wilan
Sandbankhocker
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Besuchte Resorts: lohifushi, summer island Herkunft: wien
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Reisebericht: Summer Island Village 22.2.2006 - 09.03.2006 |
19.03.2006 21:07 [OPTIONEN]
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Nach 12 Stunden Flug
und einer Zwischenlandung in Colombo sind wir endlich am Ziel - gelandet in Male. Wir sind zum zweiten Mal auf den Malediven und die Abfertigung am Flughafen funktioniert wie beim letzten Mal sehr rasch. Mit einem kleinen Bus werden wir zum Terminal der Air Taxis gebracht. Nach einem kühlen Getränk geht es weiter mit dem Wasserflugzeug in Richtung Summer Island. Eigentlich sollte der Flug 15 Minuten dauern, da der Pilot aber offensichtlich die Insel nicht gleich findet, sind wir fast eine Stunde in der Luft und genießen die Aussicht und den Gratisflug.
Auf der Insel angekommen werden wir mit einem Begrüßungscocktail empfangen und bekommen unseren Bungi Nr. 10.
Per Mail haben wir uns vorab einen Einzelbungalow unter Palmen auf der Ostseite der Insel gewünscht und unser Wunsch ist voll und ganz in Erfüllung gegangen. Die Bungis sind einfach und zweckmäßig eingerichtet, sehr sauber und haben ein offenes Badezimmer. Auf der Terrasse findet man zwei Schaukel- Liegestühle die herrlich bequem sind und am Strand gibt es für jeden Bungi zwei Liegen. Vor dem Bungi steht ein kleines Häuschen mit Strohdach um bequem im Schatten liegen zu können und überall schattenspendende Palmen. Nach wenigen Schritten hat man das türkisblaue Wasser erreicht.
Auf der Ostseite ist die Lagune mit herrlichem Strand (keine Badeschuhe erforderlich). Bei Ebbe etwas weniger Wasser, bei Flut angenehm zum schwimmen. Auf der Westseite der Insel ist kein Strand und das Wasser nur über Stufen zu erreichen. Dort befinden sich auch einige doppelstöckige Bungalows. Als einziger Nachteil der Insel ist vielleicht zu erwähnen, dass durch den fehlenden Strand auf der Westseite und die relativ dichte Bebauung am Strand manchmal "Italienfeeling" aufkommt und man erst am Nachmittag, wenn die Sonne langsam verschwindet einen ruhigen Strand vor seinem Bungi hat.
Über die Tauchschule können wir nichts sagen, da wir nur Schnorchler sind. Sie wird von jungen Tirolern betrieben und für Schnorchler wurde an manchen Tagen "Manta Schnorcheln" für 25 USS pro Person angeboten. Mit dem Boot fährt man zu einer Putzerstation für Mantas und es ist ein besonderes Erlebnis mit diesen 3-5 Meter großen Tieren zu schwimmen. Wir hatten Glück und es waren gleich einige dieser Riesen des Meeres zu sehen.
Die Insel hat kein Hausriff, auf den Steinmauern vor der Lagune kann man jedoch jede Menge bunte Fische, Fischschwärme, Rochen und auch Muränen beobachten. Zum Schnorcheln wird vom Hotel viermal täglich eine Fahrt mit dem Dohni zu einem Riff angeboten. Zweimal täglich ist die Fahrt im AI Angebot enthalten, jede weitere Fahrt wird mit 3 USS berechnet. Es werden drei verschiedene Riffe angefahren, wobei Riff 3 das Sehenswerteste ist und auch wir dort große Wasserschildkröten beobachten konnten.
Beim Jetty werden zweimal in der Woche von Hotelangestellten die Rochen gefüttert. Da die Rochen ihr Maul auf dem Bauch haben, kommen sie ganz nach zur Mauer geschwommen und der Angestellte hebt den Rochen auf und schiebt ihm den Fisch direkt ins Maul. Es ist natürlich eine Attraktion vom Steg aus zu beobachten, man kann jedoch auch bequem schnorcheln und die Rochen vom Wasser aus ansehen. Manchmal mischt sich zwischen die Rochen auch ein Barrakuda, der durch seine Größe und sein enormes Gebiss ziemlich bedrohlich aussieht.
