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Zum Ende der Seite springen Schnorcheln in der Coraya Bay
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klaus81 klaus81 ist männlich
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Schnorcheln in der Coraya Bay 14.08.2008 21:54 [OPTIONEN] [TOP] [DOWN]

Die Coraya Bay ist ca. 400m lang und an beiden Ufern von insgesamt 4 Hotels umgeben, ein Fünftes entsteht derzeit weiter hinten in der Wüste. Links ist das Coraya, auf der anderen Seite die kleineren Hotels Solaya, Lamaya und Samaya. Auf der Coraya-Seite geht man im sandigen Teil der Bucht ins Wasser, auf der anderen Seite über einen Steg. Bei Ebbe liegt der hintere Teil der Bucht trocken, aber Sonnenschirme sind auch dort aufgebaut – vielleicht für das Hotel Nr.5. Da hinten führt auch die Rotmeerstraße mit ihrem starken Lasterverkehr vorbei und ist laut zu hören, manchmal bis vor zum Coraya-Strand. Man achtet aber kaum drauf. Trotz des nahen Flughafens (5 Autominuten) kommt selten ein Flieger über die Bucht. Dafür kam einmal am frühen Abend die ISS, auch noch mit achtfacher Lichtstärke des Polarsternes - ein sagenhafter Anblick, da wir sie von Horizont zu Horizont verfolgen konnten. Und niemand schaut hin!

Das Coraya Beach Resort ist ausgezeichnet worden als “Eco-Hotel”, denn die Fächer der Feuerkorallen am Riff werden durch ein Absperrseil geschützt, Plastikflaschen werden geschreddert und der Müll getrennt gesammelt (in der Wüste sicher wieder vereint abgeladen). Aber das mit dem Seil ist gut. Die oft gefährlich strampelnden Schnorchelanfänger werden 2m vom Riff fern gehalten. Am Strand wacht hin und wieder ein Boy über die Einhaltung der Absperrung und pfeift Leute zurück, die über das Seil geschwommen sind.

Die Bucht hat leider meistens trübes Wasser, jedenfalls ab Mittag und in den Sommermonaten. Frühaufsteher werden belohnt – 7.00 Uhr ist sie noch glasklar wie ein Aquarium. Deswegen gibt es wohl Frühstück ungewöhnlich lange bis 10.30 Uhr.
Die Wassertrübung ist unterschiedlich stark, manche Tage herrscht “Schneesturm” – man sieht fast nichts. Schwimmt man aus der Bucht raus, wird das Wasser immer klarer. Draußen ist das Riff auch bei Ebbe zu beschnorcheln, in der Bucht nicht mal bei Flut, wegen des Seiles sowieso nicht. Links am Coraya ist das Saumriff niedriger, bietet aber mehr an Fischen. Die rechte Seite hat schönere Landschaften, Sichtweiten bis 20 m Tiefe und viele Schwärme. Eine Besonderheit der Coraya Bay ist der bläulich-weiße Korallensand wie auf den Malediven. Nur am Einstieg ist der Meeresboden ägyptentypisch grau-gelb.

Der Fischbestand ist sehr gut und die Fische sind erstaunlich zahm. Igelfische kommen frei schwimmend daher und reißen nicht aus. Ein Kugelfisch kam mir fast bis an die Brille! Die Artenvielfalt erschien mir größer als in Lahami Bay, denn etliche Fische sind mir völlig unbekannt und auch im Lieske nicht verzeichnet. An Großfischen haben wir Napoleons und einen ausgewachsenen Kartoffel-Zackenbarsch gesehen, beide an Schnorchler gewöhnt. Gerade die großen Zackenbarsche halten sonst Abstand zu Schnorchlern, der hier ließ sich in 5m Entfernung ruhig putzen. Es gibt massig Blaupunkt-Stechrochen, aber nur diese. Das Baby liegt genau unter dem Absperrseil am Einstieg in 50cm Tiefe, als ob es das Seil als Schutz erkannt hätte. Schildkröten gibt es, aber nicht oft, ebenso Riesenmuränen. Ortstreu sind in der Bucht Schwärme verschiedener Jungfische, von Füsilieren und von Großmaulmakrelen. Letztere wurden von den Gelbklingen-Nasendoktoren zu ihrem Feind erklärt und grundlos über lange Strecken verfolgt. Im Flachwasser liegt ein Schwarm von ca. 3000 größeren Fischen, die ich nicht bestimmen konnte. Er bildet einen Ring und wird ständig von Makrelen und Kupferschnappern bedrängt, die aber keinen Einzelfisch erkennen können. Am Riff war es ein Juwelen-Zackenbarsch, den ich gerade noch mit einer Schwanzflosse im Maul erwischt hatte – noch 2 Schlucke, dann war sie weg.

