straßen. Für meinen Geschmack ein bisschen zu sehr Filmset und ein bisschen zu wenig Inselfeeling. Wir halten am Bowman´s Beach, einem sehr breiten und durchaus schönen Strand. Unsere Sonnenbadepläne werden allerdings von den Ausläufern des tropischen Wirbelsturms Ida durchkreuzt. Es ist dermaßen windig, dass wir binnen kürzester Zeit wie kleine, panierte Sandschnitzelchen aussehen. Also nichts wie weiter. Wir lassen Fort Myers hinter uns und fahren die Golfküste entlang über Sarasota nach St. Petersburg. Am späten Nachmittag suchen wir die Ecke zwischen St. Pete Beach und Clearwater nach einer Bar ab, in der wir den Sonnenuntergang genießen können. Doch Fehlanzeige. Die Küstenlinie wird von reichlich hässlichen und teilweise ganz schön herunter gekommenen Apartment-Komplexen beherrscht. Meilenweit reiht sich ein Komplex an den nächsten, was für eine trostlose Gegend. Weil wir uns davon nicht den Abend verderben lassen wollen, stoppen wir ein einer Bar, holen uns zwei Bud light und setzen uns damit an den Strand. Das „No-Alcohol-Beyond-this-Point“-Schild ignorieren wir dabei natürlich. Und der Sonnenuntergang ist in der Tat beeindruckend. Auf dem Rückweg zum Auto entdecken wir einen Food-Markt, auf dem sich die lokalen Restaurants der Umgebung mit einem Stand und Probierhäppchen zum Probierpreis präsentieren. So futtern wir uns durch köstliche Crabcakes, Scampispieße, Scallops und Clam Chowders. Eine Liveband spielt allerfeinsten Country. Und so findet dieser nervig bis anstrengende Tag doch noch einen versöhnlichen Abschluss. Bis zu unserem nächsten Ziel sind es allerdings noch gute 100 Meilen. Weil mir das langsame Dahinzuckeln auf dem Interstate ganz fürchterlich auf den Senkel geht, fährt Herr Nexa. Der findet das Fahren nämlich entspannend.

Auf unser nächstes Ziel freue ich mich schon seit Monaten: Crystal River. Das Örtchen ist zwar keine Schönheit, wartet aber mit einer der schönsten Attraktionen in ganz Florida auf: der Möglichkeit, mit Manatees, den amerikanischen Seekühen zu schnorcheln. Tauchen ist nicht, denn Luftblasen und Scubagear mögen die Manatees gar nicht. Den Schnorchel-Trip haben wir schon von Deutschland aus gebucht, und zwar bei Bird´s Underwater. Perfekte Wahl, wie sich jetzt herausstellen sollte. Die warmen Quellen, aus denen sich der Crystal River speist, bilden ganzjährig ein beliebtes Revier für die „gentle giants“. Vor allem im Winter, wenn das Wasser im Ozean zu kalt wird, ziehen sie sich in die Gewässer des Crystal River zurück. Und mit ein bisschen Glück kann man sie dann eben bei einer Schnorcheltour bestaunen. Und sogar streicheln. Ja, streicheln. Durchaus ungewohnt für Taucher, die das „Auf-keinen-Fall-irgendwas-anfassen“-Prinzip verinnerlicht haben. Aber: Verantwortungsvolle Touranbieter instruieren die Tauchgäste ordentlich, d. h.: Es gibt Sanctuarys, also Schutzzonen, in die nicht hinein geschwommen werden darf. Seekühen nicht nachschwimmen, das gilt als Belästigung und wird gesetzlich verfolgt. Nie eine Kuh von ihrem Kalb trennen. Fressende und schlafende Seekühe in Ruhe lassen. Manatees nur dann berühren, wenn sie auf einen zukommen und signalisieren, dass sie „spielen“ wollen. Nie abtauchen (darum muss auch jeder nen Wetsuit tragen, sozusagen als Abtriebsverhinderer). Berührungen sind obendrein nur mit einer Hand gestattet, alles andere würde wieder als Belästigung gelten und würde demenstprechend gesetzlich geahndet.

