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Besuchte Resorts: Sun Island, Full Moon Beach, Vilamendhoo/Filithey o, Alimatha/2xDhiggiri
Herkunft: aus`m Badischen

Text Reisebericht: Filitheyo 07.01.2004 17:00 [OPTIONEN] [TOP] [DOWN]

Filitheyo

Zeitraum: 02.02. - 13.02.2003

Anreise

Wir kamen mit einem Dhoni nach einer Überfahrt von ca. 3 Stunden in Filitheyo an. Hierbei sei bemerkt, dass wir nicht von Male, sondern von Vilamendhoo kamen. Dazu noch ein paar Worte. Vilamendhoo ist die Schwesterinsel von Filitheyo und von der Belegung her war`s ziemlich voll. Daher konnten wir für 20 Dollar p.P. umbuchen.

Die eigentliche Anreise von und nach Male erfolgt ausschließlich mit dem Wasserflieger.

Serviceeinrichtung

Vorab noch als Info. Im noch von Touristeninseln unberührten Nord-Nilandhe Atoll, erstreckt sie sich auf ca. 1000x300 Meter.

Die ausgesprochen komfortable Anlage verfügt über ca. 125 Zimmer, welche in Superior-, De-Luxe-, und Wasserbungis aufgeteilt sind. Direkt hinter dem Anlegesteg gelegen, sind die Rezeption mit dem Kassierer und rechter Hand davon Sitzgelegenheiten, Gymnastikraum, Arztstation, Billardzimmer, Souvenir- und Juweliershop, eine "Bücherei" und die Main-Bar. Des weiteren befinden sich im Südteil der Insel noch das Restaurant, die Tauch- und Surfschule.

Linker Hand der Rezeption und ca. 50 Meter entfernt, kommt der Spa-Bereich und an der Süd-Westspitze der Insel (Sonnenuntergangsseite) die Sunset-Bar mit Swimmingpool und die über einen Steg (wie auch sonst) zu erreichenden Wasserbungis. Hier im Anschluss auch die Möglichkeit zum Volleyball.

Die Unterkünfte für das Personal, sind im Südostteil der Insel.

Rezeption

Die Rezeption besteht eigentlich nur aus vier Tischen und vier Stühlen. Davon sind zwei Tische schon als "Beratungsstelle" für den Spa- Bereich reserviert. Schon irgendwie merkwürdig, aber der eigentliche Empfang und die Möglichkeit sich über Ausflüge etc. zu informieren, besteht rechter Hand der Rezeption. Dort gibt es ausreichend Platz.

Der Kassierer ist nur zu bestimmten Öffnungszeiten da

Main - Bar

Tagsüber ist hier gar nix los. Nur am Abend finden sich hier die Gäste ein, um vor und nach dem Abendessen einen Schlückchen zu nehmen. Restaurant

Das Restaurant besteht aus 3 "Räumen" welche sich um den "Raum" mit dem Buffet verteilen. Man läuft hier auf Holz, um zum wunderschön gestalteten Buffet zu kommen. Und beim Essen am Tisch, kann man seine Füße im Sand vergraben. Das Essen ist hervorragend und in seiner Auswahl und Fülle nicht zu übertreffen. Wahrlich lecker und "zum runder werden", bestens geeignet.

Sunset - Bar mit Pool

An der Sonnenuntergangsseite gelegen, bietet die Bar ausreichend Platz, um auch mal bei einem kurzen Regenschauer, alle "draußen" auf der Terrasse sitzenden oder um den Pool liegenden Gäste aufzunehmen. Tagsüber frequentiert von den am Pool liegenden Gästen, ist hier ab ca. 16.00 Uhr erst was los. Am Abend hat man auch die Möglichkeit unweit der Bar am Strand zu sitzen und ein Candle Light Dinner zu genießen.

Der Pool, sofern man ihn braucht, ist ausreichend groß und vor allem für Kinder bestens geeignet. Um den Pool herum befinden sich die Liegen und Badetücher gibt es auch an der Bar. Der eigentliche Nachteil, wenn am Pool liegt, es weht absolut kein Wind. Daher hält man es dort kaum lang auf der Liege aus.

Souvenirshop und Juwelier

Im Souvenirshop erhaltet Ihr alles, was Ihr in Deutschland (oder wo auch immer) vergessen habt. Ebenso genügend Mitbringsel für daheim.

Gleich neben dem Souvenirshop befindet sich das Juweliergeschäft, wo man unbedingt handeln sollte. Und ob man einen Juwelier auf den Malediven braucht oder nicht, auf Filitheyo findet Ihr einen.

Tauchschule

Zur Tauchschule kann ich nix sagen, weil wir die Fische von oben begucken. Negatives habe ich nie gehört.

Unterkünfte

Die Zimmer (Bungis) stehen im Nord-West- und Südteil der Insel. Wie bereits erwähnt, als Superior- De Luxe und Wasserbungi konzipiert.