Das Flachwasser ist voller Grundeln und Butte, auch juvenile Teppich-Krokodilfische und eine Baby-Sternfleckmuräne liefen da rum, eine große Sepie grub sich in den Sand ein – zwischen den Beinen der nichts ahnenden Italiener, die das Flachwasser besetzt halten. Den kleinsten Picasso der Welt wollte ich nur zusammen mit einer Euromünze fotografieren, habe die aber immer wieder vergessen – und plötzlich war er gewachsen. Am letzten Tag stand neben ihm ein neuer Winzling, und ich hatte kein Foto mehr! Ein Fisch, der wie ein zerrupfter Schmetterling aussah und nur laufen wollte, ließ sich nicht zum Schwimmen bringen – später sehe ich im Lieske , dass das ein juveniler Fledermausfisch war. Nun habe ich ihn für ein Foto gesucht, aber er war so beleidigt, dass ich ihn nicht wieder zu Gesicht bekommen habe. Statt dessen begegneten wir juvenilen Indischen Fadenmakrelen, die mit ihren langen “Tentakeln” ausgesprochen elegant wirken, wie Frauen bei der künstlerischen Sportgymnastik mit ihren Bändern.

Was 40 Flötenfische in einem Schwarm wollen, verstehe ich nicht, am Folgetag wieder an derselben Stelle 25 Stück (rechtes Saumriff). Die Riesendrücker waren alle friedlich, aber einmal war mir etwas mulmig. Beim Ausstieg stand einer im Flachwasser am Seil. Ich halte an, der rührt sich nicht. So habe ich mich am Seil in Zeitlupe zu ihm hingehangelt, und dann haben wir uns in die Augen gesehen. Der hat keine Fischaugen, sondern im Auge Ausdruck wie ein Hund! Er war in 1m Entfernung und hatte einen richtig gutmütigen Blick. Schließlich kam ein Italiener gestapft, und zu Ende war unser Date. Verhält man sich ruhig am Seil, kann man auch das Putzen der Drücker in Ruhe beobachten. Mit Digicam hätte ich eine Komplett-Gebissaufnahme machen können. Irgendwie empfinden die Fische das Seil als Barriere zwischen sich und dem Schnorchler. Ein Krokodil-Hornhecht hielt lange sein Maul aufgerissen und ließ den Putzer arbeiten. Hält der Schnorchler sich am Seil fest und die Beine ruhig, kann er lange zuschauen.

Fazit im Vergleich zu Lahami Bay: Auf den ersten Blick eine viel zu kleine Bucht, nichts für Langzeit-Schnorchler. Dafür für UW-Fotografen leichtere Arbeit. Und lange schnorcheln – am Saumriff kann er bis Hurghada schwimmen. Dem Hotel wäre es egal, es verweist darauf, dass jedes Schwimmen auf eigene Gefahr erfolgt. Eine Rettung wie in Lahami, die vom Turm alles beobachtet, gibt es nicht. Deshalb beim Queren der Bucht lieber unterhalb der Ausfahrt der Taucherboote schwimmen, denn die fahren immer mit Highspeed. Ein großer Kugelfisch schaute mit tiefen Verletzungen aus dem Riff, der hatte wohl an der falschen Stelle die Bucht gequert.