Im Wassersportcenter der Insel kann man sich Katamarane, Surfbretter, Kanus, etc. ausleihen. Für Schnorchler wird für 19 USS pro Person auch eine Fahrt auf der "Banane" zu einer Sandbank angeboten. Dort kann man dann ca. 1 Stunden schnorcheln und fährt danach auf der "Banane" wieder zurück. (Vorsicht Sonnenbrand!)
Die ganze Insel ist eine Barfußinsel und wenn man sich daran gewöhnt hat, ist es ein herrliches Gefühl. Die Grünanlagen der Insel sind sehr gepflegt und die Gärtner arbeiten bereits in den frühen Morgenstunden um alles sauber zu halten. Der Sonnenaufgang auf der Ostseite ist sehenswert und auch mit dem Wetter hatten wir großes Glück. Bis auf einen Tag war zwei Wochen strahlender Sonnenschein.
Jeden Nachmittag kam am Strand ein besonderer Besucher - Fridolin. Der zahme Kugelfisch kommt jeden Tag bis zum Ufer um mit Krebsen gefüttert und gestreichelt zu werden.
Der Roomboy kommt zweimal täglich um die Bungi zu reinigen und das Bett aufzudecken. In den ersten 10 Tagen hatten wir einen sehr sauberen und aufmerksamen Roomboy und bekamen sogar zusätzliche Handtücher (leider gibt es keine Badetücher für den Strand). Zum Geburtstag hat er ein Kunstwerk aus Blüten auf das Bett gezaubert. Leider hat der Roomboy in den letzten beiden Tagen gewechselt und nun wurde unser Bungi kaum mehr gesäubert und auch kein kunstvolles Bett mehr gedeckt. Vor dem Bungi gibt es ein kleines Becken um die Füße vom Sand abzuwaschen, in dem sich jeden Morgen Besucherkrabben in jeder Größe eingefunden haben. Im Bungi hatten wir zwar manchmal eine Menge Ameisen und zweimal einen unbekannten größeren Käfer, im großen und ganzen gab es jedoch kaum Ungeziefer und unser Bungigecko hat uns von vielen Ameisen befreit.
Im Restaurant gab es alle Mahlzeiten in Buffetform und zum Frühstück wurde Omelett nach eigenen Zutaten und Spiegelei frisch zubereitet. Die Speisen waren geschmackvoll (teilweise sehr scharf), die Auswahl ausreichend und es gab selten Wiederholungen. Am Anfang des Urlaubs bekam man einen Tisch und einen Kellner zugeteilt, den man auch den ganzen Urlaub hatte. Da es hauptsächlich Tische für vier Personen im Restaurant gibt, haben wir am ersten Abend den Oberkellner um einen Tisch für Zwei ersucht und den auch ab dem dritten Tag erhalten. Am Nachmittag gibt es an der Bar einen Snack (Thunfisch- und Eibrötchen) mit Kaffee oder Tee. Ein Cocktail des Tages war im AI Angebot enthalten. Das Personal ist insgesamt sehr aufmerksam und nett.
Vom Restaurant wird noch für besondere Abende ein Beachdinner angeboten. Für eine Flasche Wein über 18 USS oder ein Hummeressen bekommt man einen Tisch am Strand mit Kerzenschein. Zum Geburtstag gab es vom Hotel noch eine kleine Torte mit Kerze für das Geburtstagskind.
Insgesamt ist das Preis/Leistungsverhältnis nach unserer Ansicht ausgezeichnet und die Insel sehr empfehlenswert. Wir hatten einen wunderschönen Urlaub und kommen sicher wieder auf die Malediven.
Die Fotos zum Reisebericht findet Ihr in der Fotogalerie, eventuelle Fragen beantworten wir gerne per Mail.
Wilan
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