Zur Lage: Die vom Anteil her meisten Bungis, sind die Superior-Bungis, welche sich als Doppelbungis vor allem im West- Nord- und zu einem kleinen Teil auch im Ostteil der Insel befinden. Sofern möglich, solltet Ihr bei einem Superior- Bungi, dem Hotel eine E- Mail zukommen lassen, von den Bungis ab Nummer 80 bis 136 nach Möglichkeit abzusehen.

Und warum ? Die Ausstattung und der Service in den Bungis, je höher die Nummer, lässt spürbar nach. Wir hatten bei Ankunft den Bungi Nr. 124 und einen Tag später schon den Bungi Nr. 109, da wir in der Nähe unserer Bekannten untergebracht werden wollten.

Zu den Gründen sei gesagt. Ab den 80 -er Bungis wird der Strand wesentlich schmaler, denn die Wellen nagen doch schon ziemlich dran. Ab den 100 -er Bungis lässt die Bepflanzung vor den Bungalows langsam nach und der letzte Einstieg zum Schnorcheln ist ungefähr gegenüber Bungi Nr. 104 bzw. 105. Darüber hinaus, wird der Strand immer schmaler und man kann vor lauter Korallenplatten auch arg schlecht ins Wasser. Einstiege zum Schnorcheln befinden sich hier auch nicht mehr, da die Strömung zu stark wird. Auch sind die Wellen hier am höchsten.

Bei den De-Luxe -und Wasserbungis kann man meiner Ansicht nach nichts falsch machen. Die De-Luxe- Bungis haben einen wirklich breiten Strand, versetzt mit einigen Büschen. Nur leider ist die Lagune vor diesen Bungis nicht zum Baden geeignet, da zu flach und mit abgestorbenen Korallen regelrecht zugeschwemmt.

Die Wasserbungis sind über einen Steg, gegenüber der Sunset- Bar zu erreichen und sind wirklich wunderschön... Na ja, haben auch einen stolzen Preis.

An dieser Stelle jetzt was zur Ausstattung der Zimmer. Die (Superior-) Zimmer untergebracht in Doppelbungis sind wirklich sehr schön und m.E. völlig ausreichend. Jeder Bungi aus dunklem Holz gebaut und mit einem ebenso dunklen Fußboden, hat helle Massivholzmöbel und ein halboffenes (traumhaft schönes) Bad. Die Möbel und Ausstattung der Zimmer ist wirklich hochwertig und macht einen tollen Eindruck. Die Zimmer haben ein recht großes Himmelbett (ab De Luxe mit Moskitonetz), mit super Matratzen. Eine Sitzgelegenheit, Minibar, einen kostenlosen Zimmersafe, Fernseher, Haarföhn, Klimaanlage, Ventilator, Telefon...

Auf einer Terrasse vor dem Bungi stehen die Strandliegen (mit Auflagen) und zwei Stühle mit einem Tisch.

Vor jeden Zimmer befinden sich Vasen mit Wasser und einer Schöpfkelle, zum Füße abspülen. Dazu sei angemerkt, je höher die Zimmernummer, desto öfter fehlt das Wasser darin und die Kellen fehlen ganz.

Dann sollte noch jedes Zimmer eine kleine Musikanlage haben. Aber bei uns hat sie immer gefehlt. Als Grund gab man an, sie befände sich in "Reparatur". Nun kann sich jeder selbst Gedanken machen. Aber es hilft trotzdem nix, denn je höher die Zimmernummer.....

Die De Luxe Zimmer haben eine zusätzliche Sitzecke, sind etwas geräumiger und haben eine Badewanne.

Die Wasserbungis sind noch ein wenig besser und haben Jacuzzi und eine ausreichend große Terrasse über der Lagune.

Der Roomboy kommt zweimal am Tag vorbei und malediventypisch ist der Service Klasse.

Hausriff

Wirklich wunderschön und bequem zu erreichen. Der einzige Nachteil, die an einigen Tagen recht starke Strömung. Aber dafür wird man mit der wunderbaren Unterwasserwelt mehr als entschädigt. Die Einstige sind gut erreichbar und gekennzeichnet. Meist kommt die Strömung aus Ri. Norden. Daher kann man bequem am Einstieg Nr. 8 (bei höheren Wellen halt Nr. 7) die einzigartige Schönheit bewundern und sich langsam treiben lassen. Wir sind, sofern wir bei Einstieg Nr. 8 rein sind, bis Nr. 4 geschnorchelt. Das dauert bei normaler Strömung so an die 30-40 Minuten. Zwischen Nummer 4 und 3, befinden sich die Wasserbungis und das Hausriff macht einen recht ordentlichen "Schlenker" und dieses Stück sollte man nicht unterschätzen, da egal wo man einsteigt, um dieses Stück zu bewältigen, man auf ungefähr auf der Hälfte gegen die Strömung schwimmt. An manchen Tagen halt etwas stärker. Für einigermaßen geübte Schwimmer stellt es trotzdem kein Problem dar. Das Hausriff zwischen den Einstiegen 3 und 4 wird deshalb weniger genutzt und es bieten sich einem wirklich wunderschöne Augenblicke. Die ungefähre Dauer zwischen den Einstiegen 3 und 4 betrug ca. 45 Minuten. Zu den von uns gesehenen Highlights gehörten Haie, Schildis, Unmengen von Muränen, Napoleons und alle möglichen Arten von Fischen und anderen Riffbewohnern. So dass jeder Tag aufs neue spannend war.