Ein paar Worte zum Hotel: In HC ist es sehr oft beschrieben und fotografiert worden, das muss ich nicht wiederholen. Das Essen ist viel umfangreicher als in Lahami, geschmacklich jedoch gleich. Die vielen Italiener bekommen dem Buffet aber gut.
Dieses Mal hatten wir alle beide Durchfall, so wie es sich für Ägypten gehört. Das Wundermittel gegen ihn heißt Antinal, es wurde uns vom Reiseleiter gleich bei der Ankunft empfohlen. Tatsächlich – die erste Einnahme hatte schon Erfolg, sagenhaft. Ich vermutete eine gewaltige chemische Keule, und finde dann beim Googeln zu Hause, dass es auch hier zugelassen ist, sogar für Kinder. Kostenpunkt hier an die 10 €uro, am Flughafen 1,50 €, in der Pharmacie Coraya Bay nicht unter 20 €. In Deutschland heißt das Pentofuryl, es ist jeden Euro wert. Noch schlimmer als der Apotheker ist der Arzt von Coraya Bay, der macht gleich eine Infusion und verlangt nach einem HC-Bericht 700 €. Nun weiß ich, wohin das Geld der Auslandskrankenversicherung fließt. 1,50€ haben den gleichen Erfolg, die zahlt sie aber nicht.

Im Vergleich zu Lahami ist das Hotel nicht so weitläufig. Die Wege sind perfekt gepflastert, alles ist rollstuhlgerecht. Baulich nirgendwo Mängel. Die Häuser sind mit Palmen und Bougainville eingegrünt. Bewundert man in Lahami den Blumengarten in der Wüste, vergisst man hier, in der Wüste zu sein. Nachts sind die Häuser so beleuchtet, dass man den Eindruck einer mediterranen Kleinstadt gewinnt.

21.30Uhr bis 24.00 Uhr läuft ein Unterhaltungsprogramm am Pool, das alle Poolblickzimmer stört. Aber danach ist wirklich Ruhe. Nix mit russischer Poolparty bis zum Morgengrauen. Das Publikum besteht vorwiegend aus Italienern und Deutschen, dazu kommen wenige Schweizer, Österreicher, Holländer, Franzosen und Engländer. Aufgefallen ist niemand - bis auf die Italiener, die lieber baden und sich sonnen als schnorcheln.

Die Liegen am Strand sind aus Alu und federleicht, auch ausreichend vorhanden. Achtet nicht auf die Sterne des Hotels, aber einen mehr als Lahami hat es verdient. Der Roomboy war einsame Spitze, seine Handtuchbasteleien auch. Unser Zimmer war ein Standard-Zimmer, das dort Superior heißt und angeblich 34m² hat. Es ist auffallend klein. Nicht großzügig wie sonst in Ägypten, gerade ausreichend. Aus den 17m² macht man 34, indem Korridor und Nasszelle einfach mit dazu gerechnet werden.

Einen ganz schlechten Eindruck hinterließ das sonst so gute Hotel bei der Abreise. Es war nur halb belegt, so dass ich die Frage nach der Zimmernutzung bis zur Abreisezeit als Formsache betrachtete. So war das schon in vielen Ländern, aber statt des erwarteten “Selbstverständlich” kam eine Geldforderung von 40 Euro für die Zeit von 14.00 bis 16.00 Uhr. Da purzelte für mich nicht nur der 5., sondern gleich noch der 4. und der 3. Stern. Repeater zieht man sich auf andere Weise heran.
Ein paar Fotos suche ich noch heraus.

klaus81 klaus81 ist männlich
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Themenstarter Thema begonnen von klaus81
15.08.2008 00:50 [OPTIONEN] [TOP] [DOWN]


Der Flachwasserteil


Blick zur anderen Seite


Am Ende der Bay


Italienischer Gesprächskreis


Grün ist normal


Oleander auch an der Stranddusche



2 Schrittlängen fehlen noch, aber 34m²?


Die Hälfte der Poolanlage


Worauf man Wert legt


Was rauchen


Was essen


Was lesen

Apogon Apogon ist weiblich
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15.08.2008 09:26 [OPTIONEN] [TOP] [DOWN]

Danke Klaus 81, super ausführlicher Bericht, hat wieder Spaß gemacht zu lesen.

