Geschrieben von detective45 am 11.06.2005 um 17:49:
Reisebericht: Mirihi Mai 2005Reisebericht Mirihi vom 25.05. bis 02.06.05
In der Hotelbeschreibung wurde die Hotelanlage schon beschrieben, weshalb ich nur noch ergänzend berichten werde und persönliche Erfahrungen erwähne.
Flug/Ankunft
Der Anflug mit Condor klappte super und war pünktlich. Leider der Rückflug mit 2 Stunden Verspätung. Zum Glück war der Flüg nicht ausgebucht, was gerade beim Hinflug sehr angenehm war. Nach Ankunft auf Hulule geht man direkt zum Airtaxischalter. Auch das Handgepäck erhielt einen Mirihianhänger. Nach der kurzen Fahrt mit dem Shuttlebus zu dem Wasserfliegerterminal erwartete uns ein Mitarbeiter, welche die Gäste "aussonderte". An besagtem Anhänger erkannte dieser sofort, wer nach Mirihi fliegt. Die Mirihigäste wurden dezent nach oben in einen eigene Lounge nur für Mirihigäste geleitet. Dort wurden gleich die wenigen Formalitäten erledigt und kostenloses Wasser angeboten. Bereits nach kurzer Zeit ging es dann zum "Gate" und es ging los. Am "Mirihiairport" angekommen wurden die Gäste durch Caroline (Gästebetreuerin) empfangen, ein feuchtes Tuch gereicht und zum Boot gebracht. An der stilvoll eingerichteten Rezeption angekommen wird ein Cocktail in Form einer "angebohrten" (dient als Öffnung für den Strohalm) Kokosnuss gereicht. Anschließend werden die Schlüssel überreicht und ein Mitarbeiter begleitet die Neuankömmlinge zur Villa und zeigt nebenbei schon die Inseleinrichtungen.
Zimmer
Ich hatte eine Wasservilla gebucht und einige Wochen vor Anreise per E-Mail das Hotel kontaktiert und meinen Wunsch bez. der Lage der Villa geäußert. Der Wunsch wurde erfüllt und ich war von dem Bungalow begeistert! Für mich kommt in Zukunft nur noch ein Wasserbungalow in Frage (meine Wunschlage wird hier natürlich nicht verraten). Herrlich die Privatsphäre auf der Terrasse mit direktem Zugang zum Hausriff. Selbst von der Dusche und der Toilette aus kann man aufs Meer blicken. Der Zimmerservice war immer aufmerksam. Während des Abendessens wurde nochmal die Villa gereinigt und das Bett aufgeschlagen.
Service
Caroline, die Gästebetreuerin, konnte jeden Wunsch erfüllen und war immer freundlich, nett und zuvorkommend. Am Ankunftstag besteht die Möglichkeit während eines durch das Hotel offerierten Cocktails, alles über Mirihi und seiner Möglichkeiten zu erfahren. Nebenbei angemerkt: Caroline und einige andere des Personals lieben Gummibärchen und freuen sich mit Sicherheit, wenn der eine oder andere zukünftige Gast selbige mitbringt
. In absehbarer Zeit werde ich wieder nach Mirihi reisen und Nachschub mitbringen 
.Das gesamte Personal war sehr freundlich und aufmerksam. Auch die Maledivier, die für die Sauberkeit der Insel sorgten (z.B. Laub zusammenrechen), grüßten immer freundlich. Überhaupt das familiäre Ambiente der Insel ist beeindruckend!
Hausriff
Das Hausriff war das schönste und korallenreichste Riff das ich bisher auf den Malediven sah! Auf der Westseite befindet sich eine Koralle an der anderen, man kann schon von Korallenteppich reden. Es wachsen sehr viele farbige Korallen nach. Fische aller Arten und mehrere Schildkröten waren vorhanden! Ferner waren "Clarks- und Maledivennemos" vertreten. An einer Stelle (diese wird nicht verraten) befindet sich ein Maledivenanemonenpärchen nicht weit unter der Wasseroberfläche, aber doch nicht gleich zu entdecken. Gut versteckt ebenfalls das Clarkspärchen. Einfach zu finden eine fünfköpfige Clarksanemonenfamilie nur wenige Meter vom Bootssteg entfernt.
Spa
Die beiden Masseurinnen Ria und Dayu des Duniye Spa sind die besten Masseurinnen die ich bis jetzt erlebte! Das ganze Ambiente im Spa war einfach super. Die 50 Minuten (Orientalmassage) leider viel zu schnell vorbei. Selbst die Fußreflexzonenmassage (Dauer 50 Minuten) kann ich nur jedem empfehlen!
