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Zum Ende der Seite springen Reisebericht: Reethi Beach April 2005
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Text Reisebericht: Reethi Beach April 2005 04.05.2005 11:39 [OPTIONEN] [TOP] [DOWN]

Reisebericht Reethi Beach vom 16.04.05 bis 01.05.05


Buchung

Wir hatten unseren Traumurlaub über maldivian.com gebucht und ich bin sehr zufrieden mit dem gesamten Ablauf der Buchung gewesen. Frau Beyer stand uns bei Fragen immer zur Seite und die Reiseunterlagen hatten wir auch schon lange Zeit vor der Abreise. Zusätzlich bekamen wir auch ein sehr schönes Infopaket zugeschickt mit einem Hochglanzprospekt der Insel und weiteren Informationen über die Malediven. Da sollten sich einige Reiseveranstalter mal ein Beispiel nehmen.


Anreise

Die Abreise in Richtung der Malediven begann leider schon etwas holprig mit einer zweistündigen Verspätung aufgrund eines medizinischen Notfalls auf dem Flug unserer Maschine in Richtung Düsseldorf. Aufgrund des Late Night Check In am Vorabend hatten wir keine Probleme mit „in der Schlange stehen“ und konnten unseren Urlaub recht entspannt auf dem Flughafen mit einem Kaffee beginnen. Der Service an Bord des LTU Touristentransporters war eigentlich sehr gut und die Flugbegleiter sehr freundlich. Zum Thema Sitzabstand möchte ich mich eigentlich nicht äußern, außer dass dieser schon in Richtung Körperverletzung geht. Ich bin zwar auch nur 1,80 groß, aber wenn der Vordermann seine Sitzlehne nach hinten gestellt hat und man möchte die Toilette besuchen benötigt man im Anschluss entweder einen Schuhanzieher um wieder in den Sitz zu kommen, oder aber sehr gute Ausreden warum man sich denn schon wieder am Sitz des Vordermannes festhalten musste ;-)). Nach 9 Stunden Flug mit einigen Turbulenzen und einem nicht wirklich ausreichenden Frühstück und noch wesentlich weniger Schlaf erreichten wir dann Male. Die Kontrollen am Flughafen und der Transfer zum Airtaxi Terminal verliefen sehr gut und nur zehn Minuten nach dem erneuten einchecken saßen wir auch schon im Wasserflieger und durften das erste mal die Inselwelt von oben bewundern. Auf der Insel wurden wir auch gleich vom Personal begrüßt und bekamen unsere Kokosnuss und das kalte Tuch zur Erfrischung gereicht.


Bungalow

Wir hatten im voraus per E-Mail um die Reservierung eines Standard Bungalows im Bereich von 150 bis 160 gebeten und bekamen auch den Bungalow 159 zugewiesen. Mit dem Bungalow waren wir sehr zufrieden und hatten einen Riffeinstieg direkt vor der Tür. Die neue Einrichtung der Bungalows ist absolut spitzenmäßig. Auf der Terrasse hatten wir zwei Deckchairs und einen kleinen Tisch. Am Eingang ist auch ein Wasserhahn um sich den Sand von den Füßen zu waschen. Das Bett ist mehr als groß genug und auch recht bequem. Das halboffene Bad ist sehr schön eingerichtet und auch gut gepflegt. Wir hatten zwar ein kleines Problem mit recht vielen Ameisen (hatten nichts herumliegen lassen was essbar ist), aber unser Roomboy hat das auch immer wieder in den Griff bekommen und die Viecher entsorgt. Den Kühlschrank der Minibar haben wir gut nutzen können, aber leider ist dieser doch recht laut. Die Klimaanlage ist für meine Begriffe sehr leise und gut einstellbar, habe halt schon wesentlich lautere erlebt. Da wir auch schon Urlaub in anderen Ländern gemacht haben, wo ich teilweise auch schon um 06:00 Uhr aufstehen musste um überhaupt noch eine Liege abzubekommen, fand ich unsere beiden Liegen vor dem Bungalow schon echt Klasse und die Auflagen sind sehr Rückenfreundlich. Die Lage des Bungalows haben wir als sehr gut empfunden und haben auch keinen Drang verspürt, diesen zu wechseln. Unser sehr, sehr netter Roomboy hat zweimal am Tag unseren Bungalow gereinigt und Abends das Bett sehr schön dekoriert.


