Geschrieben von zugerland am 22.04.2005 um 21:13:
Reisebericht: Embudu April 2005
Embudu 2005/4
Von vorne weg, dass Personal verdient die Bestnote.
Das Schnorchler Revier OK, viele Fische, bis auf Mantas haben wir so ziemlich alles gesehen. Jedoch die Korallen sind über weite strecken tot, vieles ist plattgewalzt über die Jahre hinweg von den Schnorcheln, dass übrige hat el`nino geschafft. Nun, da und dort sieht man wieder was blühen, aber das sind einzelne Protzente. Am besten erhalten ist der Abschnitt von der Bar Richtung Sandbank über den Korallengarten am Hausriff entlang. Ach, wie war’s das erste mal 1987 auf den Malediven, oder letztmals auf Zansibar, was für eine Vielzahl an verschiedenen Korallen.
Die Bettenzahl auf den Malediven Ressorts hat sich in den letzten Jahren beinahe verdoppelt, das hat zu folge, reden wir mal von Embudu, das X % der Bungalows schlecht gelegen sind und aus Platzmangel zum Teil keine richtige Sicht zum Meer haben, (Buschwerk/ Mauer) und zudem kein Strand haben weil der Sand weggespült worden ist. Wir hatten Standart Bungalow 46 mit Sicht auf Male, und zudem mit einen schönen Strand, jedoch auch hier ist der Sand zum Teil weggespühl worden wie zu X % auf der Insel. Vermisst haben wir einzig den Kühlschrank im Standart Bungalow, an das "Kaltwasser" gewöhnt man sich schnell.
Wasserbungalow und viele der Superiorbungalows würde ich nicht empfehlen wegen der Strandlage. Embudu mit anderen Worten ist sicher nicht die Insel für Flitterwochen oder wo Robinson Gefühle hochkommen, dafür hat es einfach zu viele Touristen.
Negativ Erlebnisse; Habe beim Schnorcheln einem Japanischen Tourist auf denWasserbungalow Balkon zugerufen. Fischen auf den Malediven ist verboten.
Er hat’s verstanden und seine Angelrute eingepackt. Und beim Entladen der Schiffe am Steg, das sie ihre Motoren nicht abstellen und wenn das entladen eine Stunde dauert. Ich denke mit dem Umweltschutz und der Natur nehmens die Einheimischen es nicht so genau. Das sieht man schon auf den Einheimischen Inseln, da kaufen die Jungs grosse Motorräder so eine Maschine mit mindestens so an die 6 Gänge. Ausfahren kann man ja die Dinger nicht, spätestens ab dem 2. Gang ist man über die Insel hinausgeschossen. Touristen die zu Mittags in nassen Badehosen sich zum Essen begeben. Das Nachtfischen (14 Dollar) sollte verboten werden weil der Beifang übers Bord geworfen wird und das ganze nichts mit Sportfischen zu tun hat.
Positiv; die schnelle Abfertigung am Zoll, das heisst vom Flugzeug bis zum Bungalow knapp 2 Stunden. Die Nähe zu Male. Es wurde am Buffet nicht gehamstert. (Franzosen/Italiener /Russen) Und nochmals das positiv aufgestellte Personal.
Embudu ist für mich die Insel wo der Positive Teil überwiegt und ich empfehle die Insel weiters an die Leute die ein gutes Essen schätzen, während den ganzen Ferien Barfuss laufen möchten mit einem T-Schort zurecht kommen und vielleicht einen Trip nach Male machen möchten. (19 Dollar)
Von der Tauchschule kann ich nichts sagen weil ich diesmal nicht getaucht habe, jedoch von aussen betrachtet macht sie einen guten Eindruck.
Zu den Preisen: Wasser 1,5 Liter 2 Dollar, Cola 2 Dollar, Bier 3 Dollar, Cocktail ab 5 Dollar, Wein 0,7 Liter 19 Dollar. Wechselkurs auf der Insel: 1 Dollar=12.75 MRF, 1Euro=13.50 MRF, 1SFR.=8,70 MR
Cecile & Renato
Geschrieben von Tiburon am 23.04.2005 um 13:05:
Danke Zugerland für den Bericht!
Der Strand ist wahrscheinlich vom Tsunami abgetragen worden. Embudu hat ja keine Wellenbrecher und kämpft auch so schon mit der Strömung.
Aber, du bist der ERSTE, der positiv über das Essen auf Embudu berichtet. Entweder hat sich da endlich mal was getan oder Du hast einen Rossmagen
Mit welcher Gesellschaft bist Du hin (Reisebüro, Airline)?