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Geschrieben von tom am 15.02.2007 um 10:51:

Text Reisebericht: Palm Beach Resort

Palm Beach Resort
Juni 2006
2 Erw, 2 Kinder, VP Plus

Anreise: Kommentare dazu spar ich mir, war ein Direktflug mit LTU, mit den üblichen negativen "Features" wie geringe Beinfreiheit, unterirdische Mahlzeiten, etc ....
Von Hulule zur Insel mit dem Wasserflieger, ruhiger Flug über die maledivische Inselwelt, immer wieder schön.

Wetter: war super, die letzten Tage gab es 4 Regenschauer, die nach wenigen Minuten vorbei waren. Nur die Sonnenuntergänge waren leider nie so wirklich spektakulär.

Bungalow: gross, geräumig, sauber, OpenAir-Badezimmer, 2 Zustellbetten für die Kinder finden locker Platz.
Wir hatten einen Bungalow zur Nordseite, dort ist der Sand grober als auf der Südseite, der Strand ist recht schmal und geht steil ins Wasser. Direkt vorgelagert war ein Korallenblock und ein paar Seegrasflecken, da gab's immer was zu beobachten. Zu unserer Zeit lag der Nordstrand im Windschatten, so dass es speziell Mittags sehr heiss wurde. Aber es war überhaupt kein Problem, die Südseite war quasi der Strand hinterm Bungalow. Und wenn es auf Palm Beach etwas nicht gegeben hat, so war das irgendeine Form von Gedränge.
Restaurants u. Bar:
Hier könnte ich einen Roman zu verfassen, aber ich will mich kurz halten: schönes Ambiente, leckeres Essen. Getränke (bis auf Wein, Champ, etc) sind in beliebiger Menge beim Essen (Mittag und Abend) incl. (VP Plus nennt sich das). Hervorhebenswert das Fisch-Carpaccio, welches Mittags wie Abends in verschiedenen Variationen immer frisch im Beisein zubereitet wurde. Note 1+. Ebenso der Grill, mit Auswahl an Fleisch (Lamm, Rind, Schwein, Chicken, Pute) und Fisch (Tuna, Snapper, Barakuda).
Nächstes Highlight: das Eis zum Desert .... einfach nur lecker; und die Krönung: Ananas im Blätterteig: in das Zeugs hätte ich mich reinsetzen können. Nun aber Schluss mit der Schwärmerei!
Nachmittags gab's dann noch die Kaffee-/Teestunde mit Pizzastückchen und 'nem Haufen Süsskram für den kleinen Hunger. Ab und zu gab's dort auch Ananas in Blätterteig gab, war aber immer schnell weg ;-)
Leider ist beim Essen kein Capuccino oder Espresso dabei, es gibt nur "normalen" Kaffee. Für einen Espresso muss man zur Bar und kostet dann auch extra.

Publikum: 99% italienische Honeymooner; sind eigentlich nur zum Essen zu sehen, oder beim Juwelier oder beim allwöchentlichen Fussballspiel gegen den Staff.

Tier- u. Pflanzenwelt:
Das übliche, ein paar wenige Stechmücken, gegen die auch täglich geräuchert wird.
Allgemein: wenig Ameisen, Kakerlake war nur einmal eine kleine zu sehen, die dann auch nicht mehr grösser wurde, weil als Fischfutter deklariert.

Service:
OK, alle sind freundlich und zuvorkommend, speziell die Kinder werden vom Staff sofort ins Herz geschlossen. Das ist übrigens für uns auch ein Grund, warum wir mit Kindern gerne auf die Males fliegen.

Tauchbasis:
Einfach nur Klasse! Preise liegen etwas über denen der anderen Insel, dafür ist aber die Bootsfahrt schon mit drin.
Aufgrund der Tatsache, dass wir in den 2 Wochen grösstenteils die einzigen Taucher auf der Insel waren, sind die meisten Tauchgänge mit uns zusammen am Vortag geplant worden; was immer wir uns wünschten, wurde arrangiert. Nitrox gibt's auch. Es gibt auch die Möglichkeit, eine Kinderaufsicht beim Inselmgmt zu ordern, ist aber nicht gerade eine Sonderangebot (10USD je angefangene Stunde), und was das Mädel dann davon erhält, ist noch eine andere Frage. Sie war immer ganz happy, dass wir ihr noch einen Dollar Tip zugesteckt haben. In der 2. Woche hat uns dann die Basis informiert, dass es überhaupt kein Problem wäre, die Kinder mit auf's Boot zu nehmen. In nehme aber mal stark an, dass das Situationsspezifisch war. Erwähnenswert die Tatsache, dass das Tauchdhoni auch mit nur einem Taucher rausfährt. Das ist auf anderen Inseln nicht so .... teilweise wurden Ausfahrten kurzfristig abgesagt, weil sich nicht genügend Teilnehmer fanden. In der Vergangenheit ist teilweise meine damals schwangere Frau mit auf's Boot (bezahlt!!!!), damit die Mindestzahl erreicht wurde.

Spa & Sport:
kann ich nur meine Frau zitieren: richtig gut!!!
Es gibt 2 Fussballplätze: einen kleinen (Kunstrasen, im Schatten) für Kinder hinter der Bar, einen grossen (Kunstrasen) mit Flutlicht am Strand. Highlight ist das einmal pro Woche angesetzte Spiel Staff gegen Gäste, welches um 23:00 angepfiffen wird.

Sonstiges:
Durch die Grösse der Insel wird jedem Gast ein Fahrrad zur Verfügung gestellt. Da unsere Nachbarn südlich der Alpen offensichtlich fusskrank sind, gibt's auch die Golfclub-Cabs, die man für Fahrten auf der Insel ordern kann
Es stört ein wenig, wenn man auf dem Weg zum Essen alle 30 Sekunden zur Seite springen muss, aber unser Zwerg (6J.) hatte einen Riesenspass, mit dem Fahrer über die Insel zu brettern und dabei selbst lenken zu dürfen.

Fazit:
Bis auf wenige Kleinigkeiten ist die Insel für einen Traumurlaub gut. Dies ist auch der Grund, warum es uns trotz 25%-Aufpreis :-( zu 2006 wohl auch dieses Jahr wieder nach Palm Beach ziehen wird, und dabei Kandidaten wie Filitheyo und Reethi Beach ausgestochen hat.

Tom


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