Geschrieben von ennasus am 14.08.2011 um 12:11:
Reisebericht: Bandos Island 26.07. - 02.08.2011
Ganz spontan und kurzfristig entschieden wir uns eine Woche Soma Bay zu buchen.
Aber ein unschlagbares Angebot lockte uns nach Bandos Island.
Wir flogen mit Air Berlin per Nachtflug. Ist schon geil beim Anflug die vielen kleinen Inseln zu sehen.
Die Paßkontrolle zog sich lange hin. Danach mussten wir keine zwei Minuten warten und wurden sofort zum unserem Speedboot gebracht. Die Fahrt nach Bandos dauerte ca. 15 Minuten.
Mit Erfrischungtüchern und einen Orangencocktail wurden wir begrüßt. Anmeldeformular und Schlüsselübergabe folgte sogleich und mit einem Elektroauto einmal rund um die Insel landeten wir schließlich in unserem Zimmer.
Wir hatten
Deluxe- Zimmer gebucht und bekamen Nr. 293. Mit diesem waren wir sehr zufrieden.
Es war riesig mit kleiner Sitzecke, Himmelbett und großem Bad.
Das Bett unserer Tochter paßte perfekt rein.
Gereinigt wurde zwei Mal täglich. Strandtücher und Badetücher täglich gewechselt. Eine kleine Terrasse mit Sitzmöglichkeiten machte alles noch perfekt.
Unser Zimmer war nicht weit entfernt vom Restaurant und Bar. Zum Strand ca. 30m, die Sicht leicht verdeckt durch Pflanzen. Der beste Strandabschnitt lag auf der gegenübenliegenden Seite der Insel. Dort ist auch das Hausriff prima.
Die Doppelzimmer sind in vierer Einheiten angelegt, wobei diese an der besseren Strandseite liegen. Dann gibt`s noch die „Atompilze“ . Da hat mir am besten die Nr. 123 gefallen. Direkte Sicht auf`s Meer, breiter herrlicher Strand vor der Nase.
Das
Restaurant teilt sich in drei Bereiche, ziemlich groß, fast Bahnhofscharakter mit Fliesenboden.
Hat uns aber nicht gestört.
Die Mahlzeiten(wir hatten HP) gab`s in Büffetform.
Das Angebot zum Frühstück: Brot, Toast, Obst, süßen Aufstrich, 1 Sorte Wurst, 1 Sorte Käse, warme Speisen und frisch zubereitete Eierspeisen.
Angebot zum Abendessen: warme Speisen wie Reis, Nudeln, Gemüse in verschiedensten Variationen, Bohnen und das beste: frisch gebrutzeltes wie Fisch, Beef, Chinesisches, Pute…
Viel frisch live aufgeschnittenes Obst und köstliche Dessert.
Für Kinderaugen sah das Büffet allerdings nicht ansprechend aus. Unsere Tochter hatte immer Mühe etwas zu finden.
Die Tage verbrachten wir natürlich mit schnorcheln……und baden.
Das
Hausriff ist in meinen Augen sehr fischreich. Ich war jedenfalls überwältigt. Allerdings kenne ich mich nicht wirklich mit Fischen aus. Die Einstiege zum Hausriff sind so 50 m und auch bei Ebbe zu erreichen. Fotografiert habe ich mit der Casio Exilim FH100 verpackt in ein DiCAPac. Die Bedienung gestaltete sich etwas schwierig. Vielleicht sollte ich mir zu Weihnachten eine UW-Kamera zulegen.
Die Fotos gefallen mir aber trotzdem.
Die Tauchbasis haben wir nicht besucht.
Ausflüge haben wir das Nachtfischen, Schnorchelausflug und die Delfintour mitgemacht.
Die Delfine zeigten sich an diesem Tag ganz besonders sportlich. Viele Drehungen und Saltos haben sie uns gezeigt.
Der Schnorchelausflug ging zum Hausriff von Thulagiri und vor Kuda Bandos.
Im Vergleich ist das Hausriff von Bandos am schönsten.
Ich hätte so gern mal nen Manta gesehen. Oder wenigstens Stingray`s.
Aber die Schwarzspitzenhaie haben mich öfter besucht.
Bandos liegt ja nicht weit entfernt von Male. Der Flugverkehr hat uns überhaupt nicht gestört, im Gegenteil, wir schauen uns gerne den Einflug der Flieger n. Von Lärm ist keine Rede.
Auf der Insel waren ca. 70% Japaner (in Rudeln oder in Familie), ansonsten Franzosen, Italiener,
Engländer und Deutsche.
Das
Wetter war durchgängig sonnig, teilweise mit kleinen Wolken und keinen Regen. Besser hätte es nicht sein können. (hatten wir ja auch so gebucht :-) )
Den Rückflug fand ich wesentlich angenehmer, weil Tagflug. Der 1 ½ Stunde verspätete Abflug störte uns nicht, so konnten wir noch shoppen.
Fazit: Bandos Island ist auf jeden Fall zu empfehlen. Das Personal ist immer freundlich, alles sauber, Essen gut, Zimmer geräumig, (Pool vorhanden),Hausriff sehr fischreich, kurze Anfahrt von Male…
Wir wollen uns für nächstes Jahr eine
kleinere Insel aussuchen mit schönem Hausriff.
Wollen ja möglichst viele Inseln kennenlernen :-)