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Text Reisebericht: Velassaru März 2024 24.03.2024 22:33 [OPTIONEN] [TOP] [DOWN]

Reisebericht Velassaru, vom 29.02 bis 15.03.2024

Nach einem normalen Flug mit dem neuen Flieger der Condor (Airbus A 330 neo), kamen wir einigermaßen pünktlich in Male an. Negativ anzumerken sind aus unserer Sicht die brettharten Sitze, die nicht unbedingt rücken- oder hinternfreundlich sind.

Nach rel. zügigem Einreiseprozedere ging es nach wenigen Minuten Wartezeit auf das Schnellboot, welches in rd. 25 Minuten auf Velassaru ankam. Die Inselzeit entspricht Malezeit.


Insel
Das optische Inselbild außenherum ist sehr ansprechend, gepflegt und (fast) ohne Mauern. An der Lagunenseite im Osten gibt es 2 Betonbunen, die aber nicht sonderlich unangenehm auffallen. Die große Lagune an der Ostseite eignet sich sehr gut zum Schwimmen, bei Flut kann man nach wenigen Metern nicht mehr auf dem Sandboden stehen. Die Schwimmmöglichkeiten an der Westseite (zum Außenriff hin) sind eingeschränkter, dafür mit ausgezeichneter Sicht auf Thilafushi. Schlimm ist das aber auch nicht, wir haben keine Geruchsbelästigungen festgestellt und „qualmen“ tut es eigentlich auch nicht mehr. Man blickt halt auf große „Silos“, das war’s.

Der Strand ist zu dieser Zeit überwiegend sehr breit, teilweise mit hohen Abbruchkanten und teilweise durch Sandsäcke befestigt. An der Ostseite (Lagunenseite) wurde der Strand Richtung Norden allerdings immer weniger breit, sodass man dort bei Flut ohne nasse Füße zu bekommen kaum vorbei kam; dafür war dort kaum Publikum. Die gegenüberliegende Westseite war dafür schöner mit Palmen bewachsen. An der Westseite stehen die Liegen sehr dicht nebeneinander, ist nicht unbedingt das, was uns anspricht. Einen Tod muss man wohl sterben, wir waren mit weniger Strand, wenig Publikum und toller Lagune mehr als zufrieden. Kann auch sein, dass bei SW-Monsun die Strandsituation ganz anders ist.

An der Süddostseite ist der große Pool, dort in der Nähe liegen auch alle Restis. Im Norden liegt die „Chillbar“, von wo aus man die Sonnenuntergänge genießen kann. Nach Norden und Westen liegen die Wasserhütten, zu denen wir überhaupt nichts beitragen können.


Bungi
Da scheiden sich wohl die Geister! Im Vorfeld hatten wir überlegt, ob die preiswerteren Deluxe-Bungis (Wasserhütten scheiden für uns prinzipiell aus) ausreichend sind. Im Netz werden diese so beschrieben, dass sie in Strandnähe sind und vollkommen o.k. sind. Aus unserer Sicht ist das ein bisschen „schöngeredet“, sie sind nicht nur kleiner als die Beach-Bungis (was das geringste Problem ist) sondern rd. 50 Meter, manchmal auch mehr vom Strand entfernt und mehr im Inselinneren liegend. Bis vielleicht eine handvoll Bungis kann man das Meer von der Terrasse aus überhaupt nicht sehen. Es sind vor dem Bungi keine Liegen vorhanden (sondern nur am Strand unter Sonnenschirmen), es gibt keinen Ventilator auf der kleinen Terrasse, dafür ist es dann aber dort schön heiß. Nach unserer Definition sind es schlicht und einfach bessere Gardenbungis. Wir würden die nicht haben wollen.

Wir hatten uns letztlich für die etwas teureren Beach-Bungis entschieden und das war auch die richtige Entscheidung. Die gibt es mit und ohne eigenem kleinem Pool (geschätzte 50 cm tief), teilweise ist die Terrasse direkt der Sonne ausgesetzt, teilweise mit viel Grün drumherum. Den Nachbarn konnte man nicht sehen. Mit geschätzten 40 QM plus und das noch größere Badezimmer ziemlich groß, viele Schubladen und Ablageflächen. Die sehen genauso wie die Bilder auf der Hotelhomepage aus, nur halt mit wenigen Gebrauchsspuren. Im wesentlichen ausgestattet mit TV, Wasserkocher, Kaffeemaschine, Minibar, Weinkühlschrank, Bügelbrett….…ähhhh, o.k.! Handtücher kriegt man so viel man möchte, Trinkwasser in Flaschen und Kaffeekapseln kostenlos. WLAN überall empfangbar. Das Bad mit Badewanne, Innendusche, Außendusche, 2 Waschbecken, Ventilator und Toilette. Die Terrasse hat 2 Stühle mit kleinem Tisch, ein Tagesbett, Ventilator und 2 Holziegen mit Auflagen und Sonnenschirm. Da kann man über nichts meckern.

Die letzten 3 Beach-Bungis (die sind mit Pool) an der Lagunenseite haben keinen direkten Meerzugang, da ist eine Betonmauer.