Eine viel größere Gefahr als durchs Streicheln geht übrigens durchs Bootfahren aus. Manatees halten sich dicht unter der Wasseroberfläche auf. Nähert sich ein Boot mit zu hoher Geschwindigkeit, können sie einfach nicht schnell genug ausweichen und werden von Kielen, Schrauben und Ankern verletzt. In der Tat haben wir keine Seekuh ohne lange Narben gesehen.

Doch zurück zu unserem Trip. Als wir am Vorabend unsere Schnorchelausrüstung auspacken, stelle ich fest, dass ich den falschen Anzug dabei habe. Nämlich den dicken 5mm-halbtrocken statt des 3mm-Wetsuits. Argh. Dann ist wohl Schwitzen angesagt. Gehe ich doch davon aus, dass die „warmen Quellen“ auch wirklich warm sind. Am nächsten Morgen ist um 6:15 Treffen an der Tauchbasis angesagt, kurz nach Sonnenaufgang schippern wir mit „Captain Chris“ los. „Captain Chris“ ist eine resolute Frau in späten Sechzigern, die ihre Trips mit Verve, Elan und einer spürbar großen Liebe zu den Seekühen durchführt. Genau deswegen reagiert sie auch äußerst allergisch auf Menschen, die sich unter Wasser nicht respektvoll verhalten.

Nach einer guten Viertelstunde Fahrt haben wir unseren ersten Spot erreicht. Ich lasse mich leise ins Wasser gleiten, stecke den Kopf unter Wasser – und wow. Da kommt schon die erste Seekuh direkt auf mich zu. Ich bewege mich nicht, staune einfach nur. Die ist ja sooooooo süß. Vorsichtig positioniere ich die Kamera, schieße die ersten Bilder. Die Seekuh kommt näher, bis sie schließlich mit dem Kopf an die Kamera stuppst. Ein breites Grinsen macht sich auf meinem Gesicht breit. Ich gucke mich nach Herrn Nexa um, der flirtet bereits mit einer anderen Seekuh. Es sind bestimmt 15, 20 Manatees um uns herum. Manchen schlafen, manche fressen, manche säugen ihre Kälber – und einige scheinen richtig Lust auf ein paar Streicheleinheiten zu haben. Sie drehen sich um die eigene Achse, strecken einem den Bauch entgegen, und nach anfänglicher Zurückhaltung verteile ich dann auch die eine oder andere Streicheleinheit. Die Haut fühlt sich weicher an als erwartet, kleine stoppelige Härchen sind spürbar, streicht man über den algenbewachsenen Rücken, kommt auch mal eine gute Portion Schmodder raus. Ziemlich schnell stelle ich fest, dass der dicke Anzug geradezu ein Geschenk des Himmels ist. Was Wasser ist bibberkalt, Herr Nexa zittert in seinem Shorty ganz schön rum. Doch das Erlebnis Manatee-Schnorcheln ist es wert. Während der ersten zwei Stunden hat unsere Gruppe die Seekühe für sich allein. Ein absoluter Pluspunkt für Bird´s Underwater. Sie fahren früher raus als die Konkurrenz. Erst später tauchen andere Boote auf. Zu diesem Zeitpunkt haben viele Manatees aber schon keine große Lust mehr zu spielen. Sie schlafen – oder verlassen den Spot, um an einer anderen Stelle zu fressen. Am späten Vormittag kommen wir wieder an der Basis an – frierend aber frisch verliebt in diese großartigen Tiere. Nach einer heißen Dusche checken wir aus (schon wieder ein Best Western, nur 100 m von der Tauchbasis entfernt) und gehen erst mal frühstücken. Der Kellnerin fallen fast die Augen raus, als ich zu meinem Gemüse-Omelett weder Pommes, noch Grits (Maisbrei), noch Toast, noch Wedges will, sondern einfach nur ein bisschen Obst. Herrje, es kann doch nicht so schwer sein, ein halbwegs gesundes Essen zuzubereiten, oder doch?

