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Zum Ende der Seite springen Reisebericht: Angaga 2004
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MLuettgens
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Text Reisebericht: Angaga 2004 26.04.2004 19:46 [OPTIONEN] [TOP] [DOWN]

Vom 11.04. bis 25.04.2004 verbrachte ich meinen dritten Maledivenurlaub wieder auf Angaga. In diese Insel hatte ich mich während meines Aufenthalts vor genau einem Jahr regelrecht „verliebt“. Nun kehrte ich zurück; auch um zu sehen, ob die Insel trotz der Errichtung von 20 Wasserbungalows und eines Spa ihren Charme behalten hat. Ich kann vorweg nehmen: Sie hat!

Gebucht hatte ich über Meiers Weltreisen 14 Tage AI im Strandbungalow. Der Hinflug mit LTU von Düsseldorf aus verlief problemlos. Sitzplatzreservierung klappte, und schon über eine halbe Stunde vor der Startzeit begann das Boarding Dies war ein letzter Härtetest, denn da wir mit Bussen zur Maschine aufs Vorfeld gefahren wurden, mussten wir noch in letztes Mal in die deutsche Kälte. Dann in der Maschine eine erfreuliche Überraschung: Schätzungsweise 1/3 aller Plätze waren frei, so dass es sich alle recht gemütlich machen konnten und auch ich wieder mal eine Fensterreihe (Platz 14 A und C) für mich allein hatte. Der Service war gewohnt gut, dass Essen das gleich wie bei den letzten beiden Flügen. Hier könnte sich die LTU durchaus mal was Neues einfallen lassen. Nach einem, wie immer, grandiosen Landeanflug landeten wir eine Viertelstunde vor der Zeit auf Hulhule. Die üblichen Prozeduren am Flughafen gingen recht zügig, lediglich auf den Start des Wasserfliegers mussten wir gut eine Stunde warten, was aber zumindest mir im strahlenden Sonnenschein auf der Terrasse nicht viel ausmachte. Dann ging es via Velavaru (Süd Nihlande Atoll) nach Angaga. Während des Fluges ergab sich die Gelegenheit, zahlreiche Inseln im Bild festzuhalten.

Angekommen auf Angaga wurde mir nach dem üblichen Empfang mit einem Drink und kalten Tüchern Bungalow 109 zugeteilt, welcher genau in dem Bereich lag, den ich zuvor per Email erwünscht hatte. Zur Lage und Ausstattung der Bungalows verweise ich auf meinen Reisebericht vom letzten Jahr.

Nachdem ich mich soweit eingerichtet hatte wollte ich mir bei einem Rundgang mal ansehen, was sich in dem einen Jahr so getan hat.
Auf der Nordseite ist der einstmals so riesige Strand ein gutes Stück kleiner geworden. Dadurch ist die Riffkante zwar nicht mehr in unmittelbarer Strandnähe, aber immer noch mit ein paar Flossenschlägen zu erreichen. Der jetzige Strand ist aber immer noch breit genug. Den fehlenden Sand fand ich auch wieder, und zwar auf der entgegengesetzten Seite an der Lagunenseite. Der Strand ist insgesamt jetzt gleichmäßiger rund um die Insel verteilt. In diesem Bereich beginnt auch der Steg, welcher zu den Wasserbungalows führt (diesen werde ich mich später noch widmen). Im Bereich des Restaurants ist die Sandbank dieses Jahr meinem Empfinden nach noch größer als letztes Jahr. Im Innenbereich von Restaurant und Bar hat sich auch etwas geändert. Die Bar ist in das Gebäude des Coffeeshop verlegt wurden, welches ein wenig vergrößert wurde. Auch die Terrasse wurde erweitert, so dass man nun abends seine Drinks unter dem Sternenhimmel genießen kann. Dafür kann man aber von dort aus den Sonnenuntergang nicht sehen. Die alte Bar wurde ins Restaurant integriert, um der gestiegenen Gästeanzahl genügend Platz zu bieten.
Wo wir gerade im Restaurant sind: Die Auswahl der ohnehin üppigen Buffets hat nochmals deutlich zugenommen. So gibt es zum Frühstück beispielsweise frische Waffeln, Crepe und Sandwichs. Auch beim Mittag- und Abendessen ist die Auswahl riesig. Zwar variieren die einzelnen Komponenten nicht wirklich oft, aber bis man alle Kombinationen von Fleisch, Fisch, Geflügel, mit Reis, Nudeln, Kartoffeln und verschiedenen Gemüsen durch hat, ist der Urlaub auch schon rum. Somit ist das Essen meiner Meinung nach durchaus abwechslungsreich.

