Flamenco Beach Resort (Rotes Meer) |
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klaus81
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Besuchte Resorts: Einige, aber schon zu lange her Herkunft: D
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Angeregt durch Nettys Bericht vom Lahama sind wir zur Verlängerung des Sommers ans südliche Rote Meer gefahren. Viel Geld für das Lahama wollten wir nicht ausgeben, denn für 1050 Euro gab es bereits als billigste Maledivenreise Bolifushi. Da wir einen halben Tag zum Schnorcheln gewinnen wollten, lag uns auch viel an einer Ankunft am frühen Nachmittag. Die Suche dauerte eine Weile, denn die meisten Flieger kommen abends an, doch dann passte es: Flamenco Beach Resort mit Zielflughafen Marsa Alam, was kurze Transferzeit bedeutet.
Vom kleinen, modernen Flughafen aus ging es 70km nach Norden, das Flamenco liegt 10km nördlich des Städtchens Qusier. äußerlich ein schönes Hotel, im Apricotfarbton gestrichen wie das Akassia. Ein zweites Gebäude gegenüber der Straße ist keine Notunterkunft, sondern völlig gleichwertig mit dem kleinen Nachteil, zum Strand über die Straße zu müssen. Damit macht man aber einen Ägypter glücklich, der bei jedem Gast mit Verkehrsstab herzu springt und und ihn über die Straße geleitet - auch wenn kein Auto kommt.
Am Rande der Wüste ist viel Platz, das merkt man dem Hotel an. Die Poolanlage ist geräumig wie das übrige Gelände. Man leistet sich sogar einen Rasen-Kleinfeldfußballplatz und einen kleinen Park. Die Zimmer sind großzügig angelegt. Unser TUI-Bestpreiszimmer war keine Besenkammer, sondern hatte auch Meerblick wie die übrigen Zimmer. Der Roomboy arbeitete tadellos. Kein Verständnis haben wir aber dafür, dass man beim Bau keine Terrasse geplant hat, die allen Gästen die Möglichkeit gibt, im Freien zu essen. Oft war kein Außentisch mehr zu haben. Ende Oktober sind dort noch 30 Grad, nachts vielleicht etwas über 20. Die Wassertemperatur lag bei 26 - 28 Grad, spürbar kühler als auf den Malediven, aber das Zweistundenschnorcheln war möglich, ohne groß zu frieren. Trotzdem fängt man an, über einen Shorty nachzudenken.
Das Publikum bestand in erster Linie aus Schweizern - so viele habe ich von denen außerhalb der Schweiz noch nicht an einer Stelle gesehen. Dazu Deutsche, Italiener und ein paar Holländer, altersmäßig von 1 bis 80 Jahren. Der Pool war nicht überfüllt und für Familien mit Kindern ideal - die Engländer fehlten eben. Auch am Strand gab es keine Handtuchreservierung, die Sonnenschirme reichten aus. Gegenwärtig baut man an einer Stranderweiterung, die Schirme stehen schon. Liebling am Strand war ein Eselsfohlen, das gerne Schabernack trieb wie Handtücher wegziehen, Waden küssen u.dgl.
Das Essen entsprach dem von Ägypten gewohnten Niveau: Gut, ohne dass geschmacklich Bäume ausgerissen werden. Nach einer Woche kennt man alle Speisen, findet aber trotzdem immer etwas, das einem schmeckt, denn es gibt ein großes Salatbuffet, ein Kuchenbuffet und Frischobst (Melone. Äpfel, Birnen, Guave, Khaki, Grapefruit, Orangen). Der nachlassende Appetit auf die Hauptspeisen ist für die Figur nicht unwichtig. "Leider" hatte die TUI bei der Reise noch das Mittagessen mit drauf gepackt, was wir nicht verfallen lassen wollten. Man kann es in drei Restaurants einnehmen, in der Strandbar, im Buffetrestaurant oder beim sehr guten Italiener. Dort sind wir hängen geblieben, können Loblieder auf den singen, haben aber deswegen zugenommen. HP wäre vernünftiger gewesen!
Das Riff am Flamenco ist ein Saumriff ohne Großfische. Die intakte Korallenwelt ist für den Maledivenfreund umwerfend, hinsichtlich der Fische konzentriert man sich auf die kleineren Riffbewohner. Wer fotografiert, hat genug zu tun. Am Nachmitag steht das Riff aber gegen die Sonne, da ist die Beleuchtung nicht mehr ideal. Ãœber das Riff zu laufen ist völlig unmöglich, alle müssen über den 200m langen Steg, so dass es keine Beschwerden über Rifftrampler gibt. Unter Wasser nahezu keine Beschädigungen der Korallen. Da das Hotel 6 Jahre stehen soll, lässt das hoffen. Es herrschte ständig eine starke Dünung, die das Schnorcheln nicht langweilig werden ließ.. In den ersten Tagen war sie so stark, dass niemand ins Wasser durfte. Da ist man im 1km entfernten Mövenpick-Hotel besser dran, denn die haben eine kleine, geschützte Bucht, wo man wenigstens baden kann. Das Flamenco bietet statt dessen stündlich einen Pendelbus zu einer 10 Fahrminuten entfernten einsamen Bucht in der Wüste an, schafft auch Sonnenschirme, Liegestühle und Handtücher dorthin. So kann man auch baden. Doch interessanter ist es, dort bei gutem Wetter am Riff entlang zu schnorcheln. Noch mehr Igelfische, noch mehr Kugelfische als am Flamenco, sogar ein paar Adlerrochen und Schildkröten kamen vorbei. Es gibt aber auch Gäste, die die naturbelassene Bucht als primitiv betrachten und schleunigst die Rückfahrt antreten. Man sollte vorher wissen, dass die Wüste dort keinen Saharasand hat, sondern als Kieswüste nur groben Sand und Steine, alles schön baustellenhaft grau, kein Baum, kein Strauch, kein Grasbüschel. Badeurlauber mögen das beanstanden, UW-Fans richten den Blick unter Wasser und stören sich nicht an der Wüste.