Essen
Das Essen war 1a!!! Angefangen von den zum Frühstück nach Wunsch zubereiteten Omletts und frisch ausgepreßten Fruchsäften bis hin zum Abendessen mit den leckeren Nachspeisen. Es gibt jeden Mittag neben Fleisch- und Fischgerichten, Gemüse, Beilagen auch die Möglichkeit, sich durch den Koch direkt im Restaurant Nudeln zubereiten zu lassen. Da ich ein Pastafreak bin, konnte ich da natürlich nicht wiederstehen, was sich nach Ende des Urlaubes auch auf der Waage zeigte. Ferner wird immer ein Salatbuffet angeboten mit verschiedenen Dressings. Zu jeder Mittags- und Abendmahlzeit wurde auch eine Eissorte angeboten, die immer wechselte. Die Nachspeisen waren immer super und es kamen immer neue Kreationen aufs Buffet. Jeden Abend gab es ein Themenbuffet. Mit dabei war auch ein Maledivienbuffet und natürlich auch ein Meeresfrüchteabend. Die Themen wechseln täglich im wöchentlichen Rhytmus. Wobei auch bei einem längeren Aufenthalt auf Mirihi es noch genügend Neues zu entdecken gibt, da man an einem Abend gar nicht alles ausprobieren kann. Es gab aufgrund der wenigen Gäste (bedingt durch die Anzahl von 36 Bungalows) nie einen Andrang am Buffet. Auch bei späteren Besuch des Restaurantes (Abendessen von 19.00 Uhr bis 22.00 Uhr) war das Buffet nie "abgegrast". Es wurde ständig alles ergänzt.
Sehr lobenswert war, dass es freie Sitzplatzwahl im Restaurant gibt. Alle Mitarbeiter des Service sind sehr aufmerksam! Bereits schon bei kurzem Holen von "Nachschub" von Speisen ist bei Rückkehr an den Tisch der benützte Teller weggeräumt. Getränke werden nachgeschenkt und das Personal ist immer freundlich und man kann ein paar Sätze mit den Malediviern reden.
Tauchbasis
Ich habe keinen Tauchschein, war aber schon mehrmals tauchen. Beim Mittagessen sprach ich Malika von der Tauchbasis an. Malika war sehr freundlich und gab umfassend Auskunft bez. der Basis und den Möglichkeiten. Nach ein paar Tauchüberprüfungen tauchten wir entlang des Hausriffes. Dabei hatte ich das Glück, dass wir auf die Schildkröte trafen. Diese beobachteten wir dann eine Weile aus nächster Nähe. Anschließend zeigte mir Malika noch eine Riesenmoräne. Am nächsten Tag ging es mit dem Boot hinaus zu einem Openwaterdive. Malika begleitete mich und wir hatten 66 Minuten lang einen super Tauchgang. Leider wird Malika und ihr Ehemann im Juli Mirihi wieder verlassen und zurück nach Velavaru gehen. Die Tauchbasis wird sehr ordentlich geführt und das Equipment war in einwandfreien Zustand. Leider hatte die Tauchlegende Hassan (seit 14 Jahren auf Mirihi) Urlaub.
Tipps
Versenden von sms funktioniert mittlerweile ohne Probleme.
Am ersten Mittwoch nach Anknuft auf der Insel findet man in seiner Villa eine schriftliche Einladung des Managers zu einem Managercocktail um 19.00 Uhr vor. Dominik Ruhl, Caroline und die Mitarbeiter der Tauchbasis empfangen die Neuankömmlinge und es besteht die Möglichkeit des Kennenlernens der anderen Gäste
Auf der Insel existiert ein schwules Katzenpärchen. Am zweiten Urlaubstag fand ich beide in eindeutiger Pose. Die Katzen befinden sich seit 12 Jahren auf der Insel. Beide trifft man immer in Zweisamkeit an. Da ich bereits aus einem anderen Reisebericht von deren Existenz wußte, brachte ich Katzenleckerlis mit. Schnell bekamen die Inseltiger mit, wann ich zu Bett ging und des Weges zu den Bungalows entlang kam. Beide fogten mir dann auf Schritt und Tritt bis zum Bungalow und bekamen dann ihre Ration. Diese hat ihnen sichtlich geschmeckt. Mit Sicherheit steht auf meiner Packliste das nächste mal auch wieder "Katzenleckerlis".
Mein Gesamturteil zur Insel Mirihi:
In allen Bereichen Spitzenqualität umgeben von einem super Hausriff! Dabei bin ich saisonbedingt noch nicht mal in den Genuss des nahegelegenen Mantapoints und des Walhaiausfluges gekommen. Aber dies wird noch kommen! Macht weiter so und bleibt so wie ihr seid!
Getreu nach eurem Motto: "as unique as you"!
Ich komme auf jeden Fall wieder und freue mich auf ein Wiedersehen der gesamten Crew!
Eva (detective45)