Insel

Der Strand wurde jeden Tag vom Servicepersonal gereinigt und gefegt (sieht sehr gewöhnungsbedürftig aus) und ist dementsprechend sehr gepflegt. Die Breite des Strand hat uns auf jeden Fall ausgereicht. Die Wege der Insel sind nach dem Tsunami mit sehr groben Sand bestreut worden weswegen wir in der ersten Woche nach ein, zwei Versuchen das Thema barfuss erstmal zurückgestellt haben. In der zweiten Woche war der Sand dann schon von allen Mitbewohnern kleiner getreten worden und ich habe dann auch auf Barfuss umgestellt. Das Inselinnere wurde auch tagtäglich gefegt und gab der Insel einen eher parkähnlichen Charakter und beraubte uns ein wenig des Dschungelfeelings. Die Umrundung der Insel am Strand gestaltet sich etwas problematisch da an einigen stellen je nach Wasserstand einfach kein durchkommen ist. Der Strand vor den Wasserbungalows wurde doch recht stark abgetragen und musste stellenweise mit Sandsäcken gesichert werden. Ach ja, die Wasserbungalows sind doch der eindeutig hässlichste Part der Insel und wir sind sehr froh, keinen gebucht zu haben.


Tierwelt

Die Tierwelt der Insel ist recht Interessant. Den Batmans beim futtern und fliegen zuzuschauen ist eigentlich schon gut genug. Ab und zu das Geschrei der Batmans wenn die sich wieder mal gegenseitig das Futter oder den Platz im Baum streitig machten ist lustig zu beobachten. Ansonsten gibt es sehr viele Krabben, Einsiedlerkrebse und Echsen auf der Insel. Falls Ihr mal die Muße findet, setzt euch mal Abends an den Strand und schaut euch mal an wie verschieden weit und auf wie viele verschiedene Arten die kleinen Krabben den Sand aus Ihrem Bau bringen oder schmeißen. Die einzig wirklich lauten Tiere der Insel war ein paar (ich glaube mal) Malediven Kuckucke, die doch ab und zu einen recht guten Lärm veranstalten konnten, sich aber meistens auf der anderen Seite der Insel rumgetrieben haben. Einen Fischreiher konnten wir leider nur einmal beobachten.


Essen

Der Koch hat jeden Tag von neuem ein wirklich wunderbares Buffet aufbauen lassen. Die Auswahl ist immer ausreichend gewesen und es war jedes Mal was leckeres dabei. Mir hat allerdings ein wenig das einheimische Essen gefehlt. Mittags, oder auch Abends hätte gut mal ein schönes Curry dabei sein können. Das Essen ist schon sehr stark an den europäischen Gaumen angepasst. Jeden Abend stand das Buffet unter einem anderen Motto, ob Spanisch, Italienisch, Thailändisch, Exotic Grill, Indisch und und und…… Das Nachspeisen und Obstbuffet haben wir immer sehr gut angenommen (lecker, lecker…). Leider haben sich zur Abends zur Hauptzeit teilweise recht lange Schlangen am Buffet gebildet, konnte man dadurch umgehen, in dem man einfach noch einen Drink in der Bar genommen hat und von dort der „Raubtierfütterung“ zugesehen hat und später den zweiten Versuch gestartet hat. Mit unserem Kellner sind wir sehr zufrieden gewesen. Er kannte schon nach zwei Tagen unsere Getränkewünsche und sobald er uns sah, brachte er uns auch kurze Zeit später die Getränke.


Service

Ob in der Bar, im Restaurant, in der Rezeption, oder wo auch immer, der Service ist und bleibt einfach nur spitzenmäßig. Wer hier was zu meckern hat, ich glaube der meckert immer und überall. Im Spa haben wir uns eine Massage gegönnt, die man wirklich nur weiter empfehlen kann. Wer Morgens zwischen 10:00 Uhr und 13:00 Uhr die Behandlung genießt spart auch noch zwanzig Prozent auf den normalen Preis.


