Reisebericht: Bathala 26.01.-23.02.12 |
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Arielle
Horizonteroberer
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Reisebericht: Bathala 26.01.-23.02.12 |
02.03.2012 21:55 [OPTIONEN]
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Hallo, wir sind wieder zurück und wie versprochen ein "kurzer" Bericht:
Gestartet sind wir mit Condor Holzklasse eine halbe Stunde später, wegen Vereisung. Ansonsten ein ruhiger Flug von 9,5 h. Der Service wird leider immer schlimmer, das normale Essen (ohne Menüwahl) war, naja vergessen wir es einfach… Selbst bei der Besatzung wird mittlerweile gespart. Ich hatte eine Frage zum Einreiseformular, da sagte die Dame: das müssen sie mir schon vorlesen!? Haben die nun Analphabeten an Bord? ;-)
Nach der Landung die übliche Abfertigung in Male, Koffer entgegen nehmen und ab zum Schalter. Der nette junge Mann schickte uns zum Warten in den Restaurantbereich. Auf meine Frage wie lange es dauert: ca. 15 Min. es fehlen noch 2 Gäste, die sind aber im selben Flieger. Ok, ich wollte noch eine Simkarte von Dirraghu kaufen, doch da die Zeit so knapp war habe ich mich für Wathania entschieden, der Schalter war gleich nebenan. Diese Entscheidung war nicht so gut, aber dazu später mehr. Aus den 15 Min. wurden dann doch 2 Stunden, aber so ist das halt auf den Malediven…
Mit dem Speedboot ging es dann in etwa 1,5 Stunden nach Bathala. Das Meer war relativ ruhig und somit die Fahrt ok. Auf der Insel wurden wir mit einem kühlen Tuch und Cocktail begrüßt und nach dem Ausfüllen der Formulare bekamen wir den Schlüssel. Wir hatten Zimmer 131 am Nordstrand. Im Zimmer ein Doppelbett mit ziemlich fester Matratze, ein kleiner Schrank, Schreibtisch und jede Menge Ablagefläche. Das Bad ist offen, wobei Waschbecken und WC überdacht sind. Es gab 2 Liegen mit Auflagen, die allerdings die Nummern von anderen Zimmern hatten. Das Sortieren haben sie immer noch nicht auf die Reihe bekommen, aber Hauptsache wir hatten welche und zwar die komplette Zeit.
Wir fanden es am Nordstrand sehr angenehm, immer eine leichte Brise und ein schöner Strandabschnitt. Einziger Nachteil, ab ca. 16.30 war dort keine Sonne mehr, so sind wir dann halt in die Bar umgezogen, um den Sonnenuntergang zu genießen. Apropo Sonnenuntergang, in den 4 Wochen die wir dort waren, hat es die Sonne nicht einmal bis aufs Meer geschafft, immer waren Wolken dazwischen, aber so ist halt die Natur.
Das Restaurant hat einen Sandboden, das Essen war lecker. Ein Salatbuffet mit 3-4 Salaten, Dressing und Brot. Jeden Tag 2 Currygerichte in Tontöpfen, 1x vegetarisch, 1x Fleisch oder Fisch, dazu Reis. Auf der anderen Seite wechselnde Fleisch, Fisch, Pastagerichte, Kartoffeln, Couscous, Reis, Gemüse ect. Ansonsten Pasta mit 2 versch. Sossen, Zwiebeln, Knoblauch, je nach Wunsch, die frisch in der Pfanne erhitzt wurden. Die ersten 2 Wochen gab es frisch gegrillten Fisch (meist Tunfisch), total lecker. Leider ging dann der Grill kaputt, sodaß der Fisch in der Küche zu bereitet wurde. Sie haben es auch nicht mehr geschafft, das Ersatzteil zu besorgen. Laut Krystian muß es direkt von Sri Lanka beschafft werden, na das kann dauern ;-)
Die Getränke waren all inklusive, Softdrinks, Weiß-, Rose-, Rotwein, Bier, versch. Schnäpse ect., auch das Wasser in großen Flaschen. Das ist wohl nicht selbstverständlich haben wir uns von anderen Gästen erzählen lassen. Offiziell war die Bar ab 10.00h morgens geöffnet, aber es war kein Problem auch schon vorher Wasser zu bekommen.
Das Personal war übrigens durchgehend supernett, allen voran Krystian an der Bar. Er spricht sehr gut Deutsch und ist der Mann für alle Fälle. Mal an der Bar, mal beim Obst oder beim Curry. Und wenn es wirklich mal ein Problem gibt, es regelt das.
Übrigens, das Problem mit den Tischen und Stühlen hat sich wohl geregelt. Wir hatten keine Probleme, auch wenn es keinen festen Tisch gibt, Platz war immer ausreichend vorhanden. Ich habe zu unterschiedlichen Zeiten extra drauf geachtet.
