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huetchen huetchen ist männlich
Badewannenurlauber






Dabei seit: 18.01.2006
Beiträge: 8
Besuchte Resorts: Holiday Island (07.02.06 - 22.02.06)
Herkunft: Weinheim a. d. Bergstraße

Text Reisebericht: Holiday Island 07.02. – 22.02.2006 26.02.2006 12:15 [OPTIONEN] [TOP] [DOWN]

Reisebericht Holiday Island 07.02. – 22.02.2006, Vollpension

Anreise / Abreise
Es war unser erster Maledivenurlaub. Abflug von Frankfurt um 23.40 Uhr mit LTU (Hinflug 9 Stunden, Rückflug 10 Stunden - non stop). Sehr enge Sitzreihen (Airbus A330-200). Ich bin über 1,90 m lang, daher eine ziemliche Tortur. Flieger war fast ausgebucht, von daher saß man „fest“. „Speedboat“transfer (Tucker-Kahn) nach Sun Island (2,5 h) und anschließend per Dhoni nach Holiday Island (15 Min.). Rückreise haben wir auf Seaplane upgegradet (120 USD/96EURO – one way). Flugzeit ca. 30 Min., was wesentlich angenehmer war (Ausblick und Zeitersparnis). Empfehlen wir jedem bei solch einer Entfernung (Male nach Holiday Island 113km) zur Urlaubsinsel, die Fahrt mit dem Boot zieht sich wie Kaugummi, man hatte im Flieger kaum Schlaf und will nur noch ankommen. Buchung Seaplane ist von Deutschland aus günstiger (wären bei uns ca. 150 EURO p. P. gewesen – Hin- und Rückflug).

Insel
Die Insel ist ca. 800 m lang und 100 m breit. Sie gemütlich zu umrunden dauert ca. 30 Minuten. Die Insel ist sehr sauber, jeden morgen wird das herabgefallene Laub zusammengekehrt, der Strand gesäubert. Tolle Sandstrände! Das Inselinnere ist mit tropischer Vegetation bewachsen, viele Palmen. Auch hier sehr sauber und gepflegt. Die Wege sind mit Steinplatten ausgelegt, man kann trotzdem sehr gut barfuß laufen. Die Rezeption und das Restaurant sind komplett gefliest. Die Insel war komplett ausgebucht (ca. 280 Gäste/ca. 250 Staff). Das hat man aber erst beim Abendessen mitbekommen, tagsüber hatte man den Eindruck, fast alleine auf der Insel zu sein. An 2 Tagen war es fast windstill, da haben die Moskitos zugeschlagen, sonst wurden sie nicht gesichtet. Am Westende der Insel befindet sich die Diving-School und die Müllverbrennung mit Dieselaggregaten. Geruchs- oder Lärmbelästigung haben wir nicht festgestellt. Am Ostende befindet sich die Beach-Bar von wo aus man wunderschöne Sonnenuntergänge beobachten kann.

Bungalow
95 % sind Einzelbungalows, die sehr groß, geräumig und topp in Schuss sind, eine ca. 4 m² große Terrasse haben mit zwei Liegestühlen und einem Abstelltisch sowie Süßwasser-Fußdusche. Der Boden ist auch hier komplett gefliest. Es gibt zwei abschließbare Eingangstüren. Eine zum Inselinneren und eine zum Strand hin. Ein großes Bad mit u. a. Badewanne, Bidet, Riesenspiegel und Außendusche (Wäscheleine und Klammern vorhanden). Zwei King-Size-Betten, die wir zusammen geschoben haben. Die Matratzen sind sehr gut. Weiterhin Klimaanlage, Minibar-Kühlschrank (teuer!), TV, Schreibtisch, 2 Sessel mit Tisch, Safe im Kleiderschrank, genügend Stauraum für Kleider und Schnickschnack. Wir hatten Bungalow 159 (über Reisebüro Bereich 150-160 angefragt) auf der Nordseite und fanden ihn von der Lage hervorragend. Da auf dieser Seite, zu unserer Reisezeit, ständig eine leichte Brise wehte, war es sehr angenehm und auch in der Sonne gut auszuhalten. Die erste Woche verbrachten wir jedoch fast ausschließlich im Schatten. Auf der Südseite herrschte hingegen fast immer Windstelle. Der Roomboy kommt zweimal pro Tag (Trinkgeld 10 USD pro Woche). Die Duschhandtücher werden täglich gewechselt, die Strandtücher alle 3 Tage. Also keine Strand- bzw. Handtücher in den Koffer packen! Zu jedem Bungalow gehören zwei nummerierte Holzliegen mit Auflagen.