Schnorcheln

Das Hausriff ist zwar immer noch sehr grau, aber der Tsunami hat sein weiteres getan und ist der Erholung des Riffs nicht gerade zuträglich gewesen. Die Einstiege ins Riff sind gut sichtbar gekennzeichnet und eigentlich nicht zu übersehen. Leider mussten wir aber auch sehr häufig Gäste sehen die scheinbar eine Boje nicht erkennen könne und das Riff für eine Terrasse halten auf der man sehr schön spazieren gehen kann. Um sich auch an den Füssen nicht zu verletzen zieht man auch zum spazieren gehen besser noch Schuhe an. Wenn man diese dann nett darauf hinweist, das Sie doch bitte vom Riff runtergehen sollen bekommt man nur zu hören das ja alles sowieso tot ist, oder „das ist kein Riff, das sind nur Steine!!“. Sorry, aber da sollte man auch vom Management aus was gegen unternehmen. Ansonsten haben wir eine sehr große Vielfalt an Fischen vorgefunden und haben auch reichlich fotografiert. Ob gelbe Muränen, Drücker in allen Größen und sehr bunte Papageienfische und auch einen Kraken, alles sehr schön anzuschauen. Jeden Morgen um 10:15 Uhr wird von der Tauchschule eine kostenlose Schnorcheltour mit Guide am Hausriff angeboten. Der von der Tauchschule angebotene Schnorchelausflug war recht lohnend (sehr viele Schildkröten….), aber doch etwas zu teuer. Wir haben erfahren, dass dieser eine Woche vorher noch 20 Dollar und nicht 25 Dollar gekostet haben soll.


Abreise

Die Abreise verlief reibungslos. Pünktlich wurden wir von der Insel mit dem Airtaxi abgeholt und nach Male gebracht. Einchecken am Flughafen, noch ein wenig Zollfrei die letzten Dollars verprassen und dann zehn Stunden in den Touristentransporter setzen und ab nach Hause. Gott sei Dank waren in Düsseldorf sehr angenehme 29 Grad am Abend und so mussten wir erst einen Tag später wo wir zu Hause angekommen sind anfangen zu frieren.



Zusammengefasst kann man nur sagen, dass das unser erster wirklicher Traumurlaub gewesen ist, an dem es auch fast nichts auszusetzen gibt. Der Erholungsfaktor ist unglaublich hoch, und obwohl ich damit gerechnet hatte nach einer Woche von der Langeweile eingeholt zu werden ist dieses nun aber auch gar nicht eingetreten und die zwei Wochen auf der Insel sind einfach nur viel zu schnell vorbei gegangen. Eins ist mir auf jeden Fall klar geworden. Irgendwann werde ich auf jeden Fall noch mindestens einmal auf die Malediven fliegen. Der Virus hat mich voll und ganz erwischt.

Troll Troll ist männlich
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07.05.2005 13:37 [OPTIONEN] [TOP] [DOWN]

Hallo Sundown,

Danke für Deinen Reisebericht! smile

Zu den tiefen Inselwegen: Die waren zu unserer Besuchszeit auch schon mit so viel Sand aufgefüllt, zumindest im Bereich hinter den Standardbungis. Wenn du da am Tag 5 mal Barfuß entlang gelaufen bist, weiß man am Ende des Tages auch was man gemacht hat! Die ersten paar Tage hatte ich dort auch so meine Ermüdungserscheinungen an den Beinen!

Wie war es dort so mit der Auslastung auf der Insel? Ihr wart doch mit die ersten Besucher die nach der Neueröffnung wieder dort waren, oder?

Gruß
Troll

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09.05.2005 11:02 [OPTIONEN] [TOP] [DOWN]

Hi Troll,


wir sind zwei Tage n,ach der Eröffnung angekommen und zu dem Zeitpunkt war es noch angenehm leer auf der Insel. In der zweiten Woche hatte die Auslastung der Insel annähernd 100 Prozent erreicht. Unser Kellner sagte es befinden sich 250 Gäste auf der Insel. Leider bildeten sich dann Abends teilweise recht lange Schlangen am Buffet, konnte man durch ein oder zwei Drinks an der Bar umgehen und einfach erst nach 21:00 Uhr langsam Richtung Restaurant aufbrechen. Ab 20:00 Uhr standen halt die meisten Halbpensionler mit grossem Magenknurren Schlange vor dem Restaurant.


Erik

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19.06.2005 14:15 [OPTIONEN] [TOP] [DOWN]

Hallo zusammen!

mich würde da mal die Tauchbasis usw. interessieren. Hat da jemand gute Tipss oder erkenntnisse?? War 1999/2000 mal auf Filiteyo und 2001 auf Sun Island und das war erstklassig!

Gruß
........der Ronny

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