Das Hausriff ist superklasse. Fischschwärme vom Feinsten, Adlerrochen, Schildkröten, Haie und 1x sogar einen Manta. Die Korallen sind wunderbar, wobei es von dem El Nino wohl noch schöner war, man sieht auch noch viele abgestorbene Teile. Bei Ebbe ist der Einstieg für Schnorchler eigentlich nur bei den Stegen möglich. Die anderen sind sehr flach und mit Korallestücken übersäht. Barfuss muß man schon hart im nehmen sein ;-)
Einen Kritikpunkt muß ich noch anführen. Als Schnorchler ist man an der Tauchbasis nicht unbedingt erwünscht, das habe ich auf anderen Inseln auch schon mal erlebt. Aber hier ist es extrem. Wir wollten eigentlich mal Abends schnorcheln und zu diesem Zweck Lampen ausborgen (natürlich gegen Gebühr). So eine heftige Abfuhr haben wir noch nirgends bekommen. O-Ton: „An Schnorchler verleihen wir keine Lampen.“ Auf die Frage warum: „Die Sachen müssen abends im Depot sein und das ist nur für Taucher länger geöffnet. Für Schnorchler bleibe ich nicht länger da.“
Übrigens war die Basis, fast jeden Abend mind. bis 19.30 h offen und länger wären wir auch nicht draußen geblieben. Noch besser war die Aussage ein paar Tage später bei der Info-Einweisung. „Schnorcheln sie auf keinen Fall abends, die Haie sind gefährlich und greifen an.“ Komisch, das die Taucher regelmäßig abends zum Nachttauchgang unterwegs waren und von anderen Inseln kamen abends Boote zum Nachtschnorcheln. Na vielleicht wissen die Haie wen sie beißen sollen und wen nicht!?
Alles in Allem fanden wir es klasse. Bathala ist eine einfache Insel, ohne Schnickschnack und mit tollem Hausriff. Wir werden sicher noch mal hin fahren.
Wer allerdings Luxus will, ist hier fehl am Platz.
Übrigens ging es am Ende mit dem Wasserflieger zum Flughafen, obwohl wir den nicht gebucht haben.
LG Arielle
Ach ja, hätte ich fast vergessen. Wir hatten die Simkarte von Wathania, Internet 1 GB und Telefoneinheiten für 10 Min. nach Deutschland. Gekostet hat das 24 Dollar. Soweit ganz in Ordnung. Funktioniert hat es genau bis zum 31.01.. Ab 01.02. war keine Verbindung mehr zum Internet möglich. Ich habe an der Rezeption nachgefragt, leider kennen die sich mit Wathania nicht aus. Zum Glück gab es dort einen netten jungen Mann, er hat für uns bei Wathania angerufen. Man muß zum Monatswechsel eine kleinen Betrag neu aufladen, dann geht wieder. Tja, zum Auffüllen gab es aber offiziell nichts. Aber auch hier hatten wir wieder Hilfe, er hat bei einem Freund in Male angerufen und der hat unser Guthaben mit 25 Rufia aufgefüllt. Zum guten Schluss wollte er uns das auch noch schenken. Haben wir natürlich nicht angenommen und statt dessen ein gutes Trinkgeld gegeben.
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ennasus
Liegenklauer
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Vielen Dank für den ausführlichen Bericht.
Stellst Du demnächt auch noch ein paar Bilder ein??!!
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ennasus
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Arielle
Horizonteroberer
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Hallo Ennasus,
ja, sobald ich etwas Zeit habe, meine nur ca. 3000 Bilder zu sortieren ;-)
LG Arielle
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Tippkönig F1 2010
netty
Inselbesitzer
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Vielen Dank für den ausführlichen und positiven Bericht.
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sandro
Horizonteroberer
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Danke Ariel, für Deinen Reisebericht.
Ja, wir waren auch sehr enttäuscht das beide Riffeinstiege an der Ostspitze eigentlich für Schnorchler ungeeignet waren. Wenn wir dies gewusst hätten, dann wären auch Geräteflossen mitgenommen worden. Aber dieses Problem haben auch Taucher, denn die Tauchbasis verleit auch keine Geräteflossen mit Füsslingen.
Das mit dem am Abend schnocheln, war bei uns noch nicht. Aber wundern tut mich auf Bathala eigentlich nicht mehr viel. Also wir die Tauchbasis angesprochen haben, dass bei Ebbe, immer die Gleichen auf dem Riffdach Spaziergänge unternehmen würden, ist auch nichts geschehen.
Ja Krystian ist wirklich der Mann für alle Fälle. Hoffentlich bleibt er dem Management noch lange erhalten!!!! Leider steht im letzten Bericht auf HC, dass die Angestellten keine Gehälter bekommen würden. Dies wurde uns schon im Januar erzählt. Deswegen sollen auch nur noch zwei Köche anwesend sein.
lg
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Arielle
Horizonteroberer
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@Netty: gerne geschehen :-)
@Sandro: das mit den Gehältern, weiß ich nicht, hat uns niemand erzählt. Aber während unserer Anwesenheit ist ein zusätzlicher Koch aus Sri Lanka gekommen. Somit waren es mind. 4, die ich gesehen habe. Krystian bleibt noch bis Ende April, tja das reißt es wohl eine Lücke...
LG Arielle
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sandro
Horizonteroberer
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Da muss ich Dir recht geben, dann ist eine wirklich große Lücke da. Dann gibt es keinen mehr, der vermittelt und sich um die Gäste kümmert. Waren eigentlich zu Deiner Zeit noch viele Italiener auf der Insel?
lg
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Arielle
Horizonteroberer
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Also, geschätzt würde ich sagen ca. 25-30%. Aber direkt aufgefallen sind sie nicht, außer vielleicht beim Schnorcheln. Wie mal mit einem Schnorchel im Mund palavern kann, ist mir immer noch ein Rätzel
Ansonsten waren es Deutsche, Östreicher, Schweizer, wenige Franzosen und zwischendurch ein ganz goldiges Japanerpärchen. Er hat alle Gäste in seiner Nähe nach dem Namen gefragt und sich unterhalten. Ganz lieb!
LG Arielle
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