Nach dem Frühstück brechen wir auf Richtung Orlando, die nächsten drei Nächte werden wir im Fairfield Inn Lake Buena Vista verbringen. Ein ordentliches Mittelklassehotel in ausgezeichneter Lage, weil nur 15 Auto-Minuten von Magic Kingdom und Hollywood Studios entfernt. Am Nachmittag stelle ich Herrn Nexas Geduld mit einem ausgedehnten Shopping-Trip auf die Probe. Er nimmts gelassen und trägt gut gelaunt die Tüten. :-)

Sehr gespannt bin ich auf Disney, ich war bis auf einen kurzen Besuch der Universal-Studios in L. A. noch nie einem derartigen Themenpark. Inszenierung und Vermarktung sind grandios, das beherrschen die Amerikaner deutlich besser als wir. Die Zeit des Besuchs könnte nicht besser gewählt sein. Weder in den Hollywood Studios, noch im Magic Kingdom müssen wir lange anstehen.

Die Hollywood Studios sind ganz okay, das ganze übertriebene Mitmach-Theater und diese aufgesetzte Fröhlichkeit ist nicht so mein Ding. Großartig wiederum ist der Rock´n´Roller Coaster. Achterbahn im Dunkeln. Aerosmith-Mucke auf die Ohren. Und ab dafür. Nunja. Nicht für jeden. Nur für die, die in die Sitze passen. Es ist einfach erschreckend, wie viele wirklich krankhaft fettsüchtige Menschen uns in den 12 Tagen USA begegnet sind. Damit meine ich nicht ein paar überschüssige Pfunde, sondern handfeste Adipositas. Wir haben Kinder gesehen, die kaum noch lachen konnten, weil die Backen zu dick waren. Frauen, die nicht mehr durch Drehkreuze passen. Männer, die zu schwer zum Gehen sind und in elektrischen Wheelchairs durch die Parks kurven. Ich bin nun wirklich weit genug weg von irgendwelchem Size-Zero-Wahn. Aber ich verstehe nicht, wie man seinem Körper so etwas antun kann. Eines ist auch klar: Abseits der Metropolen wird es einem auch nicht leicht gemacht, sich gesund zu ernähren. Anekdote am Rande: Nach einigem Suchen entdecke ich einen Salat auf der Karte eines der Food-Stände im Park. „Chopped Greens, Tomatos, Peppers, Onions and Chili“ verspricht die Tafel. Ich order also das Teil – ohne zu bedenken, dass mit Chili in den USA nie die Chilischote gemeint ist... Die Frau am Stand haut mir also ne richtig fette Kelle Chili con Carne auf den frischen Salat. Bäh.

Doch zurück zum erfreulicheren Teil des Parkbesuchs. Um fünf sind wir dann auch durch mit den Attraktionen, zum Dinner und zum weiteren Amüsemang geht´s nach Downtown Disney, einer Art Vergnügungsviertel auf dem Disney Gelände. Unser Ziel: Disney Quest, ein Spieleparadies auf 6 Etagen. Virtual Reality Games, Arcade Games, Simulatoren, 3D-Games.... alles, was der Spielemarkt hergibt.

So richtig das Herz geht mir dann am nächsten Tag auf. Magic Kingdom steht auf dem Programm. Der älteste und wohl auch liebevollste Teil von Walt Disney World. „Have a magical day“ wünschen die Parkwächter. Und den haben wir auch. Ich gestehe: Magic Kingdom verzaubert mich. Natürlich ist alles hochgradig kitschig. Die Mainstreet USA verkörpert die Sehnsucht nach einem viktorianischen Amerika, das es so nie gegeben hat. Tomorrowland wirkt wie das Morgen von Gestern. Frontierland versetzt einen in die Zeit, in der der Westen noch wild und die Indianer noch Rothäute waren. Fantasyland beflügelt die Phantasie. In Toontown warten die Häuser von Mickey und Minnie Mouse darauf, besucht zu werden. Und in der Mitte: das berühmte Schloss. Warum es in dieses komische Gitter gehüllt ist, erschließt sich uns zu diesem Moment aber noch nicht.