Essen, Service
Das Essen war sehr abwechslungsreich und sehr gut. Alles wurde in Buffetform angeboten. Täglich Fisch, Fleisch, Gemüse (frischer Rosenkohl!), Reis, Kartoffelgerichte, Malediven Curry, Pasta, frische Salate, zig Dressings, immer frisches Obst, tausend Süßspeisen….für jeden etwas dabei. Qualität war topp (Italienischer Illy Kaffee/Espresso, Schweizer Wasser, Marmelade aus Griechenland, Lipton Tee……). Feste Tischzuweisung und Kellner (10 USD Trinkgeld pro Woche) im Restaurant. Sehr freundlicher und zuvorkommender Service auf der kompletten Insel. Man hatte stets das Gefühl, ehrlich willkommen zu sein. Kleiderordnung für das Restaurant gab es keine. Mann sollte jedoch nicht in Badekleidung zum Essen gehen.

Publikum
Die Insel wird zu 70 % von Italienern besucht. Dazu Deutsche, Franzosen, Schweizer, Österreicher, und eine Hand voll Osteuropäer. Es war ein sehr angenehmes Publikum, keine Proleten. Die Alterstruktur lag in der 1. Woche hauptsächlich zwischen 25 und 40 Jahren. In der 2. Woche kamen etwas ältere Leute und ein paar Familien mit Kindern.

Getränkepreise / All Inklusive oder Vollpension / Bezahlung
1,5 l Wasserflasche 3,-- USD
0,33 l Cola, Fanta, Sprite 3,50 USD
0,4 l Bier (Lion) an der Main-Bar 4,-- USD
0,33 l Bier (Büchsenbier aus HOLLAND!!!) an der Beach-Bar 3,75 USD
Cocktails 8,-- bis 16,-- USD, Happy Hour (25% von 17:30h bis 18:30h), manchmal abends auch “buy one - get one free”. Whiskey, Wodka etc. haben wir nicht getrunken, daher keine Preisangabe möglich.

Wir hatten Vollpension und lagen damit auch richtig. Wir hätten bei AI pro Tag pro Person 35,-- USD (28 EURO) „vertrinken“ müssen – dies haben wir trotz ausreichender Sun Set Bierchen und Gute-Nacht-Biere bzw. Cocktails nicht geschafft. Im Durchschnitt lagen wir pro Tag zu Zweit zwischen 40,-- bis 50,-- USD.

Bargeld braucht man keines auf der Insel, außer für die Trinkgelder (Kellner, Roomboy, Kofferträger, Bar-Leute, ...). Ansonsten unterschreibt man die Rechnungen und zahlt am Ende des Urlaubs problemlos per Kreditkarte. Selbst im Souvenirshop braucht man nicht bar bezahlen.

Ausflüge / Preise
Half day fishing 77,-- USD
Half day excursion 36,-- USD
Full day excursion 55,-- USD
Morning fishing 50,-- USD
Night fishing 35,-- USD (bei AI enthalten)
Fenfushi trip 24,-- USD (Einheimischeninsel)
Dolphin trip 24,-- USD
Island hopping 15,-- USD (bei AI enthalten, Einheimischeninsel)

Täglich fahren mehrmals Dhonis auf die Nachbarinsel Sun Island. Der Transfer ist kostenlos. Wir wissen auch warum. Weil da keiner hin will! Wir haben uns die Insel (größtes Urlaubsresort der Malediven) für zwei Stunden angeschaut und waren schockiert (maledivisches Mallorca!). Trotzdem rüberfahren, wirken lassen und sich freuen, wenn man wieder auf „seine Insel“ heimkehrt.