Schönen Tag noch und frohes Eingewöhnen

Apogon

Antjes Antjes ist weiblich
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15.08.2008 09:26 [OPTIONEN] [TOP] [DOWN]

Hallo Klaus,
danke für deinen ausführlichen Bericht, klingt ja sehr interessant. Wir haben zwar unseren diesjährigen Ägypten-Urlaub anderweitig verplant, aber das klingt gut. Zum letzten Foto fällt mit auf, dass es auf der ägyptischen Hotelfachschule jetzt scheinbar neue Figuren gibt als Bettdekoration. Wir fahren schon viele Jahre nach Ägypten und kennen schon viele Figuren, aber die ist mir neu! großes Grinsen

Die Story mit den Infusionen, die ausländischen Touristen bei Durchfall verordnet werden, scheint in Mode zu kommen. Wir haben uns auch - wenn nötig - im Shams Alam jahrelang mit den Pillen beholfen, die wir von der Tauchbasis bekommen haben (ENTOCID) - aber jetzt darf nur noch der studierte Arzt "behandeln" und der hängt die Leute auch gerne an die Infusionsflasche für teuer Geld. Also am besten Medikamente von zu Hause mitnehmen, wir haben immer Perenterol dabei, das hilft auch meistens.

Lb.Gruß Antjes

klaus81 klaus81 ist männlich
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Themenstarter Thema begonnen von klaus81
15.08.2008 09:38 [OPTIONEN] [TOP] [DOWN]

Danke für die Reaktion. Hatte das eisige Schweigen schon so gedeutet, dass sich niemand für Schnorchel-Einzelheiten interessiert.
Antjes, wenn Du nach Antilan googelst, stößt Du im ersten Beitrag auf Entocid. Das soll ein Antibiotikum sein, also dann lieber erst mal mit Antinal versuchen. Nach den vielen Durchfalldiskussionen hatte ich nicht erwartet, dass die Mittel so gut anschlagen. Wenn das immer so ist, muss man den Durchfall eigentlich gar nicht mehr erwähnen. Sonnenbrand erscheint mir schlimmer, hatten wir aber nicht.
Hat sich jemand tagelang mit Ägyptendurchfall gequält, und wenn ja, mit welchem Medikament?

Antjes Antjes ist weiblich
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15.08.2008 09:51 [OPTIONEN] [TOP] [DOWN]

Danke für den Tip, Klaus. Da wir ja im Oktober wieder fahren, werden wir uns in jedem Fall von hier was mitnehmen. Dass Entocid etwas "antiobiotika-ähnliches" ist, wissen wir. In schweren Fällen ist das oft das einzige Mittel, was geholfen hat.

Der schlimmste Fehler, den man machen kann, ist Immodium nehmen, das führt nur dazu, dass die Bakterien, die der Verursacher sind, im Körper bleiben. Das Zeug muss raus! Und dann noch: Trinken, trinken, trinken, am besten mit Zusätzen, zur Not reicht auch Salz oder Zucker, weil man in der Hitze sehr schnell dehydriert.


Tippkönig F1 2010

netty netty ist weiblich
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15.08.2008 12:54 [OPTIONEN] [TOP] [DOWN]

Zitat:
Original von Antjes

Der schlimmste Fehler, den man machen kann, ist Immodium nehmen, das führt nur dazu, dass die Bakterien, die der Verursacher sind, im Körper bleiben.


Das kann ich bestätigen:
Ich hatte diesmal - das 1. Mal nach 7 Ägyptenbesuchen - auch Durchfall. Als ich den Arzt sagte, dass ich schon Immodium genommen hatte, machte er eine leicht verärgerte Miene. Er gab mir dann Antinal.