Natürlich ist die liebenswerte, aber auch ganz schön realitätsfremde Naivität Walt Disneys überall zu spüren. Dennoch. Magic Kingdom macht Spaß ohne Ende. Vor allem, weil wir auch hier nirgendwo länger als 20 Minuten anstehen. Und so schaffen wir wirklich jede Attraktion, natürlich auch die Nachmittags-Parade. Die Krönung soll dann am Abend statt finden: Mickey´s very merry Christmas Party. Kostet natürlich noch mal 60 Öcken pro Nase extra (dafür gibt´s dann auch Gratis-Cookies und Gratis-Kakao), aber egal. Als es dunkel wird, wird uns dann auch die Funktion des „Gitterkleids“ rundums Schloss schlagartig klar: Tausende kleiner Lämpchen hüllen das Schloss in ein glitzerndes Gewand, das dann auch noch lila, rosa oder türkisfarben angestrahlt wird. Schöööööööööön. Weniger schön ist, dass es kurz nach Einbruch der Dunkelheit zu regnen beginnt. Erst nur ein bisschen. Dann plattert es so richtig. Mickey´s Very Merry Christmas Party droht buchstäblich ins Wasser zu fallen. Die Parade wird abgesagt, die Shows vor dem Schloss auch. Wir setzen aufs Prinzip Hoffnung und bleiben trotzdem. Und siehe da: Gegen halb elf hört der Regen schließlich auf, zumindest das beeindruckende Feuerwerk findet statt. Die Shows bleiben aus Sicherheitsgründen leider gecancelt. Doch wenigstens die zweite Christmas-Parade findet statt. Und als wir Magic Kingdom kurz vor Mitternacht schließlich den Rücken kehren, rieselt auf der Mainstreet auch noch Schnee. Aus Schaum natürlich.

Am nächsten Morgen brechen wir auf nach Cape Canaveral zum Kennedy Space Center. Auf dem Programm stehen neben dem obligatorischen Foto-mit-Astronaut eine Tour übers Gelände (heidenei, ganz schön groß, dieses Vehicle Assembly Buidlung), ein schneller Blick auf das Spaceshuttle auf der Rampe (Launch ein paar Tage später), eine Shuttle Launch Experience (Flugsimulator, ganz lustig), die Besichtigung von Mission Control der Apollo Missionen und einer Saturn-Rakete sowie zwei 3D-Filmen, ein eher dröger über die Mondlandung und ein richtig klasse gemachter über das Leben auf der ISS. Als staatliche Einrichtung drückt man hier überall kräftig die Patriotismus-Knöpfe. Puh. Gewöhnungsbedürftig. Am späten Nachmittag verlassen wir das KSC und fahren nach Cocoa Beach, wo wir unsere letzte Nacht in einem La Quinta Motel verbringen. Das Zimmer ist muffig, das Bad winzig, die Anlage abgerockt, als einziges Motel/Hotel der Reise nicht empfehlenswert. Dafür entdecken wir auf der anderen Straßenseite noch ein großartiges Steakhouse mit gehobener gutbürgerlich-amerikanischer Küche und guten Drinks. Yummy. Früh am nächsten Morgen verlassen wir Cocoa Beach und fahren auf dem Interstate wieder Richtung Miami. Das klappt so gut, dass wir Herrn Korrs und den Herren Abercrombie und Fitch doch glatt einen erneuten Besuch abstatten können.... Die Autorückgabe klappt problemlos (okay, ich hätte die Karre gern mitgenommen...), im Jumbo ist wieder oben sitzen angesagt, doch davor nerven noch die Jungs der NSA. Eine geschlagene Stunde stehen wir am Security Check an. Als ich kurz in meiner Tasche nach irgendwas wühle und Herr Nexa kurz meinen Pass und mein Ticket hält, schnauzt sofort ein freundlicher NSA-Officer: „You have to carry your passport by yourself.“ Jaja. Spacken. Der Rückflug vergeht wirklich wie im Flug. Der Service ist wieder klasse, wir landen über eine halbe Stunde vor der Zeit in Paris, der Anschlussflug nach Hamburg ist zwar verspätet, das ist aber halb so schlimm.

Und so landen wir nach 12 vollgepackten, erlebnisreichen, aufregenden Tagen glücklich und geschafft wieder in der „alten Welt“. Obwohl es eine Menge Spaß gemacht hat... der allergrößte USA-Fan werde ich wohl nicht mehr werden. Trotzdem: Florida ist eine Reise wert.