Schnorcheln / Tauchen
Wir sind keine Taucher, deshalb können wir dazu nichts sagen. Eine Schnorchelausrüstung haben wir vor unserem Urlaub im Internet bestellt, kann man sich aber auch im Diving-Center kostenpflichtig ausleihen (ca. 6 USD). Schnorcheln ist nur sehr eingeschränkt möglich. Um ans Riff zu gelangen muss man mit dem Dhoni rausfahren (5,-- USD pro Fahrt, 1 Stunde schnorcheln, Ausfahrt 1x pro Tag, abwechselnd morgens von 10-11h oder nachmittags von 15-16h). Dort haben wir einige Fische und sogar eine große Schildkröte gesichtet. In der Lagune ist das schnorcheln nicht sehr empfehlenswert, da es hier nicht viel zu sehen gibt. Auf Sun Island haben wir vor dem italienischen Restaurant viele Schnorchler gesehen. Da soll es angeblich sehr schön sein. Haben wir aber nie ausprobiert.

Animation / Unterhaltung
Wöchentlich sich wiederholende Programmpunkte (Karaoke, Liveband, Krabbenrennen, Beach-Party, Cabaret, …). Italienische Animateure, sehr dezent, überhaupt nicht aufdringlich. Wir empfanden es als angenehm und nicht störend.

Sport / Fitness / Sonstiges
Katamaran, Windsurfen, Jetski, Banana-Boat, Tennis (alles kostenpflichtig), Snooker, Morgengymnastik, Beachvolleyball, Fußball, Dart, Tischtennis, Kraftraum (alles kostenlos), Sauna und Internetraum mit 28K-Modem (15 Min. 1 USD).


Fazit
Es waren traumhafte zwei Wochen, sehr erholsam und ruhig. Wir können die Insel vorbehaltlos weiterempfehlen, waren mit allem sehr zufrieden. Die vier Sterne sind absolut gerechtfertigt. Wir haben viel gefaulenzt, gelesen und die Seele baumeln lassen. Für begeisterte Schnorchler wird die Insel nicht die richtige sein. Aber für alle die einen ruhigen Urlaub zum faulenzen und gelegentlicher Unterhaltung suchen, ist die Insel ein Volltreffer! Von den Bungalows empfehlen wir die rechts vom 250 Meter langen Anlegesteg gelegenen Bungalows (ab 145 bis 160). Der Strandabschnitt zwischen den Bungalows 101 bis 139 (liegen links vom Anlegesteg) war abgespült. Daher zu unserer Reisezeit nicht so empfehlenswert.

An dieser Stelle noch viele Grüße an Ludger und Silke die wir dort kennenlernten und mit denen wir die erste Woche gemeinsam verbrachten.

Das so berüchtigte Maledivenfieber hat uns also voll erwischt, Rückkehr nicht ausgeschlossen, eher sehr wahrscheinlich.

Alex und Birgit

Storm Storm ist weiblich
Inselbesitzer


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Dabei seit: 12.02.2006
Beiträge: 5.637
Besuchte Resorts: Holiday Island (Nov.2005), Bolifushi (Juni 2006)
Herkunft: Schweiz

26.02.2006 13:47 [OPTIONEN] [TOP] [DOWN]

Hallo Huetchen

Guter ausführlicher Bericht. Schön dass es euch so gefallen hat. Auch wenn ja Holiday Island normalerweise von den Malediven Kennern gar nicht gerühmt wird, ist es sicher eine gute Einstiegsinsel wo man sich dann eben noch steigern kann, was das Malediven Feeling anbelangt. Uns hat es im November auch gut gefallen.

Hast du etwas gehört wann der Flughafen fertig sein soll den sie ja fleissig am bauen sind auf der Einheimischen Insel? Sobald der mal in Betrieb ist habe ich echte Zweifel dass Holiday Island noch für Ruhesuchende geeignet ist. Mir kam der riesig vor und er ist ja auch sehr nahe. Ich finde den Bau eines Flughafens sowas von unnötig dort verwirrt

Scheint als wärst du nun auch Malediven infiziert großes Grinsen Geht wohl allen so.

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