Allgemeines
Buffet gibt es am Morgen und am Abend im gefliesten Hauptresti, reichhaltig und gut. Die Speisen sind ausgezeichnet (glutenfrei, vegetarisch usw.). Grill jeden Abend mit Fisch, Huhn oder Fleisch, für die Pastajünger gibt es livecooking nur einmal die Woche.

Bei Vollpension gibt es das Mittagessen nur a la carte im direkt danebenliegenden Resti „ Turquoise“. Der Unterschied zwischen Halbpension und Vollpension liegt bei rd. 60 Euronen pro /Tag und Person, und das Mittagessen beinhaltet dann Vorspeise, Hauptspeise und Nachspeise, egal was. An Hand der auf der Homepage einsehbaren Preisliste kann sich jeder ausrechnen, ob Vollpension lohnenswert ist oder nicht. Wenn man eh keine Vor- und/oder Nachspeise zu sich nehmen möchte, oder nur selten, ist Halbpension deutlich preiswerter.

Es gibt weiterhin noch andere Spezialitätenrestis, die man bei vorheriger Anmeldung besuchen kann. Alle Preislisten gibt es auf der Homepage, aber bloß nicht erschrecken.

Es gibt einen Inselshop, Spa und eine Bar.

Das Publikum bestand zu unserem Aufenthalt sehr stark aus russischen Bürgern (oder ehemaligen UDSSR-Bürgern)


Hausriff
Gibt keines was den Namen „Hausriff verdient, es sei den man geht ans Außenriff der Westseite, was wegen der Strömung nicht empfehlenswert ist und auch verboten ist.


Tauchschule
Die Auswahl dieser Insel war auch dem Umstand geschuldet, dass ich mal nach rd. 30 Jahren unbedingt wieder im Südmale-Atoll tauchen wollte. Es gibt nicht viele Inseln im Südmale-Atoll, die uns ansprechen, und bei den Bootsfahrten musste ich sehen, dass viele Inseln neu entstehen und jeder Zentimeter der bestehenden mit Wasserhütten zugeknallt wird. Optisch sieht das alles nicht so pralle aus, der größte „Hit“ ist das Hard-Rock-Hotel. Aber jedem wie es gefällt, ich interessierte mich ja für Unterwasser.

Die Tauchschule ist nicht so hoch frequentiert, oft war ich der einzige - bzw. mit einem weiteren sehr erfahrenem Taucher - auf dem Boot und wir konnten uns die Tauchplätze mehr oder weniger aussuchen. Da gibt es 2 Tauchplätze wo ich öfter war. Zum einen der Embudu-Express und zum anderen der Vadhoo-Kanal. Das sind diese Art von Tauchgängen die strömungsbedingt sehr anstrengend und mit 30+ Meter relativ tief sind, sowie kaum über 50 Minuten dauern und statistisch gesehen nicht für mich geeignet sein sollten (ich zähle ja schon zur Kategorie „Seniorenbetreuung“). Ich habe schon lange auf den Malediven nicht mehr so viele Haie verschiedener Arten auf einem Haufen gesehen wie dort. Ich habe versucht die zu zählen, es ist mir nicht gelungen. Was auf den Malediven ziemlich selten ist, sind Tauchgänge mit Delfinen (die hauen eigentlich immer ab), dort hatte ich einen. Nicht mit 10 oder 20, viel mehr. Hinterher sind wir noch ca. 30 Minuten mit denen geschnorchelt.

Die Hartkorallen sind auch im Südmale-Atoll auf den ersten Metern ziemlich im Arsch, aber man sieht teilweise wie es sich langsam erholt.

Man muss sich in der Basis im Prinzip um gar nix kümmern. Man sagt, dass man tauchen möchte und das Equipment liegt dann teilweise schon montiert auf dem Boot und wird nach dem TG gewaschen und aufgehängt. Auf dem Boot gibt es Handtücher und Trinkwasser kostenlos. Die angefahrenen Tauchplätze sind max. 30-35 Minuten entfernt, es werden 5 x die Woche die von mir nicht sehr beliebten 2-Tank-Dives am Morgen und 2 x wöchentlich (Freitag und Sonntag) ein Mittags-TG angeboten. Im Schnitt kostet ein TG rd. 100 Dollar inkl. Boot.


Unser subjektives Fazit
Velassaru ist eine weitere Insel die wir sehr ungern verlassen haben. Inseloptik, Unterkunft, Verfütterung und das sonstige Gebotene ist sehr ansprechend ohne abgehoben zu wirken. Das Hauptresti ist zwar gefliest, aber die Insel geht als Barfussinsel durch. Als preiswerte Insel kann man sie nicht unbedingt bezeichnen.

Sandsäcke und andere Befestigungen gehören leider überall zur Gegenwart, und dies wird sich nicht mehr ändern. Das einzig negative waren für uns die Liegen, die für maledivische Verhältnisse an einigen Strandabschnitten relativ nahe zusammenstehen.

__________________
LG
Thym

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25.03.2024 08:02 [OPTIONEN] [TOP] [DOWN]

Danke für den Reisebericht. Die Insel hatten wir bisher nicht auf dem engeren Radar gehabt.

__________________
Rechtschreibfehler sind gewollt und dienen lediglich zur Belustigung der Foren-Teilnehmer!

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