Ich war vorher schon bei ihm gewesen wegen einem Hexenschuss. Die Endabrechnung nach 4 Praxisbesuchen und einigen Medikamenten betrug aber nur € 50.- . Dieser Preis scheint mir in Ordnung.


@ klaus81

Kompliment! Ein sehr gut geschriebener, ausführlicher Reisebericht!
Vorallem die vielen Hinweise für die Schnorchler unter uns sind sehr wichtig. Ganz herzlichen Dank.

jaffles






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15.08.2008 22:39 [OPTIONEN] [TOP] [DOWN]

Hallo Klaus,
toller Bericht. Bin gespannt, ob es uns auch irgendwann einmal nach Ägypten verschlägt. Wir sind da etwas zwiespältig. Aber Infos aus erster Hand sind immer gut.
LG
Claudia

klaus81 klaus81 ist männlich
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Themenstarter Thema begonnen von klaus81
15.08.2008 23:27 [OPTIONEN] [TOP] [DOWN]

Es wird Euch kaum gefallen, denn Ihr seid durch Bali den Kontakt zu einer faszinierenden Kultur gewöhnt. Die Rotmeer-Hotels liegen ab vom Schuss, da gibt es wie auf den Malediven nur Kontakt zum Personal. Aber es sind eben nicht die Malediven, in keinem Punkt. Man muss schon sehr hinter Fischfotos her sein oder darf Vergleiche noch nicht haben, wenn die Reise sich lohnen soll. Die meisten Italiener fahren nur zum Baden hin und sind glücklich, die Russen zum Saufen, Euch kann ich mir da nicht vorstellen. Mir gefällt es bestens, weil ich neue Fische finde, aber Steffi ist auch nur viertel Rotmeerfan, vermisst den Kontakt zu einer Kultur und immer schwerer hinzukriegen. Meine Karte vom Wellnessurlaub (Sport und gesunde Ernährung) sticht trotz einiger Kilo Gewichtsverlust langsam auch nicht mehr. großes Grinsen

Immermalwieder
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15.08.2008 23:34 [OPTIONEN] [TOP] [DOWN]

Sehr schöner und ausführlicher Bericht smile Eines hat mich jedoch ziemlich verwundert: Der Sand! Wir waren 2005 im Lamaya und sind natürlich mehrfach die Bucht am Strand abgelaufen, aber maledivenähnlicher Sand ist mir entgangen Augen rollen

klaus81 klaus81 ist männlich
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Themenstarter Thema begonnen von klaus81
15.08.2008 23:37 [OPTIONEN] [TOP] [DOWN]

Der liegt nicht am Ufe, nur uw als Meeresboden vor dem Riff. Mir ist der aufgefallen, weil Rotmeerfotos sonst immer gleich an dem dunkelgrauen Meeresboden zu erkennen sind.

Immermalwieder
unregistriert
15.08.2008 23:52 [OPTIONEN] [TOP] [DOWN]

Was ich von dem Riff noch in positiver Erinnerung habe sind die vielen Papageienfische auf dem Riffdach vor dem Coraya: So viele wie dort habe ich sonst noch nirgends gesehen. Negativ war zu unserer Zeit das zeitweise Auftreten von Quallen: Brannten zwar nicht, aber es ist einfach unangenehm, wenn man beim Schnorcheln oder Schwimmen immer wieder dagegen kommt.

klaus81 klaus81 ist männlich
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Besuchte Resorts: Einige, aber schon zu lange her
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Themenstarter Thema begonnen von klaus81
16.08.2008 00:53 [OPTIONEN] [TOP] [DOWN]

Interessant, wir haben keine einzige Qualle gesehen! Ich habe sie fast vermisst.

klaus81 klaus81 ist männlich
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Themenstarter Thema begonnen von klaus81
16.08.2008 13:00 [OPTIONEN] [TOP] [DOWN]