Für 40 Euro kann man über die Tauchstation einen Ausflug nach Marsa Alam buchen, wo die Dugongs grasen. Uns war die Zeit zu knapp und der Preis zu hoch, da man vermutlich die Dugongs doch nicht trifft, sondern für den Preis nur die bekannten Rifffische sieht. Im Internet haben wir keinen Erfolgsbericht gelesen.
Unbedingt sehenswert ist der Freitag-Markt in Qusier, hier sieht man das echte Ägypten. Wir wären gerne noch einmal in das verschlafene, staubige Wüstenstädtchen gefahren, aber das Riff zog angesichts der Kurzreise mehr.
Fazit: Für eine Woche Zweiturlaub ist das Flamenco jederzeit richtig. Das benachbarte Mövenpick ist natürlich in allen Belangen besser, aber preislich wie Bolifushi. Wohin ich dann lieber fahre, muss ich nicht sagen!
Klaus
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Tippkönig F1 2010
netty
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Besuchte Resorts: 2002 Reethi Beach, 2004 + 2006 Angaga, 2005 Vilamendhoo Herkunft: Zug, CH (und NL)
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Super bericht, Klaus.
Ich bin froh, dass es euch so gut gefallen hat und dass du sogar Schildkröten gesehen hast. Die sind mir im Lahami noch nicht begegnet, obwohl es einen geben muss.
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klaus81
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Das n ist verkehrt, es war nur eine kleine Schildkröte, die schnell vorbei schwamm. Kein Vergleich mit Embudu, aber das hatten wir auch nicht erwartet. Für weniger Geld gibt es auch weniger zu sehen Letztes Jahr hatte einer dort viele Rochenbegegnungen, dieses Jahr kam kaum einer. Aber Riesen-Papageienfische, sehr große Feilenfische und immer wieder Igelfische, nicht mal sehr scheu waren die.
Noch ein Foto vom Steg:
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Gaby
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hey Klaus!
guter Reisebericht, vielen Dank!
die Anlage sieht sehr nett aus!
Freunde von uns gehen auch in den nächsten Tagen Ägypten buchen .... ich glaub die sind auch weiter südlich ....
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klaus81
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Das lohnt sich jetzt sehr, denn mit dem Ende der Herbstferien in Deutschland und der Schweiz halbieren sich die Preise fast, das Wasser ist aber noch warm und die Sonne scheint sowieso!
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smoky unregistriert
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Sehr schöner Bericht Klaus!
Punkto Fischen haben wir in Hurgada dasselbe erlebt. Die üblichen Riffische, viel Jungfisch und leider nichts grosses.
Die Hotels in Ägypten scheinen durchwegs schön zu sein, mir einfach zu gross!!!
Ich selber kenne Bolifushi, wir waren schon 4x dort! Wenn ich entweder oder entscheiden müsste, würde ich wieder die Malediven wählen.
Vorteil von Ägypten
kürzere Flugzeit, wettersicher, tolle Korallengärten
Vorteil Malediven
mehr Fische, (auch grosse), kleinere Resorts, besseres Essen
Trotzdem, Ägypten wird bei uns ein Thema bleiben, das nächste mal aber südlicher - eben z.B. Marsa Alam oder noch südlicher.
Wir hatten beim Hotel keine vorgelagerten Korallenriffe, waren somit aufs Boot angewiesen.
Dies hatte zwar den Vorteil, dass wir Tauchen und/oder Schnorcheln konnten. Das Boot bot uns beide Möglichkeiten an - was aber nicht bei allen Booten der Fall ist. Wir hatten einfach Glück, gleich das richtige Boot gefunden zu haben!
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klaus81
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Tippkönig F1 2010
netty
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Schöne Fotos Klaus. Jetzt habe ich mal genau gesehen, wie das mit dem Steg ist. Würde mir nicht so gefallen, aber zum Fotos vom Hotel machen war er ideal.
Du könntest mit deinen Fotos mal mitmachen beim Fotowettbewerb. Einfach einscannen.
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klaus81
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Da brauche ich aber das Thema "Schone Stege"!
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klaus81
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Besuchte Resorts: Einige, aber schon zu lange her Herkunft: D
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Aber Du hast das schon richtig erkannt, so ein langer Steg hat auch seine Kehrseite. Man schnorchelt bis zum Ende der Wärmereserven, kommt aus dem Wasser und hat dann noch 200m bis zum Handtuch bei kräftigem Wind. Da friert man wie ein Schneider!
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smoky unregistriert
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Siehste, das war der Vorteil, weil wir mit dem Boot unterwegs waren! Bis wir wieder am Steg ankamen, waren wir schon trocken - ausserdem war das Strandtuch mit dabei!
Aber deine Fotos sind wirklich gut, Klaus und auch das Hotel macht einen guten Eindruck.
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Ninja
Inselbesitzer
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Besuchte Resorts: dhigufinolhu 00, fesdu 00+01+03+04, angaga 06+08, asdhoo 12 *besuchte inseln: gaathafushi, kadholhudho, felidhoo, dhagethi, gulhi, vakarufalhi, feridhoo, ellaidhoo, boduhura* Herkunft: vienna/cottagevillag
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wenn "rotes meer" dann nur südlich von marsa alam!
die tauchbasis "wadi gimal"!
die gegend da unten hat schon etwas !
steine steine steine und steine!!!
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REISEBERICHT PHILIPPINEN
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