Antjes Antjes ist weiblich
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26.11.2009 19:01 [OPTIONEN] [TOP] [DOWN]

Hi Nexa,
danke für den unterhaltsamen Bericht. Bei uns ist es schon wieder 8 Jahre her, daß wir dagewesen sind, aber ich sehe, es hat sich nicht viel geändert. Wir sind damals allerdings bei schönstem Wetter ein paar Tage in Sanibel hängengeblieben.

Für was ich dich allerdings sehr sehr beneide, ist Crystal River. Da wollten wir ja schon soooooo lange hin zu den süßen Knuddelkühen.

P.S War euer Flieger ein A 380?
Antjes

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26.11.2009 21:25 [OPTIONEN] [TOP] [DOWN]

Toller Bericht Nexa! Ich hab das Gefühl Florida bereist zu haben großes Grinsen

Nexa_reloaded
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Themenstarter Thema begonnen von Nexa_reloaded
27.11.2009 15:00 [OPTIONEN] [TOP] [DOWN]

nee, antje, das war ne olle 747.
in der 380 würd ich aber auch nur zu gern demnächst mal mitfliegen.

Antjes Antjes ist weiblich
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27.11.2009 16:06 [OPTIONEN] [TOP] [DOWN]

Nexa: Ich frage, weil wir in Singapur Engländer getroffen haben, die London-Singapur mit der neuen A380 geflogen sind (SAL), die waren echt begeistert, sind auch oben gesessen. Deine Beschreibung klang ähnlich.

Sitzkomfort im Flieger ist ja so wichtig. Wir tun uns im Februar wieder die olle Iberia an, da nehme ich am besten ein Schlafmittel ein, um möglichst nichts mitzukriegen.

LG Antjes

Nexa_reloaded
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Themenstarter Thema begonnen von Nexa_reloaded
03.12.2009 21:14 [OPTIONEN] [TOP] [DOWN]

@ antje und alle anderen, die lust auf ein paar bilder haben:

seekühe, art-deco-hotels, glitzernde märchenschlösser, astronautenklos und sonnenuntergänge gibt´s
hier

Antjes Antjes ist weiblich
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04.12.2009 12:15 [OPTIONEN] [TOP] [DOWN]

Hallo Nexa,
habe mir grade deine Alben angesehen smile . Also, der Himmel in Miami war ja grandios blau und meine Favoriten sind natürlich die Bilder von den Knuddelkühen. Sag mal, was haben die euch in Crystal Water erzählt: Beste Jahreszeit November bis Februar verwirrt für Manatees, meine ich). So hat mir letztes Jahr mal eine Amerikanerin berichtet, die in Florida wohnt. Warum eigentlich, sind die im Sommer überwiegend im Meer zu finden?

LG Antjes

schlumpfi25
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16.12.2009 11:28 [OPTIONEN] [TOP] [DOWN]

Danke für dein ausführliches Bericht und die genialen Fotos, der Bericht liest sich klasse und vermittelt wertvolle Informationen.

Wir wollten auch schon lange hin, es kommen aber immer andere Ziele dazwischen und bis Oktober- November reicht unser Urlaub nie...Das wäre auch unsere bevorzugte Reisezeit dahin, Walt Disney World wäre für uns ein Muß...Wir lieben Parks, hier machen wir Europa Park oft unsicher.


Lieben Gruß
Dont worry, be crabby ! Witzig großes Grinsen

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Nexa_reloaded
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Themenstarter Thema begonnen von Nexa_reloaded
17.12.2009 13:35 [OPTIONEN] [TOP] [DOWN]

@ schlumpfi.
danke.
:knicks:

@ antje.
yep, hochsaison für die seekühe is das winterhalbjahr. im sommer sind zwar auch welche da, aber eben viel weniger. die viecher ziehen sich nämlich im winter in die warmen gewässer rundum die freshwater springs in crystal river / homosassa springs zurück, weils ihnen im meer zu kalt wird.
wobei warm wirklich relativ ist. ich schätze aber mal, das mir das wasser auch warm vorkommen würde, wenn ich so dick wie ne seekuh wär.

Ninja Ninja ist männlich
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22.12.2009 09:59 [OPTIONEN] [TOP] [DOWN]

diese "blubber-kühe" sind ein traum!
der eine hat doch eine zerfledderte schwanzflosse geschockt hai-angriff?

können sich diese fettbrocken überhaupt wehren? die sind doch schutzlos!

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