Habe mir einen Schwung HC-Berichte reingezogen, da stellt sich heraus, dass mein Durchfall kein Zufall war - es handelt sich bei dem Hotel um ein echtes Durchfall-Hotel. Dafür ist also der 5. Stern, dessen Rechtmäßigkeit mir so zweifelhaft vorkam, es ist der Durchfall-Stern großes Grinsen Das Hotel behauptet, nur mit abgekochtem Wasser zu waschen - sicher ein arabisches Märchen. Auch mein Antinal wirkt durchaus nicht immer so gut wie bei mir, da gab es Gäste, bei denen gar kein Mittel geholfen hat. Aber was in alten Berichten über Unsauberkeit im Speiseraum steht, trifft nicht mehr zu.
Insgesamt eben Ägypten, es sollte deshalb nicht mehr als 999 € kosten.

Babsy
unregistriert
16.08.2008 14:27 [OPTIONEN] [TOP] [DOWN]

@all


bestes Mittel ohne Geld
bevor zur harten Droge gegriffen wird.

Bei Durchfall Kaffegrund plus frischer Zitrone und danach Wasser oder viel schwarzer Tee.

Jetzt werden sich die Nasen zusammenziehen, aber das ist das beste Mittel.
Wenn es dann nach 36 Stunden nicht weg ist, ist im Körper ein bakt. Ursache. Mit einer Infusion NaCl 0,9 oder auch Glucose 5 % 1-2 Beutel den fFlüssigkeitsverlust somit auffangen. Das bleibt im Körper und das andere Wässerchen geht durch, ganz klar.


LG Babsy


Tippkönig F1 2012, 2013

Spyro2 Spyro2 ist männlich
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16.08.2008 16:50 [OPTIONEN] [TOP] [DOWN]

Zitat:
Original von Babsy
Bei Durchfall Kaffegrund plus frischer Zitrone und danach Wasser oder viel schwarzer Tee.


...mich hatte es 2002 mit "Pharao's Rache" entschärft. Meine Frage; löffelt man den aufgebrühten Kaffeegrund? Oder wie nimmt man den ein?!? Ich kenne noch folgendes Mittel: schwarzer Kaffe + frischer Zitronensaft verbläst schnell Kopfschmerzen...

@ klaus81

...informative Zeilen wie immer von Dir. Kurze Frage: wir hatten 2002 massig Seeigel in Hurghada. Es war nur "Slalom-Lauf" im Wasser möglich. Wie sah es bei Dir aus? Alle anderen Ägypten-Urlauber können auch gern ihre Erfahrungen posten. Denn das hatte mich damals angewidert....

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Themenstarter Thema begonnen von klaus81
16.08.2008 18:11 [OPTIONEN] [TOP] [DOWN]

Seltsam, die haben bei meinen Aufenthalten nie eine Rolle gespielt. Aber Deine Frage erinnert mich an ein Traumfoto, das ich gerne gemacht hätte: Ein Riesendrücker holt plötzlich aus dem Riff einen Seeigel und schwimmt mit dem im Maul eine ganze Strecke, legt ihn dann am Meeresboden ab und frisst ihn ohne Probleme bis auf wenige Stacheln auf. Mir oben tat das beim Zuschauen wohl mehr weh als ihm selber. Aber der Drücker mit dem Seeigel im Maul - das wäre was gewesen! Für ein Foto leider zu tief, außerdem wäre er sicher abgezogen, wenn ich hingetaucht wäre. Das Bild bleibt aber im Kopf abgespeichert.

Babsy
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17.08.2008 09:29 [OPTIONEN] [TOP] [DOWN]

Original von Spyro2

...mich hatte es 2002 mit "Pharao's Rache" entschärft. Meine Frage; löffelt man den aufgebrühten Kaffeegrund? Oder wie nimmt man den ein?!? Ich kenne noch folgendes Mittel: schwarzer Kaffe + frischer Zitronensaft verbläst schnell Kopfschmerzen...

@Spyro2

Ja, Löffeln, geht leider nicht anders. Ist eklig, aber hilft.
Kopfschmerzen: Auch das hilft, der Kaffee mit der Zitrone. Kafffe putscht auf durch das Coffein und die Zitrone wegen der Ascorbinsäure (Vit.C). Auch eine preiswerte Variante und auch geldsparend. Der selbe Efekt wie eine Aspirin plus C.