Nun zu den Wasserbungalows. 20 Stück davon wurden ja im letzten Jahr in der Lagune errichtet. Diese sehen auf den ersten Blick richtig schön aus. Über einen kurzen Übergang (ohne Geländer) gelangt man an die Türe. Im Eingangsbereich gibt e einen Wasserkocher und 2 Tassen, so dass man sich jederzeit mal einen Kaffee oder Tee machen kann. Auf der anderen Seite ist der großzügige Kleiderschrank. Im Schlafraum gibt es ein Himmelbett mit Moskitonetz, sonst eine vergleichbare Einrichtung wie in den Strandbungalows. Ein Highlight ist der Tisch der Sitzgruppe. Durch die Glasscheibe kann man bis ins Wasser gucken, abends sogar mit Beleuchtung. Spitze ist auch das Bad. Neben der Dusche und einem formschönen WC gibt es hier zwei Waschbecken und eine Badwanne. Nach hinten heraus gibt es eine großzügige Terrasse mit zwei recht bequeme Liegen samt Auflagen(!), einem Sonnenschirm, einem hölzernen Sichtschutz zu einer Seite und einer Treppe, welche ins Wasser führt. Schaut man sich aber von außen die ganze Konstruktion genauer an, so sieht man an allen Ecken und Enden, unter welchem Zeitdruck hier gewerkelt wurden. Der komplette Unterbau ist wirklich arg groß verzimmert worden, überall sieht man scharfe Kanten und lang heraus stehende Schrauben und Nägel. Die Außenfassade und der Steg wurden anscheinend hastig mit Farbe übermalt, so dass man viele Farbnasen und –flecke auf den unlackierten Teilen seiht. Darüber hinaus blättert die Farbe am Steg ein einigen Stellen jetzt schon wieder ab! Alles in allem machte das Ganze auf mich keinen sehr soliden Eindruck. Die Sunset Bar am Ende des Stegs ist auch noch lange nicht fertig. In den ganzen 14 Tagen war dort auch keinerlei Bauaktivität zu verzeichnen, dennoch war das Management optimistisch, diese im nächsten Monat zu eröffnen.
Zur Lage der einzelnen Wasserbungalows muss gesagt werden, dass der Sonnenuntergang von keiner der Terrassen gut zu sehen sein dürfte, da die Sunset Bar genau nach Westen ausgerichtet ist. Auf der (von der Insel aus gesehen) linken Seite (Nr. 151-160) hat man vormittags mehr Sonne, bei den Nr. 161-170) halt nachmittags. Ich würde nicht sagen, dass eine der beiden Seiten besser oder schlechter ist.
Noch ein ganz „heißer“ Tipp für alle, die einen Wasserbungalow buchen: Badelatschen oder Schlappen mitnehmen! Der doch recht lange Steg heizt sich in der Sonne schon am frühen Vormittag derart auf, dass einem die Sohlen glühen. Es gibt zwar alle paar Meter einen großen Krug, aus dem man mit einer Kelle Wasser schöpfen kann. Aber auch das reicht nicht wirklich aus!

Zum Spa kann ich nichts sagen, da ich es nicht genutzt habe. Ist aber sehr idyllisch eingerichtet, in dem kleinen Teich im Innenhof schwimmen etliche Schildkröten.

Das Schnorcheln am Hausriff war herausragend! Nicht nur, dass sich die Korallen im Vergleich zum letzten Jahr weiter stark erholt haben und an vielen Stellen in großer Menge wachsen, auch fischmäßig war allerhand geboten. Direkt beim ersten Schnorchelgang begegnete mir mein erster Adlerrochen. Dieser, noch relativ kleine Kerl (ca. 60 cm Spannweite) war im weiteren Verlauf fast täglich am Riff aufzutreffen. Gleiches gilt für 3 Weißspitzenriffhaie, am Nachmittag hatte man im Bereich des Stegs fast Hai-Garantie. Selbst falls man diese Mal nicht zu Gesicht bekam, boten die zahlreichen Schwärme an dieser Stelle immer genug zu gucken und zu fotografieren. Weitere Highlights waren 3 Schildkröten, vielen bunte Papageienfische, mehrere Riesendrücker, Muränen, und das sonstige übliche Getier.

Das Wetter war mit Ausnahme des zweiten Tages, welcher komplett verregnet war, grandios. Sonnenschein von morgens bis abends, so wie man sich die Malediven vorstellt. Lediglich nachts gingen ein paar Mal recht heftige Güsse runter.

Die Insel war während der ganzen 14 Tage recht gut belegt. Neben Deutschen und Schweizern waren nun auch eine Menge Italiener da, die sich aber samt und sonders recht ruhig verhielten. Da war eine deutsche Familie mit einem kleinen Kind, welches bei jeder Gelegenheit rumplärrte und heulte wesentlich anstrengender.

Nach einem ebenfalls einwandfreien Rückflug ging dann auch dieser Urlaub, mein bisher schönster auf den Malediven, leider viel zu schnell zu Ende.

Für Fragen zu diesem Reisebericht oder zu Angaga oder den Malediven allgemein stehe ich gerne zur Verfügung MLuettgens@aol.com

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