Zu unserer persönlichen Einschätzung: Vilamendhoo war schon schön, aber Fili ist der Hammer. Wenn ich es so ausdrücken darf. Auf Vila treten die Fische in Gruppen auf, auf Fili in Schwärmen.

Service und Personal

Was bleibt zu sagen. Das Personal war Spitze und ließt Euch jeden Wunsch von den Lippen ab. Immer um seine Gäste bemüht mit einem freundlichen Lächeln und das von Morgens bis Abends.

Ein besserer Service ist kaum vorstellbar.

Verpflegung Hier kann man unterscheiden zwischen Halb-, Vollpension und All Inclusive. Wir hatten AI und waren glücklich damit. Natürlich ohne Armbändchen muss man nur auf den AI-Stempel auf der Rechnung achten. Auch hier machen es einem die Kellner einfach und sagen dem Gast, wenn mal ein Getränk nicht auf der AI-Liste steht. Die Flasche Wasser kostete nur 1,50 Dollar und der Milchshake schlug mit 3 Dollar zu buche. Daher, recht moderate Preise.

Die Angebotskarte für Cocktails wechselt täglich.

Sonstiges

Die Bezahlung in den Bars, dem Restaurant oder auch im Shop auf Fili erfolgt ganz einfach... "Mit dem guten Namen". Kurz vor Abreise bezahlt man dann in Dollar oder mit Kreditkarte.

Flora und Fauna

Filitheyo ist noch recht ursprünglich und reich mit Palmen und Büschen besetzt. Alle Wege sind aus Sand und daher bequem und ohne Schuhe begehbar. Bei manchen Wegen ist die Beleuchtung, jeder empfindet es anders, nicht ganz so gut. Wenn Ihr also am Abend Angst habt in irgendwas reinzutreten, im Zimmer hängt zu diesem Zweck eine Taschenlampe.

Auf Fili hat es alle möglichen Insektenarten und die einzigst unangenehme dieser Arten, sind die lästigen Mücken. Aber ein wenig Schutzmittel reicht völlig, wenn es einem zu sehr auf die Nerven geht.

Tja... an Land vielleicht noch erwähnenswert, die 3 Mio. Krabben und Krebse und 5 Mio. Echsen.

Im Wasser ist Alles zu sehen, was man sich so vorstellen kann. Und mit ein bisschen Geduld und Glück auch die ein oder andere (vor allem für Schnorchler) Sensation. Aber da bin ich schon beim Hausriff drauf eingegangen. Vom Steg aus immer wieder zu bewundern, Rochen in allen möglichen Größen, Babyhaie und Fischschwärme, welche von diesen durchschwommen werden. Ab und zu treten die Babyhaie schon zu dritt bis fünft auf, um evtl. beim Schwarm mal Glück zu haben.

Fazit

Filitheyo ? Immer wieder und am Besten gleich morgen. Die für uns jetzt, nach Sun Island, Full Moon und Vilamendhoo vierte Insel und letztendlich beste Wahl für die Malediven. Allerdings, sofern kein Superior- Zimmer, auch im Preis zu spüren.

Dann bleibt nur nächstes Jahr abzuwarten und schauen wo es uns hin verschlägt. Es gibt ja noch "einige" andere Resorts, welche von uns besucht werden wollen.

Die Insel ist trotzdem ein Traum. Das Barfußfeeling und die wirklich auf einen wirkende Ursprünglichkeit ist fantastisch. Palmen und Büsche sind überall und ausgesprochen dicht. Schatten und Sonne findet Ihr überall.

Viele liebe Grüße Ricky und Thomas

P.S. Sofern Ihr mal gegen 09.30 Uhr Zeit habt. Einfach mal einen Abstecher zum Steg für die Wasserbungis machen und den Adlerrochen anschauen. Tatsächlich und pünktlich, jeden Morgen seht Ihr den dunklen Schatten schon von weitem auf den Steg zukommen.

Jetzt wollten wir nur noch ein paar Grüße ins Frankenland senden. An Michaela und Thomas, welche uns bei der Wahl, nach Fili zu gehen bestärkt haben.

Danke nochmals !!!

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