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Themenstarter Thema begonnen von klaus81
17.08.2008 09:42 [OPTIONEN] [TOP] [DOWN]

Aber Aspirin ist praktischer, als Jacobs Krönung mitzuschleppen großes Grinsen Bei dem Nesscafe im Hotel wird das mit dem Kaffeesatz etwas schwierig...

Babsy
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17.08.2008 09:54 [OPTIONEN] [TOP] [DOWN]

es geht auch der Grund vom Espresso oder Mocca. Jetzt gibt es fast überall Espresso, als die Jahre zuvor. Besonders in Ägypten. Die Boys haben alles an der Bar.
Kaffee zuhause lassen, nur unnötige Schlepperei.


P.S. Aspirin verträgt auch nicht jeder und ist auch für einigen, wenn sie es kaufen müssen, nicht billig. Es gibt auch "Sparfüchse" - " Geizhälse", und ect. Augenzwinkern

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Babsy: 17.08.2008 09:57.


Storm Storm ist weiblich
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17.08.2008 22:35 [OPTIONEN] [TOP] [DOWN]

@ Klaus

Jetzt habe auch ich den tollen Reisebericht entdeckt. Bei Schweizern dauert es manchmal ein bisschen länger Augenzwinkern

Schön wie du deine Erlebnisse mit den verschiedenen Meeresbewohnern so lebhaft beschreibst. Da spürt man deine Begeisterung fürs Schnorcheln und die Unterwasserwelt.

Sieht eigentlich ganz schön aus. Aber bei Aegypten bin ich auch irgendwie gespalten und das mit dem Durchfall Risiko hat mich bisher auch immer abgehalten. Wäre halt ein Reiseziel wo der Flug nicht so mühsam lang ist.

klaus81 klaus81 ist männlich
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Themenstarter Thema begonnen von klaus81
17.08.2008 23:21 [OPTIONEN] [TOP] [DOWN]

Der Rückflug war mühselig - die Beine wollten weiter schnorcheln, waren aber in einem A 320 ohne Fußstütze ruhigzustellen. großes Grinsen

suedwest suedwest ist männlich
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Besuchte Resorts: Sun Island, Full Moon Beach, Vilamendhoo/Filithey o, Alimatha/2xDhiggiri
Herkunft: aus`m Badischen

18.08.2008 04:01 [OPTIONEN] [TOP] [DOWN]

Zitat:
Original von Storm
@ Klaus

Jetzt habe auch ich den tollen Reisebericht entdeckt. Bei Schweizern dauert es manchmal ein bisschen länger Augenzwinkern





ich bin auch nicht besser... thx klaus, sehr informativ.

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---- ich brauch`keinen Winter ----

klaus81 klaus81 ist männlich
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Besuchte Resorts: Einige, aber schon zu lange her
Herkunft: D

Themenstarter Thema begonnen von klaus81
18.08.2008 15:50 [OPTIONEN] [TOP] [DOWN]

Das hätte ich beinahe vergessen - am Seil spielte ein Italiener mit einem Oktopus! Ich ließ mir die Gelegenheit nicht entgehen und streichelte den auch mal. Seidenweiche, warme Haut. Dann schaffte der Italiener den Kleinen wieder ins Riff. Wie er den gefangen hat, ist mir ein Rätsel. Ich habe dort nie einen Oktopus gesehen. Den Italiener mit den Handschuhen habe ich auch nie wieder getroffen. Muss ein Alien gewesen sein, hatte aber eine ängstliche Frau dabei. Haben Aliens ängstliche Frauen?


Damit Ihr Eure Digicams angesichts dieser Analogqualiät nicht in die Ecke schmeißt - die tolle Fadenmakrele ist so geworden. Ich wollte, es wäre umgekehrt!

Babsy
unregistriert
18.08.2008 15:53 [OPTIONEN] [TOP] [DOWN]

@Klaus

super stark.



Babsy

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